Diplomarbeit, 2010
85 Seiten, Note: 1,7
Diese Diplomarbeit untersucht die Veränderungen der Bewohnerstruktur in vollstationären Einrichtungen der Behindertenhilfe und die daraus resultierenden Konsequenzen für die Personalentwicklung. Das Hauptziel ist es, Möglichkeiten der Personalentwicklung aufzuzeigen, um den Herausforderungen des demografischen Wandels und des Paradigmenwechsels in der Behindertenhilfe zu begegnen.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Paradigmenwechsel in der Behindertenhilfe, der zu veränderten Wohnformen und damit zu neuen Herausforderungen für die Mitarbeiter in stationären Einrichtungen geführt hat. Der Fokus liegt auf dem Wandel von einer umfassenden Betreuung hin zu einer individualisierten Unterstützung, die die Selbstbestimmung der Klienten in den Mittelpunkt stellt. Der zunehmende Bedarf an behandlungspflegerischen Maßnahmen in Einrichtungen, die primär pädagogisch ausgerichtet sind, wird als zentrales Problem hervorgehoben, das die Personalentwicklung stark beeinflusst.
1. Die Veränderung der Bewohnerstruktur in der stationären Behindertenhilfe: Dieses Kapitel analysiert den Einfluss von Normalisierung, Selbstbestimmung, Integration/Inklusion und Teilhabe auf die Bewohnerstruktur stationärer Einrichtungen. Es wird der Wandel von großen Anstalten hin zu dezentralisierten, gemeindenahen Wohnformen beschrieben und der damit verbundene Rückgang von Menschen mit leichten Behinderungen in den Einrichtungen thematisiert. Die demografische Entwicklung mit einem steigenden Anteil älterer Bewohner und Menschen mit Mehrfachbehinderungen wird als wesentlicher Faktor für die veränderte Bewohnerstruktur und den steigenden Bedarf an Pflegeleistungen herausgestellt.
2. Begriffserklärungen: Dieses Kapitel klärt wichtige Begriffe im Kontext der Behindertenhilfe und Pflege. Es werden die Unterschiede zwischen Einrichtungen nach dem Heimgesetz und Pflegeeinrichtungen nach dem SGB XI hinsichtlich der gesetzlichen Vorschriften, des Personals und der Finanzierung erläutert. Die unterschiedlichen Ausbildungen und der Einsatz von Heilerziehungspflegern im Vergleich zu Pflegefachkräften werden detailliert beschrieben. Schließlich wird die umstrittene Unterscheidung zwischen Grund- und Behandlungspflege aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.
3. Stellungnahmen zu behandlungspflegerischen Maßnahmen in Einrichtungen der Eingliederungshilfe: Dieses Kapitel präsentiert und vergleicht verschiedene Stellungnahmen von Verbänden (Bundesverband der evangelischen Behindertenhilfe, Fachverbände der Behindertenhilfe, Diakonie) und der hessischen Heimaufsicht zum Thema Behandlungspflege in Einrichtungen der Behindertenhilfe. Die Stellungnahmen beleuchten den steigenden Bedarf an Behandlungspflege, die rechtlichen Unsicherheiten und die Herausforderungen bei der Organisation und Qualitätssicherung dieser Maßnahmen in Einrichtungen, die primär pädagogisch ausgerichtet sind. Die verschiedenen Ansätze zur Lösung der Problematik werden verglichen und bewertet.
4. Haftungsrechtlicher Aspekt: Das Kapitel befasst sich mit den haftungsrechtlichen Aspekten bei der Durchführung von behandlungspflegerischen Maßnahmen. Es werden die verschiedenen Verantwortungsebenen (Führungs-, Anordnungs-, Organisations-, Delegations-, Übernahme- und Kommunikationsverantwortung) sowie die deliktische und vertragliche Haftung des Trägers und der Mitarbeiter erläutert. Die Bedeutung der Fachaufsicht und der Notwendigkeit einer klaren Regelung der Verantwortlichkeiten wird betont.
5. Personalentwicklung: Dieses Kapitel stellt verschiedene Möglichkeiten der Personalentwicklung in Einrichtungen der Behindertenhilfe vor. Es werden Maßnahmen wie die Einstellung von Pflegefachkräften, die Kooperation mit benachbarten Einrichtungen, die Einrichtung eines internen Pflegestützpunktes, die Weiterbildung von pädagogisch ausgebildeten Mitarbeitern (z.B. Weiterbildung zum Altenpfleger), die Bildung von Pflegefachabteilungen und die Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Kräften diskutiert. Die jeweiligen Vor- und Nachteile der einzelnen Maßnahmen werden abgewogen und Konsequenzen für die Umsetzung aufgezeigt. Der Paradigmenwechsel und seine Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen und die Motivation der Mitarbeiter werden ebenfalls berücksichtigt.
Die Arbeit untersucht die Veränderungen der Bewohnerstruktur in vollstationären Einrichtungen der Behindertenhilfe und die daraus resultierenden Konsequenzen für die Personalentwicklung. Der Fokus liegt auf den Herausforderungen des demografischen Wandels und des Paradigmenwechsels in der Behindertenhilfe.
Die Arbeit analysiert den Einfluss von Normalisierung, Selbstbestimmung, Integration/Inklusion und Teilhabe auf die Bewohnerstruktur. Sie beschreibt den Wandel von großen Anstalten hin zu dezentralisierten Wohnformen, den Rückgang von Menschen mit leichten Behinderungen und den steigenden Anteil älterer Bewohner und Menschen mit Mehrfachbehinderungen. Der zunehmende Bedarf an behandlungspflegerischen Maßnahmen wird ebenfalls thematisiert.
Die Arbeit untersucht die Herausforderungen für die Personalentwicklung aufgrund der veränderten Bewohnerstruktur, insbesondere den steigenden Bedarf an Pflegefachkräften und die Notwendigkeit der Weiterbildung pädagogisch ausgebildeter Mitarbeiter. Verschiedene Personalentwicklungsmaßnahmen werden vorgestellt und bewertet.
Die Arbeit klärt wichtige Begriffe wie die Unterschiede zwischen Einrichtungen nach dem Heimgesetz und Pflegeeinrichtungen nach dem SGB XI, die verschiedenen Berufe in der Behindertenhilfe (z.B. Heilerziehungspfleger vs. Pflegefachkraft) und die Unterscheidung zwischen Grund- und Behandlungspflege.
Die Arbeit analysiert den steigenden Bedarf an Behandlungspflege, die rechtlichen Unsicherheiten und die Herausforderungen bei der Organisation und Qualitätssicherung. Sie vergleicht verschiedene Stellungnahmen von Verbänden und der Heimaufsicht zu diesem Thema.
Die Arbeit befasst sich mit den haftungsrechtlichen Aspekten bei der Durchführung von behandlungspflegerischen Maßnahmen. Sie erläutert die verschiedenen Verantwortungsebenen (Führungs-, Anordnungs-, Organisations-, Delegations-, Übernahme- und Kommunikationsverantwortung) sowie die deliktische und vertragliche Haftung.
Die Arbeit schlägt verschiedene Personalentwicklungsmaßnahmen vor, wie die Einstellung von Pflegefachkräften, die Kooperation mit benachbarten Einrichtungen, die Einrichtung eines internen Pflegestützpunktes, die Weiterbildung von Mitarbeitern (z.B. Weiterbildung zum Altenpfleger), die Bildung von Pflegefachabteilungen und die Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Kräften. Die Vor- und Nachteile der Maßnahmen werden abgewogen.
Der Paradigmenwechsel von umfassender Betreuung hin zu individualisierter Unterstützung und Selbstbestimmung der Klienten wird als zentraler Hintergrund der Veränderungen und Herausforderungen für die Personalentwicklung beschrieben und in die Analyse der Maßnahmen mit einbezogen.
Die Arbeit enthält Kapitel zu Einleitung, Veränderungen der Bewohnerstruktur, Begriffserklärungen, Stellungnahmen zu Behandlungspflege, haftungsrechtlichen Aspekten und Personalentwicklung. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung detailliert beschrieben.
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