Bachelorarbeit, 2025
43 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht das Spannungsverhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft in drei bedeutenden bürgerlichen Trauerspielen des 18. und 19. Jahrhunderts: Lessings Emilia Galotti, Schillers Kabale und Liebe und Hebbels Maria Magdalena. Ziel ist die vergleichende Analyse der individuellen und gesellschaftlichen Konflikte in diesen Werken und die Ableitung von Kritik an zeitgenössischen Machtstrukturen. Die methodische Vorgehensweise umfasst die Analyse der Werke unter Berücksichtigung literarischer Gestaltungsmittel, Figurenkonstellationen und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Spannungsverhältnisses zwischen Individuum und Gesellschaft in bürgerlichen Trauerspielen des 18. und 19. Jahrhunderts ein. Sie beschreibt die Bedeutung des bürgerlichen Trauerspiels als Gattung, die die Auseinandersetzung des Bürgertums mit herrschenden Machtverhältnissen und sozialen Normen fördert. Die Arbeit legt ihren Fokus auf die Analyse von Lessings Emilia Galotti, Schillers Kabale und Liebe und Hebbels Maria Magdalena, um die individuellen und gesellschaftlichen Konflikte herauszuarbeiten und vergleichend zu analysieren. Die methodische Vorgehensweise und der Bezug zu relevanter Forschungsliteratur werden ebenfalls erläutert. Das erklärte Ziel ist die kritische Auseinandersetzung der Autoren mit ihrer Zeit und die Darstellung universeller Fragen des menschlichen Daseins.
2 Das bürgerliche Trauerspiel: Theoretischer und historischer Bezug: Dieses Kapitel legt den theoretischen und historischen Rahmen für die Analyse der drei ausgewählten Dramen fest. Der erste Abschnitt definiert das bürgerliche Trauerspiel als Gattung, die sich von der traditionellen Ständeklausel löst und bürgerliche Figuren in den Mittelpunkt stellt, während der zweite Abschnitt die historischen und soziokulturellen Rahmenbedingungen der Entstehungszeit der Werke beleuchtet, um die gesellschaftlichen Strukturen und Wandlungsprozesse als Hintergrund für die Dramenanalyse zu verstehen. Der Fokus liegt auf den Tendenzen und Leitkonstruktionen der Zeit, unter Berücksichtigung der Biografien der Autoren Lessing, Schiller und Hebbel, um die zeitgenössischen Macht- und Gesellschaftsstrukturen im Kontext der Dramen zu erfassen.
3 Lessings Emilia Galotti: Der Konflikt zwischen individueller Freiheit und gesellschaftlicher Macht: Dieses Kapitel analysiert Lessings Emilia Galotti und untersucht den Konflikt zwischen der individuellen Freiheit Emilias und der gesellschaftlichen Macht, die durch den Prinzen und seine Umgebung repräsentiert wird. Es werden die Figurenkonstellation, der gesellschaftliche Rahmen (vor allem die höfische Gesellschaft und die aristokratische Macht) und der Konflikt des Individuums (Emilias Kampf um Selbstbestimmung und ihre moralischen Überzeugungen) im Detail betrachtet. Die Analyse beleuchtet die dramaturgische Gestaltung des Konflikts und die daraus resultierende Tragik.
4 Schillers Kabale und Liebe: Zwischen Liebe, Intrige und sozialem Zwang: Diese Kapitel analysiert Schillers Kabale und Liebe und untersucht den Konflikt zwischen der Liebe von Luise und Ferdinand und dem sozialen Zwang, der durch die gesellschaftlichen Hierarchien und Intrigen dargestellt wird. Die Analyse beleuchtet die Figurenkonstellation, den gesellschaftlichen Rahmen (die soziale Kluft zwischen Adel und Bürgertum und die damit verbundenen Machtverhältnisse) und den Konflikt des Individuums (Luises und Ferdinands Kampf gegen gesellschaftliche Konventionen und die Folgen). Es wird untersucht, wie die Intrigen und der soziale Druck die Beziehung zerstören und zu einer tragischen Auflösung führen.
5 Hebbels Maria Magdalena: Die Macht der Ehre und der sozialen Kontrolle: Dieses Kapitel analysiert Hebbels Maria Magdalena, wobei der Fokus auf dem Konflikt zwischen Marias individuellem Streben nach Glück und der Macht der Ehre und der sozialen Kontrolle in der bürgerlichen Gesellschaft liegt. Die Analyse beleuchtet die Figurenkonstellation, den gesellschaftlichen Rahmen (die moralischen Normen und die Rolle der Gesellschaft im Urteil über Maria) und den Konflikt des Individuums (Marias Kampf gegen die gesellschaftlichen Vorurteile und ihre Suche nach Akzeptanz). Die Tragik des Stücks resultiert aus dem Zusammenprall zwischen individueller Moral und gesellschaftlicher Moralvorstellungen.
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Das "Inhaltsverzeichnis" untersucht das Spannungsverhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft in drei bedeutenden bürgerlichen Trauerspielen des 18. und 19. Jahrhunderts: Lessings Emilia Galotti, Schillers Kabale und Liebe und Hebbels Maria Magdalena.
Ziel ist die vergleichende Analyse der individuellen und gesellschaftlichen Konflikte in diesen Werken und die Ableitung von Kritik an zeitgenössischen Machtstrukturen.
Die Themenschwerpunkte umfassen:
Die analysierten Dramen sind Lessings Emilia Galotti, Schillers Kabale und Liebe und Hebbels Maria Magdalena.
Dieses Kapitel legt den theoretischen und historischen Rahmen für die Analyse der drei ausgewählten Dramen fest. Es definiert das bürgerliche Trauerspiel als Gattung und beleuchtet die historischen und soziokulturellen Rahmenbedingungen der Entstehungszeit der Werke.
Dieses Kapitel analysiert Lessings Emilia Galotti und untersucht den Konflikt zwischen der individuellen Freiheit Emilias und der gesellschaftlichen Macht, die durch den Prinzen repräsentiert wird.
Dieses Kapitel analysiert Schillers Kabale und Liebe und untersucht den Konflikt zwischen der Liebe von Luise und Ferdinand und dem sozialen Zwang, der durch die gesellschaftlichen Hierarchien dargestellt wird.
Dieses Kapitel analysiert Hebbels Maria Magdalena, wobei der Fokus auf dem Konflikt zwischen Marias individuellem Streben nach Glück und der Macht der Ehre und der sozialen Kontrolle in der bürgerlichen Gesellschaft liegt.
Relevante Schlüsselwörter sind: Bürgerliches Trauerspiel, Individuum, Gesellschaft, Lessing, Schiller, Hebbel, Emilia Galotti, Kabale und Liebe, Maria Magdalena, gesellschaftliche Macht, individuelle Freiheit, soziale Normen, Moral, Konflikt, vergleichende Analyse, zeitgenössische Kritik, Machtstrukturen.
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