Masterarbeit, 2023
98 Seiten, Note: 1,8
Diese Masterarbeit untersucht die Bedeutung von Sprachprofiling innerhalb der kriminalistischen Praxis. Ziel ist es, wesentliche Erkenntnisse der forensischen Linguistik zusammenzutragen und aufzuzeigen, welchen Beitrag Sprachprofiling zu kriminaltechnischen und forensischen Untersuchungen leisten kann. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse inkriminierter Schreiben zur Identifizierung oder Eingrenzung von Tätern.
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Entstehung des Themas und die Forschungsfrage. Es wird der Fokus auf Sprachprofiling und die Analyse inkriminierter Schreiben gelegt, wobei die Schwierigkeiten der Interpretation von Sprache im Wandel betont werden. Die Arbeit gliedert sich in drei große Themenbereiche: Kriminalistik, Sprache und Sprachprofiling, um für sowohl Kriminalisten als auch Sprachwissenschaftler verständlich zu sein. Die Notwendigkeit einer präzisen Begriffserklärung wird hervorgehoben, um Missverständnisse zwischen den Disziplinen zu vermeiden.
2. Kriminalistik: Dieses Kapitel bietet eine Einführung in die Kriminalistik, definiert den Begriff der Kriminalität und erläutert die Bedeutung von Spuren in der kriminalistischen Arbeit. Es dient der Einordnung und Schwerpunktsetzung der Arbeit und liefert den kriminalistischen Kontext für die nachfolgenden Kapitel zur Sprache und zum Sprachprofiling. Die verschiedenen Aspekte der Spurensicherung und -auswertung werden im Kontext der sprachlichen Analyse beleuchtet.
3. Sprache: Kapitel 3 befasst sich umfassend mit dem Themenkomplex Sprache. Es beginnt mit einer Einführung in die Linguistik und geht dann auf die angewandte Linguistik, insbesondere die forensische Linguistik ein. Ein wichtiger Teil dieses Kapitels ist die Autorenerkennung mit ihren Methoden wie Stilanalyse und Textsortenanalyse. Obwohl methodisch der forensischen Linguistik zuzuordnen, wird die Autorenerkennung als eigenständiges Thema behandelt, um ihrer Bedeutung gerecht zu werden. Der Fokus liegt auf der Analyse geschriebener Sprache, andere Bereiche wie phonetische Stimmvergleiche oder Handschriftenuntersuchungen werden explizit ausgeschlossen.
4. Sprachprofiling: Dieses Kapitel widmet sich dem Sprachprofiling. Es werden die Erstellung von Täterprofilen, die operative Fallanalyse und die Umsetzung von Sprachprofiling in der Praxis beleuchtet. Es wird untersucht, wie Individuen durch sprachliche Merkmale eingegrenzt werden können und welche Rolle Sprachprofiling innerhalb der linguistisch-kriminalistischen Methoden spielt. Die Möglichkeiten und Grenzen dieses Verfahrens werden diskutiert. Die Synthese der vorherigen Kapitel wird hier vollzogen, um die Bedeutung und Anwendbarkeit des Sprachprofilings in der Kriminalistik zu verdeutlichen.
Sprachprofiling, Forensische Linguistik, Kriminalistik, Autorenerkennung, Stilanalyse, Textsortenanalyse, Inkriminierte Schreiben, Täteridentifizierung, Sprachmerkmale, Beweismittel.
Das Hauptziel ist es, die Bedeutung von Sprachprofiling in der kriminalistischen Praxis zu untersuchen. Es soll gezeigt werden, wie die forensische Linguistik zu kriminaltechnischen und forensischen Untersuchungen beitragen kann, insbesondere durch die Analyse inkriminierter Schreiben zur Täteridentifizierung oder -eingrenzung.
Die Themenschwerpunkte umfassen:
Das Kapitel zur Kriminalistik bietet eine Einführung in den Begriff der Kriminalität und die Bedeutung von Spuren in der kriminalistischen Arbeit. Es liefert den Kontext für die nachfolgenden Kapitel zur Sprache und zum Sprachprofiling und beleuchtet die Spurensicherung und -auswertung im Kontext der sprachlichen Analyse.
Das Kapitel über Sprache befasst sich mit der Linguistik, der forensischen Linguistik und der Autorenerkennung, einschließlich Stilanalyse und Textsortenanalyse. Der Fokus liegt auf der Analyse geschriebener Sprache, während phonetische Stimmvergleiche oder Handschriftenuntersuchungen ausgeschlossen werden.
Das Kapitel zum Sprachprofiling widmet sich der Erstellung von Täterprofilen, der operativen Fallanalyse und der Umsetzung von Sprachprofiling in der Praxis. Es wird untersucht, wie Individuen durch sprachliche Merkmale eingegrenzt werden können und welche Rolle Sprachprofiling innerhalb der linguistisch-kriminalistischen Methoden spielt. Die Möglichkeiten und Grenzen dieses Verfahrens werden diskutiert.
Die Schlüsselwörter umfassen: Sprachprofiling, Forensische Linguistik, Kriminalistik, Autorenerkennung, Stilanalyse, Textsortenanalyse, Inkriminierte Schreiben, Täteridentifizierung, Sprachmerkmale, Beweismittel.
Autorenerkennung wird als eigenständiges Thema behandelt, um ihrer besonderen Bedeutung und Komplexität innerhalb des Feldes der forensischen Linguistik gerecht zu werden.
"Inkriminierte Schreiben" sind Texte, die im Zusammenhang mit einer Straftat stehen, wie z.B. Erpresserbriefe, Drohungen oder Bekennerschreiben.
In der Einleitung werden die Entstehung des Themas, die Forschungsfrage, der Fokus auf Sprachprofiling und inkriminierte Schreiben sowie die Schwierigkeiten der Interpretation von Sprache im Wandel beschrieben. Die Arbeit wird in drei große Themenbereiche (Kriminalistik, Sprache, Sprachprofiling) gegliedert, um sie sowohl für Kriminalisten als auch für Sprachwissenschaftler verständlich zu machen.
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