Masterarbeit, 2019
84 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit verfolgt das Ziel, eine spielfähige Bühnenfassung von Heinrich von Kleists Novelle „Die Marquise von O...“ zu erstellen. Die Arbeit untersucht zunächst verschiedene Forschungsansätze und Lesarten der Novelle, um die Grundlage für eine zeitgemäße Interpretation zu schaffen. Die Arbeit beleuchtet auch den Prozess der Bühnenadaption und analysiert bestehende Bühnenfassungen. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung einer eigenen Bühnenfassung, die den aktuellen gesellschaftlichen Diskurs um Sexismus und Machtmissbrauch aufgreift.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt einen aktuellen Bezug zu Kleists „Die Marquise von O...“ her, indem sie die #metoo-Debatte und den Umgang mit Sexismus in der Gesellschaft und im Theater beleuchtet. Sie argumentiert für eine Aktualisierung des Textes für die Bühne, da er die Themen Sexismus und Machtmissbrauch auf eindrückliche Weise thematisiert und zeigt, wie das Theater selbst Teil des Problems sein kann. Die Arbeit kündigt den Aufbau der eigenen Bühnenfassung an und skizziert die einzelnen Kapitel.
2. Die Marquise von O...: Forschung und Lesarten: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über verschiedene Forschungsansätze zur Novelle „Die Marquise von O…“, die sich mit existentialistischen, gesellschaftskritischen und psychoanalytischen Perspektiven befassen. Es analysiert die (fehlgeschlagene) Kommunikation und das (Nicht-)Wissen der Figuren, unterstreicht dabei die Komplexität des Textes und die verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten. Die verschiedenen Ansätze überschneiden sich und bedingen einander, was eine eindeutige Abgrenzung schwierig macht.
3. (Methodische) Vorbemerkungen zu Bühnenbearbeitungen: Dieses Kapitel behandelt die theoretischen Grundlagen der Bühnenbearbeitung. Es definiert den Begriff „Bühnenbearbeitung“, beschreibt deren formale Merkmale (wie Gattungswechsel und Umgang mit Erzählinstanzen) und untersucht den „Romanboom“ im zeitgenössischen Theater. Dieses Kapitel bildet die theoretische Grundlage für die eigene Bühnenbearbeitung und die kritische Auseinandersetzung mit bestehenden Fassungen.
4. Bühnenbearbeitungen Kleists Die Marquise von O...: Dieses Kapitel analysiert bereits existierende Bühnenfassungen von Kleists Novelle. Durch die Vorstellung und Analyse dieser Bearbeitungen wird die Notwendigkeit einer weiteren Neufassung begründet und zeigt auf, welche Aspekte bereits bearbeitet wurden und welche neuen Aspekte in einer zeitgemäßen Interpretation berücksichtigt werden sollten. Die Analyse dient als Grundlage für die eigene Bearbeitung.
5. Vorhaben: In diesem Kapitel wird das Vorgehen bei der Erstellung der eigenen Bühnenfassung erläutert. Es beschreibt sowohl die formalen als auch inhaltlichen Entscheidungen, die getroffen wurden und legt die Basis für die Präsentation der eigenen Bearbeitung in Kapitel 6.
Die Marquise von O..., Heinrich von Kleist, Bühnenbearbeitung, Existentialismus, Gesellschaftskritik, Geschlechterrollen, Sexismus, Machtmissbrauch, Psychoanalyse, Kommunikation, #metoo, Theater, Romanboom.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, eine spielfähige Bühnenfassung von Heinrich von Kleists Novelle „Die Marquise von O...“ zu erstellen. Die Arbeit untersucht verschiedene Forschungsansätze und Lesarten der Novelle, um die Grundlage für eine zeitgemäße Interpretation zu schaffen. Die Arbeit beleuchtet auch den Prozess der Bühnenadaption und analysiert bestehende Bühnenfassungen. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung einer eigenen Bühnenfassung, die den aktuellen gesellschaftlichen Diskurs um Sexismus und Machtmissbrauch aufgreift.
Die Themenschwerpunkte umfassen:
Dieses Kapitel gibt einen Überblick über verschiedene Forschungsansätze zur Novelle „Die Marquise von O…“, die sich mit existentialistischen, gesellschaftskritischen und psychoanalytischen Perspektiven befassen. Es analysiert die (fehlgeschlagene) Kommunikation und das (Nicht-)Wissen der Figuren und unterstreicht dabei die Komplexität des Textes und die verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten.
Dieses Kapitel behandelt die theoretischen Grundlagen der Bühnenbearbeitung. Es definiert den Begriff „Bühnenbearbeitung“, beschreibt deren formale Merkmale (wie Gattungswechsel und Umgang mit Erzählinstanzen) und untersucht den „Romanboom“ im zeitgenössischen Theater. Dieses Kapitel bildet die theoretische Grundlage für die eigene Bühnenbearbeitung und die kritische Auseinandersetzung mit bestehenden Fassungen.
Dieses Kapitel analysiert bereits existierende Bühnenfassungen von Kleists Novelle. Durch die Vorstellung und Analyse dieser Bearbeitungen wird die Notwendigkeit einer weiteren Neufassung begründet und zeigt auf, welche Aspekte bereits bearbeitet wurden und welche neuen Aspekte in einer zeitgemäßen Interpretation berücksichtigt werden sollten. Die Analyse dient als Grundlage für die eigene Bearbeitung.
In diesem Kapitel wird das Vorgehen bei der Erstellung der eigenen Bühnenfassung erläutert. Es beschreibt sowohl die formalen als auch inhaltlichen Entscheidungen, die getroffen wurden und legt die Basis für die Präsentation der eigenen Bearbeitung in Kapitel 6.
Die relevanten Schlüsselwörter sind: Die Marquise von O..., Heinrich von Kleist, Bühnenbearbeitung, Existentialismus, Gesellschaftskritik, Geschlechterrollen, Sexismus, Machtmissbrauch, Psychoanalyse, Kommunikation, #metoo, Theater, Romanboom.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare