Masterarbeit, 2025
91 Seiten, Note: 2,0
Diese Masterarbeit analysiert die Sozialisationsinstanzen in Wolfgang Herrndorfs Roman „Tschick“ und untersucht, wie die Protagonisten Maik und Tschick ihre Identitäten im Kontext ihrer jeweiligen sozialen Umgebungen entwickeln. Dabei wird der Fokus auf die wechselseitige Beeinflussung zwischen Individuum und Umwelt gelegt. Die Arbeit verwendet die Sozialisationstheorie von Klaus Hurrelmann und das Konzept des produktiv realitätsverarbeitenden Subjekts als theoretische Grundlage.
1 Einleitung: Diese Einleitung führt in die Thematik der Masterarbeit ein. Sie stellt den Jugendroman „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf vor und beschreibt die unterschiedlichen sozialen Hintergründe der Protagonisten Maik und Tschick. Die Arbeit kündigt die Anwendung der Sozialisationstheorie nach Klaus Hurrelmann und das Konzept des produktiv realitätsverarbeitenden Subjekts an. Es wird betont, dass der Roman ein literarisches Beispiel für die Etablierung junger Menschen in der Gesellschaft und ihre Entwicklung zu eigenständigen Individuen liefert. Die Einleitung skizziert zudem den literarischen Kontext des Romans und dessen Rezeption im Schulunterricht.
2 Theoretischer Rahmen: Dieses Kapitel präsentiert die Sozialisationstheorie nach Klaus Hurrelmann, die den lebenslangen Prozess der Integration von Individuen in die Gesellschaft beschreibt. Es wird der aktive und wechselseitige Charakter des Sozialisationsprozesses hervorgehoben, wobei das Individuum seine biologischen Anlagen, sowie soziale und ökologische Bedingungen verarbeitet. Die Theorie betont die individuelle und konstruktive Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Anforderungen. Der performative Charakter literarischer Texte wird erläutert, die Möglichkeit der Beteiligung des Lesers und die Erfahrung der Immersion werden betont.
3 Analyse der Sozialisationsinstanzen in Tschick: Dieses Kapitel analysiert die Sozialisationsinstanzen im Roman, beginnend mit der Familie, die als wichtigste Instanz der Persönlichkeitsentwicklung betrachtet wird. Die dysfunktionale Familiensituation Maiks wird ebenso untersucht wie der familiäre Hintergrund Tschicks. Anschliessend werden Schule, Peergroup, der Einfluss der Medien und schliesslich die Reise als Sozialisationserfahrung analysiert. Es wird untersucht, wie diese Instanzen die Entwicklung der Protagonisten beeinflussen.
Sozialisation, Jugendroman, Wolfgang Herrndorf, Tschick, Klaus Hurrelmann, produktiv realitätsverarbeitendes Subjekt, Familie, Schule, Peergroup, Medien, Identitätsbildung, Adoleszenz, Realitätsnähe, Literaturwissenschaftliche Analyse.
Diese Masterarbeit analysiert die Sozialisationsinstanzen in Wolfgang Herrndorfs Roman „Tschick“ und untersucht, wie die Protagonisten Maik und Tschick ihre Identitäten im Kontext ihrer jeweiligen sozialen Umgebungen entwickeln. Der Fokus liegt auf der wechselseitigen Beeinflussung zwischen Individuum und Umwelt, basierend auf der Sozialisationstheorie von Klaus Hurrelmann und dem Konzept des produktiv realitätsverarbeitenden Subjekts.
Die Arbeit analysiert die Darstellung folgender Sozialisationsinstanzen: Familie, Schule, Peergroup und Medien. Zusätzlich wird die Reise, die Maik und Tschick unternehmen, als Sozialisationserfahrung betrachtet.
Die Analyse untersucht die dysfunktionale Familiensituation von Maik und den familiären Hintergrund von Tschick, um zu verstehen, wie diese unterschiedlichen familiären Umstände ihre Entwicklung beeinflussen.
Die Arbeit beleuchtet die Darstellung des Schulalltags sowie die Lehrer-Schüler-Beziehungen im Roman und analysiert deren Einfluss auf die Protagonisten.
Dieses Konzept wird verwendet, um zu untersuchen, wie Maik und Tschick ihre jeweilige Realität verarbeiten und wie diese Verarbeitung ihre Entwicklung beeinflusst. Es wird auch die Wechselwirkung zwischen Individuation und Vergesellschaftung betrachtet.
Die Analyse basiert auf der Sozialisationstheorie von Klaus Hurrelmann und dem Konzept des produktiv realitätsverarbeitenden Subjekts.
Relevante Schlüsselwörter sind: Sozialisation, Jugendroman, Wolfgang Herrndorf, Tschick, Klaus Hurrelmann, produktiv realitätsverarbeitendes Subjekt, Familie, Schule, Peergroup, Medien, Identitätsbildung, Adoleszenz, Realitätsnähe, Literaturwissenschaftliche Analyse.
Die Arbeit untersucht und analysiert innovative Problemlösungsstrategien der Protagonisten.
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