Bachelorarbeit, 2025
62 Seiten, Note: 15
Diese Bachelorthesis untersucht die steuerliche Behandlung außergewöhnlicher Belastungen im Kontext von ungewollter Kinderlosigkeit und den daraus resultierenden Wegen zur Familiengründung. Die Arbeit analysiert die Diskrepanz zwischen der steuerlichen Begünstigung medizinisch assistierter Reproduktionstechniken und der Nichtberücksichtigung von Adoptionskosten. Die Zielsetzung ist es, die steuerrechtlichen Implikationen dieser Ungleichbehandlung zu beleuchten und deren gesellschaftliche und ethische Relevanz zu diskutieren.
1. Einleitung: Diese Einleitung führt in die Thematik der steuerlichen Behandlung von Familiengründungskosten bei ungewollter Kinderlosigkeit ein. Sie beschreibt die Problemstellung der Ungleichbehandlung zwischen medizinisch assistierten Reproduktionstechniken und Adoption und formuliert die Forschungsfrage der Arbeit. Der Aufbau der Thesis wird ebenfalls skizziert, um dem Leser einen Überblick über die Struktur und den argumentativen Verlauf zu geben. Die Einleitung legt den Grundstein für die detaillierte Untersuchung der folgenden Kapitel.
2. Grundlagen der außergewöhnlichen Belastungen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die Analyse der steuerlichen Behandlung von Adoptions- und künstlicher Befruchtungskosten. Es definiert den Begriff der außergewöhnlichen Belastung gemäß § 33 EStG und erläutert die dazugehörigen Abzugsvoraussetzungen. Die Abgrenzung zu anderen steuerlichen Abzugsmöglichkeiten wird ebenso behandelt wie die verschiedenen Prüfungsschemata zur Beurteilung, ob eine Aufwendung als außergewöhnliche Belastung anerkannt werden kann. Dieses Kapitel liefert das notwendige juristische Rüstzeug für die folgenden Fallstudien.
3. Adoption: Dieses Kapitel analysiert ein Urteil des Bundesfinanzhofs zur Nichtanerkennung von Adoptionskosten als außergewöhnliche Belastung. Es beschreibt detailliert den Sachverhalt des Urteils, die gerichtliche Entscheidung und die Begründung. Die steuerlichen Auswirkungen und die Interpretation des Urteils werden ausführlich diskutiert. Die Analyse fokussiert sich auf die Begründung der Gerichtsentscheidung und deren Implikationen für betroffene Paare.
4. Präimplantationsdiagnostik mit nachfolgender künstlicher Befruchtung: Analog zu Kapitel 3 analysiert dieses Kapitel ein Urteil des Bundesfinanzhofs, das sich mit der Anerkennung von Kosten einer künstlichen Befruchtung mit Präimplantationsdiagnostik befasst. Es wird der Sachverhalt dargestellt, die gerichtliche Entscheidung erläutert und die steuerlichen Implikationen ausführlich diskutiert. Der Fokus liegt auf den Gründen für die Anerkennung der Kosten als außergewöhnliche Belastung und dem Vergleich mit der Behandlung von Adoptionskosten.
5. Vergleich der Urteile: Dieses Kapitel vergleicht die in den vorhergehenden Kapiteln analysierten Urteile des Bundesfinanzhofs. Es werden die Sachverhalte gegenübergestellt und die Anwendung der Tatbestandsmerkmale des § 33 EStG in beiden Fällen verglichen. Dieser Vergleich soll die unterschiedliche Behandlung von Adoptionskosten und Kosten der künstlichen Befruchtung verdeutlichen und die zugrundeliegenden Gründe analysieren.
6. Diskussion: Dieses Kapitel bietet eine kritische Auseinandersetzung mit den analysierten Urteilen und deren gesellschaftlichen Implikationen. Es hinterfragt die zugrundeliegenden Wertungen des Steuerrechts und diskutiert die Relevanz für moderne Familienmodelle. Die Berücksichtigung von Adoption nach erfolgloser künstlicher Befruchtung wird ebenfalls thematisiert. Dieses Kapitel eröffnet den Blickwinkel auf die ethischen und gesellschaftlichen Dimensionen der steuerlichen Praxis.
Aussergewöhnliche Belastung, § 33 EStG, Adoption, Künstliche Befruchtung, Präimplantationsdiagnostik, Steuerrecht, Familienrecht, ungewollte Kinderlosigkeit, Ungleichbehandlung, gesellschaftliche Implikationen, Rechtsprechung Bundesfinanzhof.
Die Bachelorthesis untersucht die steuerliche Behandlung außergewöhnlicher Belastungen im Kontext von ungewollter Kinderlosigkeit und den daraus resultierenden Wegen zur Familiengründung. Insbesondere wird die Ungleichbehandlung von Adoptionskosten und Kosten der künstlichen Befruchtung analysiert.
Ziel der Arbeit ist es, die steuerrechtlichen Implikationen der Ungleichbehandlung von Adoptionskosten und Kosten der künstlichen Befruchtung zu beleuchten und deren gesellschaftliche und ethische Relevanz zu diskutieren.
Die Arbeit konzentriert sich auf die folgenden Schwerpunkte: die steuerliche Behandlung außergewöhnlicher Belastungen (§ 33 EStG), den Vergleich der steuerlichen Behandlung von Adoptionskosten und Kosten der künstlichen Befruchtung, die gesellschaftlichen und ethischen Implikationen der steuerlichen Ungleichbehandlung, die Analyse der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs und die Diskussion möglicher zukünftiger Entwicklungen im Steuerrecht.
Die Arbeit legt die theoretischen Grundlagen für die Analyse der steuerlichen Behandlung von Adoptions- und künstlicher Befruchtungskosten dar, definiert den Begriff der außergewöhnlichen Belastung gemäß § 33 EStG und erläutert die dazugehörigen Abzugsvoraussetzungen. Die Abgrenzung zu anderen steuerlichen Abzugsmöglichkeiten wird ebenso behandelt wie die verschiedenen Prüfungsschemata.
Es werden Urteile des Bundesfinanzhofs zur Nichtanerkennung von Adoptionskosten als außergewöhnliche Belastung sowie zur Anerkennung von Kosten einer künstlichen Befruchtung mit Präimplantationsdiagnostik analysiert.
Die Urteile werden hinsichtlich ihrer Sachverhalte und der Anwendung der Tatbestandsmerkmale des § 33 EStG verglichen, um die unterschiedliche Behandlung von Adoptionskosten und Kosten der künstlichen Befruchtung zu verdeutlichen.
Die Arbeit setzt sich kritisch mit den analysierten Urteilen und deren gesellschaftlichen Implikationen auseinander, hinterfragt die zugrundeliegenden Wertungen des Steuerrechts und diskutiert die Relevanz für moderne Familienmodelle. Die Berücksichtigung von Adoption nach erfolgloser künstlicher Befruchtung wird ebenfalls thematisiert.
Die relevanten Schlüsselwörter sind: Außergewöhnliche Belastung, § 33 EStG, Adoption, Künstliche Befruchtung, Präimplantationsdiagnostik, Steuerrecht, Familienrecht, ungewollte Kinderlosigkeit, Ungleichbehandlung, gesellschaftliche Implikationen, Rechtsprechung Bundesfinanzhof.
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