Masterarbeit, 2024
71 Seiten, Note: 1,3
Diese Masterarbeit untersucht, wie E.T.A. Hoffmann in seinem Roman "Die Elixiere des Teufels" Unsicherheit beim Leser erzeugt. Die Arbeit analysiert die literarischen Techniken, die Hoffmann einsetzt, um das Wirklichkeitsbewusstsein des Lesers zu erschüttern. Die Analyse konzentriert sich auf die Figuration von Unsicherheit auf der Ebene des Diskurses und der Geschichte.
1. Einleitung: Die Einleitung legt die Grundfrage der Arbeit dar: Wie gelingt es E.T.A. Hoffmann, den Leser in "Die Elixiere des Teufels" zu verunsichern? Sie beleuchtet das Potential von Literatur, Wirklichkeit zu hinterfragen und Kontingenz aufzuzeigen, indem sie auf Theorien von Niklas Luhmann und Tzvetan Todorov zurückgreift und den Fokus auf die „Verunsicherung des Wirklichkeitsbewusstseins“ durch die romantische Erzählweise legt. Die Einleitung führt die zentralen Forschungsfragen ein und skizziert den methodischen Ansatz der Arbeit.
2. Rahmenbedingungen: Dieses Kapitel etabliert den historischen und literaturtheoretischen Kontext. Es untersucht die "unsicheren Zeiten", in denen Hoffmann lebte und arbeitete, die Position des verunsicherten Künstlers in der Gesellschaft, den Einfluss romantischer und schwarzer romantischer Ideale auf die Gestaltung von Unsicherheit und die Rolle des Unheimlichen und des Bösen als Leitmotive. Es befasst sich auch mit dem Konzept der Autonomie der Literatur und der Problematik der Form in Bezug auf die Vermittlung von Unsicherheit.
3. Figurationen von Unsicherheit auf Ebene des discours: Dieses Kapitel analysiert die literarischen Techniken auf der Ebene des Diskurses, mit denen Hoffmann Unsicherheit erzeugt. Es untersucht die Rahmung der Erzählung durch die Herausgeber-Fiktion, die Funktion des Schreibens als Buße, die Rolle der Imagination und des serapiontischen Prinzips, das Spiel mit Traum, Halbtraum und Wirklichkeit, sowie die Wirkung repetitiver Erzählstrukturen und spezifischer Interpunktionsmuster. Der Fokus liegt auf der Manipulation der Lesererwartung und der bewussten Gestaltung von Ambiguität.
4. Figurationen von Unsicherheit auf Ebene der histoire: Im Mittelpunkt dieses Kapitels stehen die Auswirkungen der Unsicherheit auf die Figuren und deren Handlungen. Die Analyse konzentriert sich auf die Themen Identität, Familie und Kunstverständnis der Figuren im Kontext der durch den Roman erzeugten Verunsicherung. Es werden die Folgen der Unsicherheit auf die Beziehungen der Figuren und deren Selbstwahrnehmung untersucht und beleuchtet, wie die erlebte Unsicherheit ihre Entscheidungen und ihr Handeln prägt.
E.T.A. Hoffmann, Die Elixiere des Teufels, Unsicherheit, Romantik, Schwarze Romantik, Imagination, serapiontisches Prinzip, Wirklichkeitsbewusstsein, Erzähltechnik, Identität, Familie, Kunstverständnis, literarische Autonomie, Unheimlichkeit, Böse.
Die Masterarbeit untersucht, wie E.T.A. Hoffmann in seinem Roman "Die Elixiere des Teufels" Unsicherheit beim Leser erzeugt. Sie analysiert die literarischen Techniken, die Hoffmann einsetzt, um das Wirklichkeitsbewusstsein des Lesers zu erschüttern, wobei der Fokus auf die Figuration von Unsicherheit auf der Ebene des Diskurses und der Geschichte liegt.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte:
Das Kapitel "Rahmenbedingungen" etabliert den historischen und literaturtheoretischen Kontext. Es untersucht die "unsicheren Zeiten", in denen Hoffmann lebte und arbeitete, die Position des verunsicherten Künstlers in der Gesellschaft, den Einfluss romantischer und schwarzer romantischer Ideale auf die Gestaltung von Unsicherheit und die Rolle des Unheimlichen und des Bösen als Leitmotive. Es befasst sich auch mit dem Konzept der Autonomie der Literatur und der Problematik der Form in Bezug auf die Vermittlung von Unsicherheit.
Dieses Kapitel analysiert die literarischen Techniken auf der Ebene des Diskurses, mit denen Hoffmann Unsicherheit erzeugt. Es untersucht die Rahmung der Erzählung durch die Herausgeber-Fiktion, die Funktion des Schreibens als Buße, die Rolle der Imagination und des serapiontischen Prinzips, das Spiel mit Traum, Halbtraum und Wirklichkeit, sowie die Wirkung repetitiver Erzählstrukturen und spezifischer Interpunktionsmuster. Der Fokus liegt auf der Manipulation der Lesererwartung und der bewussten Gestaltung von Ambiguität.
Im Mittelpunkt dieses Kapitels stehen die Auswirkungen der Unsicherheit auf die Figuren und deren Handlungen. Die Analyse konzentriert sich auf die Themen Identität, Familie und Kunstverständnis der Figuren im Kontext der durch den Roman erzeugten Verunsicherung. Es werden die Folgen der Unsicherheit auf die Beziehungen der Figuren und deren Selbstwahrnehmung untersucht und beleuchtet, wie die erlebte Unsicherheit ihre Entscheidungen und ihr Handeln prägt.
Schlüsselwörter sind unter anderem: E.T.A. Hoffmann, Die Elixiere des Teufels, Unsicherheit, Romantik, Schwarze Romantik, Imagination, serapiontisches Prinzip, Wirklichkeitsbewusstsein, Erzähltechnik, Identität, Familie, Kunstverständnis, literarische Autonomie, Unheimlichkeit, Böse.
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