Masterarbeit, 2025
79 Seiten, Note: 1,7
Diese Masterarbeit analysiert kritisch die Neuregelungen des § 6 AStG durch das ATADUmsG im Hinblick auf die deutsche Wegzugsbesteuerung. Ziel ist es, die Reform umfassend zu beleuchten und potenzielle Schwachstellen aufzuzeigen.
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der deutschen Wegzugsbesteuerung ein und beschreibt die Problemstellung sowie die Zielsetzung der Arbeit. Es umreißt den Gang der Arbeit und grenzt den Forschungsgegenstand ein, indem es den Fokus auf die kritische Analyse der Neuregelungen des § 6 AStG durch das ATADUmsG legt. Der Leser erhält einen Überblick über die Struktur und den methodischen Ansatz der Arbeit.
2 Bisherige Regelungskonzeption der Wegzugsbesteuerung: Dieses Kapitel beschreibt die bestehende Rechtslage vor der Reform durch das ATADUmsG. Es analysiert detailliert die Tatbestandsvoraussetzungen, sowohl den persönlichen als auch den sachlichen Anwendungsbereich, einschließlich der verschiedenen Tatbestandsvarianten. Die Rechtsfolgen, insbesondere die Besteuerung fiktiver Veräußerungsgewinne und die Anrechnung tatsächlicher Gewinne werden ebenso beleuchtet, wie die Rückkehrregelung und die Stundungsregelungen. Dieses Kapitel bildet die Grundlage für den Vergleich mit der reformierten Regelung im darauffolgenden Kapitel.
3 Reform der Wegzugsbesteuerung durch das ATADUmsG: Dieses Kapitel widmet sich der Reform der Wegzugsbesteuerung durch das Gesetz zur Umsetzung der Anti-Steuervermeidungsrichtlinie (ATADUmsG). Es beleuchtet den Hintergrund und den Anlass der Reform, beschreibt das Gesetzgebungsverfahren und analysiert die wesentlichen Änderungen in der Rechtslage. Die konzeptionellen Anpassungen der Tatbestandsstruktur, Modifikationen der zeitlichen Anwendungsvoraussetzungen, die Anschaffungskostenfiktion und die Ausweitung der Rückkehroption werden detailliert untersucht. Schließlich wird die Neuausrichtung der Stundungsvorschriften beleuchtet.
4 Ausgewählte Kritikfelder der reformierten Wegzugsbesteuerung: Dieses Kapitel präsentiert eine kritische Auseinandersetzung mit der reformierten Wegzugsbesteuerung. Es untersucht ausgewählte Kritikpunkte, die sich auf die fehlende unionsrechtliche Verpflichtung, die Ultima-Ratio-Besteuerung trotz Besteuerungserhalt, die motivunabhängige Tatbestands- und Rechtsfolgekonzeption sowie die defizitären Bestimmungen der neuen Rückkehrregelung beziehen. Die Kritikpunkte werden mit detaillierten Argumenten und Beispielen untermauert.
5 Unionsrechtliche Analyse der Stundungsreform: Dieses Kapitel analysiert die Stundungsreform unter unionsrechtlichen Gesichtspunkten. Es untersucht die legislatorische Begründung der Neukonzeption und setzt diese in Beziehung zur einschlägigen Rechtsprechung des EuGH. Die relevanten EuGH-Urteile werden einzeln analysiert und im Kontext der Entstrickungsbesteuerung eingeordnet. Die Abschaffung der unbefristeten Stundung in EU-/EWR-Fällen, die Sicherheitsleistung gegen ratierliche Stundung und die Nichtberücksichtigung nachträglicher Wertminderungen werden kritisch geprüft.
Wegzugsbesteuerung, § 6 AStG, ATADUmsG, Steuervermeidung, Unionsrecht, EuGH-Rechtsprechung, Stundung, Rückkehroption, Kritik, Reform, fiktiver Veräußerungsgewinn.
Die Arbeit analysiert kritisch die Neuregelungen des § 6 AStG (Außensteuergesetz) durch das ATADUmsG (Gesetz zur Umsetzung der Anti-Steuervermeidungsrichtlinie) im Hinblick auf die deutsche Wegzugsbesteuerung. Ziel ist es, die Reform umfassend zu beleuchten und potenzielle Schwachstellen aufzuzeigen.
Die Arbeit behandelt folgende Bereiche:
Die Analyse der bisherigen Rechtslage umfasst die detaillierte Betrachtung der Tatbestandsvoraussetzungen (persönlicher und sachlicher Anwendungsbereich, Tatbestandsvarianten), der Rechtsfolgen (Besteuerung fiktiver Veräußerungsgewinne, Anrechnung tatsächlicher Gewinne), sowie der Rückkehrregelung und der Stundungsregelungen.
Die Arbeit analysiert die konzeptionellen Anpassungen der Tatbestandsstruktur, Modifikationen der zeitlichen Anwendungsvoraussetzungen, die Anschaffungskostenfiktion zum gemeinen Wert, die Ausweitung der Rückkehroption und die Neuausrichtung der Stundungsvorschriften.
Die Arbeit untersucht Kritikpunkte, die sich auf die fehlende unionsrechtliche Verpflichtung, die Ultima-Ratio-Besteuerung trotz Besteuerungserhalt, die motivunabhängige Tatbestands- und Rechtsfolgekonzeption sowie die defizitären Bestimmungen der neuen Rückkehrregelung beziehen.
Die Stundungsreform wird unter Berücksichtigung der legislatorischen Begründung der Neukonzeption und der einschlägigen Rechtsprechung des EuGH (Europäischer Gerichtshof) analysiert. Die Abschaffung der unbefristeten Stundung in EU-/EWR-Fällen, die Sicherheitsleistung gegen ratierliche Stundung und die Nichtberücksichtigung nachträglicher Wertminderungen werden kritisch geprüft.
Schlüsselwörter sind: Wegzugsbesteuerung, § 6 AStG, ATADUmsG, Steuervermeidung, Unionsrecht, EuGH-Rechtsprechung, Stundung, Rückkehroption, Kritik, Reform, fiktiver Veräußerungsgewinn.
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