Bachelorarbeit, 2025
59 Seiten, Note: 1.
Diese Arbeit untersucht die existentiellen und absurden Konfrontationen in Franz Kafkas "Der Prozess" und Albert Camus' "Der Fremde" durch die Linse von Martin Heideggers Theorie der "Geworfenheit" und des "Sein-zum-Tode". Das Hauptziel ist es, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Darstellung der menschlichen Existenz in beiden Werken aufzuzeigen und diese mit Heideggers philosophischen Konzepten zu analysieren.
1. Einführung: Die Einleitung führt in die Thematik der existenzialistischen Literatur des 20. Jahrhunderts ein und beschreibt den Kontext, in dem Werke wie Kafkas "Der Prozess" und Camus' "Der Fremde" entstanden sind. Sie hebt die Bedeutung der existenzialistischen Philosophie für das Verständnis dieser Romane hervor und stellt die Forschungsfrage nach den Gemeinsamkeiten und Unterschieden in der Darstellung der menschlichen Existenz in beiden Werken im Bezug auf Heideggers Philosophie. Besonders wird die Konfrontation des Individuums mit einer absurden Welt und dem Tod als zentrale Thematik hervorgehoben.
2. Kapitel 1: Literaturübersicht: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die existentialistische Philosophie und ihre wesentlichen Themen in der Literatur. Es werden bedeutende Denker wie Kierkegaard, Nietzsche, Heidegger, Sartre und Camus vorgestellt und deren Einfluss auf die existenzialistische Literatur skizziert. Weiterhin werden frühere Studien zu Kafkas "Der Prozess" und Camus' "Der Fremde" analysiert und in den Kontext der vorliegenden Arbeit eingeordnet, um den Stand der Forschung zu verdeutlichen.
3. Kapitel 2: Theoretischer Rahmen: Dieses Kapitel erläutert Heideggers Konzepte der "Geworfenheit" und des "Sein-zum-Tode" als zentralen theoretischen Rahmen der Arbeit. Es wird detailliert dargestellt, wie diese Konzepte das Verständnis der menschlichen Existenz und der Konfrontation mit der Absurdität beeinflussen. Die Relevanz dieser Konzepte für die Interpretation existenzialistischer Literatur wird ausführlich diskutiert und mit konkreten Beispielen aus der Literatur belegt.
4. Kapitel 3: Analyse von Kafkas Der Prozess: Dieses Kapitel analysiert Kafkas "Der Prozess" unter Anwendung des theoretischen Rahmens aus Kapitel 2. Es untersucht Joseph K.'s Erfahrungen im Kontext der "Geworfenheit" und des "Sein-zum-Tode". Die Analyse beleuchtet, wie Joseph K.'s existenzielle Krise und seine aussichtslose Situation durch Heideggers Konzepte interpretiert werden können. Der Fokus liegt auf der Darstellung der Absurdität des Justizsystems und der Hilflosigkeit des Individuums gegenüber einer übermächtigen, unverständlichen Macht. Des Weiteren wird die Frage nach der Interpretation Kafkas durch Existenzphilosophie und speziell durch Heideggers ontologische Existenzphilosophie diskutiert.
5. Kapitel 4: Analyse von Camus' Der Fremde: Dieses Kapitel widmet sich der Analyse von Camus' "Der Fremde", ebenfalls unter Einbezug von Heideggers "Geworfenheit" und "Sein-zum-Tode". Meursaults Gleichgültigkeit und sein nüchternes Verhältnis zur Welt werden als Ausdruck der "Geworfenheit" interpretiert. Seine Erfahrung des Todes und seine Konfrontation mit der Absurdität des Lebens werden im Kontext von Heideggers Philosophie beleuchtet. Die Analyse beleuchtet Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der Darstellung der existentiellen Krise in Kafkas "Der Prozess" und Camus' "Der Fremde".
Existentialismus, Absurdität, Geworfenheit, Sein-zum-Tode, Martin Heidegger, Franz Kafka, Der Prozess, Albert Camus, Der Fremde, existenzielle Krise, Sinnlosigkeit, Tod, menschliche Existenz, ontologische Existenzphilosophie.
Die Arbeit untersucht die existentiellen und absurden Konfrontationen in Franz Kafkas "Der Prozess" und Albert Camus' "Der Fremde" mithilfe der Philosophie Martin Heideggers, insbesondere seiner Konzepte der "Geworfenheit" und des "Sein-zum-Tode". Ziel ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Darstellung der menschlichen Existenz in beiden Werken aufzuzeigen und im Kontext von Heideggers Philosophie zu analysieren.
Die Hauptthemen umfassen: Existentialismus und Absurdität in der Literatur, Heideggers Konzepte der Geworfenheit und des Sein-zum-Tode, die Analyse der existentiellen Erfahrungen der Protagonisten in "Der Prozess" und "Der Fremde", ein Vergleich der Darstellung existenzieller Krisen in beiden Romanen sowie die Relevanz der Existenzphilosophie für die Interpretation von Kafka und Camus.
Die "Geworfenheit", ein zentrales Konzept Heideggers, beschreibt die menschliche Existenz als in eine bestimmte Welt und Situation hineingeworfen. In der Arbeit wird untersucht, wie dieses Konzept die Erfahrungen der Protagonisten in "Der Prozess" und "Der Fremde" prägt und ihr Verhältnis zur Welt und zu sich selbst beeinflusst. Es wird untersucht, wie sie sich ihrer Existenz in einer oft als sinnlos oder absurd empfundenen Welt bewusst werden.
Das "Sein-zum-Tode" ist ein weiteres Schlüsselkonzept Heideggers, das die Endlichkeit der menschlichen Existenz betont. Die Arbeit analysiert, wie die Protagonisten in "Der Prozess" und "Der Fremde" mit dem Tod konfrontiert werden und wie diese Konfrontation ihre Sicht auf das Leben und ihre Entscheidungen beeinflusst. Das Konzept dient als Linse, um die existenzielle Tiefe ihrer Erfahrungen zu verstehen.
Die Arbeit bietet einen Überblick über frühere Studien zu Kafkas "Der Prozess" und Camus' "Der Fremde" und ordnet diese in den Kontext der vorliegenden Analyse ein. Ziel ist es, den aktuellen Forschungsstand zu verdeutlichen und die eigene Analyse davon abzugrenzen.
Die Schlüsselwörter umfassen: Existentialismus, Absurdität, Geworfenheit, Sein-zum-Tode, Martin Heidegger, Franz Kafka, Der Prozess, Albert Camus, Der Fremde, existenzielle Krise, Sinnlosigkeit, Tod, menschliche Existenz, ontologische Existenzphilosophie.
Die Analyse von Kafkas "Der Prozess" konzentriert sich darauf, wie Joseph K.'s Erfahrungen im Kontext der "Geworfenheit" und des "Sein-zum-Tode" interpretiert werden können. Die Absurdität des Justizsystems und die Hilflosigkeit des Individuums gegenüber einer übermächtigen Macht werden mithilfe der heideggerschen Konzepte beleuchtet. Die Frage nach der Interpretation Kafkas durch die Existenzphilosophie, insbesondere Heideggers ontologische Existenzphilosophie, wird diskutiert.
Die Analyse von Camus' "Der Fremde" untersucht Meursaults Gleichgültigkeit und sein nüchternes Verhältnis zur Welt als Ausdruck der "Geworfenheit". Seine Erfahrung des Todes und seine Konfrontation mit der Absurdität des Lebens werden im Kontext von Heideggers Philosophie beleuchtet. Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur Darstellung der existentiellen Krise in Kafkas "Der Prozess" werden herausgearbeitet.
Die Schlussfolgerung fasst die wichtigsten Ergebnisse der Analyse zusammen und zieht ein Fazit hinsichtlich der Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Darstellung der menschlichen Existenz in "Der Prozess" und "Der Fremde". Sie diskutiert die Relevanz der Existenzphilosophie für das Verständnis dieser Werke und gibt einen Ausblick auf mögliche weiterführende Forschungsfragen.
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