Bachelorarbeit, 2022
69 Seiten, Note: 1,0
Diese Bachelorarbeit untersucht die möglichen Folgen fehlender psychischer Gefährdungsbeurteilungen im Hinblick auf die Haftungsrisiken des Arbeitgebers. Dabei werden die kausalen Zusammenhänge zwischen Arbeitsbelastungsfaktoren und psychischen Störungen aus juristischer und arbeitswissenschaftlicher Perspektive beleuchtet. Die Arbeit zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis der rechtlichen und arbeitswissenschaftlichen Aspekte dieses Problems zu entwickeln.
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein und beschreibt die Problemstellung, die mit dem zunehmenden Auftreten psychischer Erkrankungen im Zusammenhang mit der Arbeitswelt steht. Es werden die Ziele der Arbeit definiert und die Vorgehensweise erläutert. Die steigenden Kosten durch psychische Erkrankungen und Frühverrentungen werden hervorgehoben und als Motivation für die Arbeit genannt. Die thematische Abgrenzung und die Gender-Erklärung bilden den Abschluss.
2. Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es definiert zentrale Begriffe wie psychische Belastung, Belastungsfaktoren, Beanspruchung, Ressourcen und Gefährdungsbeurteilung. Es werden zudem die Konzepte der Korrelation und Kausalität im Kontext psychischer Erkrankungen erläutert und der Begriff des Schadenseintritts definiert, welcher im späteren Verlauf der Arbeit eine zentrale Rolle spielen wird. Die Kapitel dient der systematischen Einführung der relevanten Fachbegriffe und Konzepte.
3. Arbeitspsychologischer Zusammenhang Arbeit und Gesundheit: In diesem Kapitel wird der Zusammenhang zwischen Arbeit und Gesundheit aus arbeitspsychologischer Sicht betrachtet. Es werden relevante Modelle und Theorien vorgestellt, Ergebnisse aus Beschäftigtenbefragungen analysiert und der arbeitswissenschaftliche Forschungsstand zusammengefasst. Das Kapitel beleuchtet die vielschichtigen Faktoren, die zur Entstehung psychischer Erkrankungen im Arbeitskontext beitragen, und bereitet den Boden für die späteren Kapitel zur rechtlichen Bewertung.
4. Gegenwärtiger Stand Psychischer Störungen: Dieses Kapitel präsentiert den aktuellen Stand psychischer Störungen in Deutschland, beleuchtet die Entwicklung der Erkrankungshäufigkeit und analysiert die damit verbundenen gesellschaftlichen Folgen. Der Fokus liegt auf der Darstellung des Problems auf einer Makroebene, um den Kontext der juristischen Betrachtungen im späteren Verlauf zu verdeutlichen. Hier werden auch statistische Daten und Entwicklungstrends aufgezeigt.
5. Arbeitsschutz in Deutschland: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Arbeitsschutz in Deutschland, den Zielen und dem Aufbau des Systems, sowie Strategien und Forschungsprojekten der Bundesregierung. Die Umsetzung des Arbeitsschutzes durch Arbeitgeber wird im Detail beleuchtet, inklusive der relevanten Regelungen des Arbeitsschutzgesetzes und der damit verbundenen Herausforderungen. Dieses Kapitel bildet die Grundlage für die anschließende Diskussion der Haftung.
6. Schadensersatzansprüche bei fehlender Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung: Der Schwerpunkt dieses Kapitels liegt auf der Klärung der Schadensersatzansprüche des Arbeitnehmers gegenüber dem Arbeitgeber bei fehlender Umsetzung der psychischen Gefährdungsbeurteilung. Es werden sowohl vertragliche als auch gesetzliche Schadensersatzansprüche, inklusive des Haftungsausschlusses nach § 104 SGB VII, analysiert. Das Kapitel untersucht die juristischen Aspekte der Kausalität und Beweislastumkehr.
Psychische Gefährdungsbeurteilung, Arbeitsbelastung, psychische Störungen, Haftungsrisiken, Arbeitsschutzgesetz, Schadensersatz, Kausalität, Arbeitspsychologie, Arbeitswissenschaft, Deutschland.
Die Inhaltsvorschau bietet einen umfassenden Überblick über eine Bachelorarbeit zum Thema psychische Gefährdungsbeurteilungen und die damit verbundenen Haftungsrisiken für Arbeitgeber. Sie umfasst das Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung, Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter.
Das Inhaltsverzeichnis gliedert sich in folgende Hauptbereiche: Einleitung, theoretische Grundlagen, arbeitspsychologischer Zusammenhang von Arbeit und Gesundheit, gegenwärtiger Stand psychischer Störungen, Arbeitsschutz in Deutschland, Schadensersatzansprüche bei fehlender Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung und weitere Folgen.
Die theoretischen Grundlagen definieren Begriffe wie psychische Belastung, Belastungsfaktoren, Beanspruchung, Ressourcen, Gefährdungsbeurteilung, psychische Störungen, Korrelation, Kausalität und Schadenseintritt.
Dieses Kapitel behandelt Modelle und Theorien, Ergebnisse aus Beschäftigtenbefragungen (häufige Arbeitsbelastungen, gesundheitsförderliche Ressourcen, Beanspruchungsfolgen, mögliche Zusammenhänge) und den arbeitswissenschaftlichen Forschungsstand.
Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Entwicklung psychischer Störungen in Deutschland und die damit verbundenen gesamtgesellschaftlichen Folgen.
Das Kapitel zum Arbeitsschutz in Deutschland behandelt die Zielstellung und den Aufbau des Arbeitsschutzes, Strategien und Forschungsprojekte der Bundesregierung sowie die Umsetzung des Arbeitsschutzes durch die Arbeitgeber (Regelungen des Arbeitsschutzgesetzes, Klarstellung des Arbeitsschutzgesetzes, Umsetzungsstand in den Unternehmen, Herausforderungen bei der Umsetzung).
Die Arbeit untersucht vertragliche Schadensersatzansprüche (Pflichtverletzung, Vertretenmüssen, Kausalität), gesetzliche Schadensersatzansprüche (§ 831 I BGB, §§ 823 I, 823 II BGB) und den Haftungsausschluss nach § 104 SGB VII.
Die Bachelorarbeit untersucht die möglichen Folgen fehlender psychischer Gefährdungsbeurteilungen im Hinblick auf die Haftungsrisiken des Arbeitgebers und beleuchtet die kausalen Zusammenhänge zwischen Arbeitsbelastungsfaktoren und psychischen Störungen aus juristischer und arbeitswissenschaftlicher Perspektive.
Relevante Schlüsselwörter sind: Psychische Gefährdungsbeurteilung, Arbeitsbelastung, psychische Störungen, Haftungsrisiken, Arbeitsschutzgesetz, Schadensersatz, Kausalität, Arbeitspsychologie, Arbeitswissenschaft, Deutschland.
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