Bachelorarbeit, 2022
44 Seiten, Note: 1,0
Das Hauptziel dieser Arbeit ist der Nachweis, dass "gefühlt" als Satzadverb (SAdv) einzuordnen ist. Die Arbeit untersucht die syntaktischen Eigenschaften von "gefühlt" und grenzt es von der Wortart Adjektiv ab. Des Weiteren wird die Funktion von "gefühlt" als evidentielles Satzadverb beleuchtet und seine Kompatibilität mit verschiedenen Evidenztypen analysiert.
I. Einleitung: Die Einleitung führt die neuartige Verwendung des Wortes "gefühlt" im Deutschen ein und skizziert die zentralen Forschungsfragen der Arbeit. Es wird das Hauptziel formuliert, "gefühlt" als Satzadverb zu klassifizieren, sowie die verschiedenen Verwendungsweisen und die Rolle als evidentielles Satzadverb zu untersuchen. Die Einleitung beleuchtet die methodische Vorgehensweise und gibt einen Überblick über die Struktur der Arbeit.
II. Methodik: Dieses Kapitel beschreibt die verwendete Methodik, die auf der Analyse des Deutschen Referenzkorpus (DeReKo) mit dem Korpusmanagement-Programm COSMAS-II basiert. Es werden die Suchstrategien und die Auswahl der Korpusdaten detailliert erläutert, einschließlich der Anzahl der untersuchten Belege und der Auswahlkriterien. Die ergänzende Verwendung von introspektiven und konstruierten Beispielen wird ebenfalls erwähnt.
III. Die Wortart Satzadverb im Deutschen: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition und Kategorisierung von Satzadverbien in der deutschen Grammatik. Es werden unterschiedliche Auffassungen und Definitionen aus der Literatur vorgestellt und kritisch diskutiert, um ein klares Verständnis von Satzadverbien zu etablieren, welches die Grundlage für die Analyse von "gefühlt" bildet. Die Heterogenität des Begriffs "Satzadverb" und verschiedene Kategorisierungsmöglichkeiten werden beleuchtet.
IV. Gefühlt: Satzadverb oder Adjektiv?: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Unterscheidung zwischen "gefühlt" als Satzadverb und als Adjektiv. Es werden syntaktische Tests und argumentative Überlegungen vorgestellt, um die satzadverbiale Verwendung von "gefühlt" nachzuweisen und von adjektivischen Funktionen abzugrenzen. Die Analyse fokussiert auf die spezifischen Eigenschaften und Funktionen des Wortes in verschiedenen Kontexten.
V. Evidentialität, evidentielle SAdv, Commitment und degree of strength: In diesem Kapitel wird die Funktion von "gefühlt" als evidentielles Satzadverb untersucht. Es wird ein Überblick über den Begriff der Evidentialität und evidentielle Satzadverbien gegeben. Die Kompatibilität von "gefühlt" mit verschiedenen Evidenztypen wird analysiert, und die mit "gefühlt" ausgedrückte Sprecher-Commitment und den "degree of strength" werden erörtert.
Gefühlt, Satzadverb, Satzadverbial, Evidentialität, Evidentielles Satzadverb, Adjektiv, Deutsches Referenzkorpus (DeReKo), COSMAS II, Commitment, Degree of Strength, Modalpartikel, Korpuslinguistik.
Das Hauptziel ist der Nachweis, dass "gefühlt" als Satzadverb (SAdv) einzuordnen ist. Die Arbeit untersucht die syntaktischen Eigenschaften von "gefühlt" und grenzt es von der Wortart Adjektiv ab. Des Weiteren wird die Funktion von "gefühlt" als evidentielles Satzadverb beleuchtet und seine Kompatibilität mit verschiedenen Evidenztypen analysiert.
Die Arbeit behandelt folgende Themen:
Die verwendete Methodik basiert auf der Analyse des Deutschen Referenzkorpus (DeReKo) mit dem Korpusmanagement-Programm COSMAS-II. Es werden die Suchstrategien und die Auswahl der Korpusdaten detailliert erläutert, einschließlich der Anzahl der untersuchten Belege und der Auswahlkriterien. Die ergänzende Verwendung von introspektiven und konstruierten Beispielen wird ebenfalls erwähnt.
Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition und Kategorisierung von Satzadverbien in der deutschen Grammatik. Es werden unterschiedliche Auffassungen und Definitionen aus der Literatur vorgestellt und kritisch diskutiert, um ein klares Verständnis von Satzadverbien zu etablieren, welches die Grundlage für die Analyse von "gefühlt" bildet. Die Heterogenität des Begriffs "Satzadverb" und verschiedene Kategorisierungsmöglichkeiten werden beleuchtet.
Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Unterscheidung zwischen "gefühlt" als Satzadverb und als Adjektiv. Es werden syntaktische Tests und argumentative Überlegungen vorgestellt, um die satzadverbiale Verwendung von "gefühlt" nachzuweisen und von adjektivischen Funktionen abzugrenzen. Die Analyse fokussiert auf die spezifischen Eigenschaften und Funktionen des Wortes in verschiedenen Kontexten.
In diesem Kapitel wird die Funktion von "gefühlt" als evidentielles Satzadverb untersucht. Es wird ein Überblick über den Begriff der Evidentialität und evidentielle Satzadverbien gegeben. Die Kompatibilität von "gefühlt" mit verschiedenen Evidenztypen wird analysiert, und die mit "gefühlt" ausgedrückte Sprecher-Commitment und den "degree of strength" werden erörtert.
Die relevanten Schlüsselwörter sind: Gefühlt, Satzadverb, Satzadverbial, Evidentialität, Evidentielles Satzadverb, Adjektiv, Deutsches Referenzkorpus (DeReKo), COSMAS II, Commitment, Degree of Strength, Modalpartikel, Korpuslinguistik.
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