Examensarbeit, 2010
105 Seiten, Note: 2
Diese Arbeit untersucht die Rechtmäßigkeit des Afghanistan-Krieges seit 2001 unter dem Aspekt der Theorie des gerechten Krieges. Ziel ist es, die militärische Intervention der USA und ihrer Verbündeten anhand der Kriterien des ius ad bellum (Recht zum Krieg), ius in bello (Recht im Krieg) und ius post bellum (Recht nach dem Krieg) zu analysieren.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Afghanistan-Krieges und die Fragestellung nach dessen Gerechtigkeit im Sinne der Theorie des gerechten Krieges ein. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und erläutert die angewandte Methodik.
Zum Begriff des Krieges: Dieses Kapitel differenziert den Begriff "Krieg" historisch und konzeptionell. Es werden verschiedene Kriegstypen, wie der "alte" und der "neue" Krieg, unterschieden und die semantische Entwicklung des Begriffs beleuchtet.
Die Tradition des gerechten Krieges: Dieses Kapitel verfolgt die historische Entwicklung der Theorie des gerechten Krieges von der Antike bis in die Gegenwart. Es beleuchtet verschiedene Denker und ihre Beiträge, von Aristoteles und Cicero bis hin zu modernen Vertretern wie Michael Walzer, und zeigt die Veränderungen im Verständnis von Gerechtigkeit im Krieg auf. Die Kapitel unterteilen sich in verschiedene Epochen, wobei jeweils die zentralen Argumente und Denker zu den Kriterien des gerechten Krieges vorgestellt werden. Der Fokus liegt auf der Entwicklung der Kriterien und ihrer Interpretation über die Jahrhunderte.
Ist der Krieg in Afghanistan, der von den Vereinigten Staaten und ihren Verbündeten seit dem Herbst 2001 geführt wird, gerecht (im Sinne der Theorie des gerechten Krieges)? Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit und analysiert den Afghanistan-Krieg anhand der drei Säulen des gerechten Krieges: ius ad bellum, ius in bello und ius post bellum. Es werden die jeweiligen Kriterien geprüft und mit der Realität des Krieges in Afghanistan verglichen. Die Kapitelteile untersuchen die Rechtmäßigkeit des Kriegseintritts, die Rechtmäßigkeit der Kriegführung und die Rechtmäßigkeit der Nachkriegssituation. Der Fokus liegt dabei auf der konkreten Anwendung der theoretischen Grundlagen auf den Fall Afghanistan.
Gerechter Krieg, Afghanistan-Krieg, ius ad bellum, ius in bello, ius post bellum, Interventionismus, Terrorismusbekämpfung, internationales Recht, Völkerrecht, Friedenssicherung, Wiederaufbau, ethische Fragen, moralische Implikationen.
Diese Arbeit untersucht die Rechtmäßigkeit des Afghanistan-Krieges seit 2001 unter dem Aspekt der Theorie des gerechten Krieges. Sie analysiert die militärische Intervention der USA und ihrer Verbündeten anhand der Kriterien des ius ad bellum (Recht zum Krieg), ius in bello (Recht im Krieg) und ius post bellum (Recht nach dem Krieg).
Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung des Gerechten-Krieges-Konzepts, die Anwendung der Kriterien des gerechten Krieges auf den Afghanistan-Konflikt, die Rolle internationaler Organisationen, die ethischen und moralischen Implikationen des Krieges und die Herausforderungen des Wiederaufbaus und der Friedenssicherung in Afghanistan. Es werden verschiedene Kriegstypen, die Entwicklung der Theorie des gerechten Krieges von der Antike bis zur Gegenwart, und die zentralen Denker dieser Theorie vorgestellt. Besonders im Fokus steht die konkrete Anwendung der Theorie auf den Afghanistan-Krieg.
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zur Einleitung, zum Begriff des Krieges, zur Tradition des gerechten Krieges, zur konkreten Analyse des Afghanistan-Krieges unter den Aspekten ius ad bellum, ius in bello und ius post bellum, einer Danksagung und einem Literaturverzeichnis. Das Kapitel zur Tradition des gerechten Krieges unterteilt sich in verschiedene historische Epochen (Frühgeschichte, Antike, Mittelalter, Neuzeit, Neueste Geschichte und Gegenwart).
Der Afghanistan-Krieg wird anhand der drei Säulen des gerechten Krieges (ius ad bellum, ius in bello, ius post bellum) analysiert. Für jede Säule werden die jeweiligen Kriterien geprüft und mit der Realität des Krieges verglichen. Dabei werden Fragen nach einem gerechten Grund für den Kriegseintritt, der Rechtmäßigkeit der Kriegführung, dem Umgang mit Kriegsgefangenen, Kollateralschäden, dem Wiederaufbau, der Sicherheit und den Entwicklungsperspektiven in Afghanistan untersucht.
Schlüsselbegriffe sind Gerechter Krieg, Afghanistan-Krieg, ius ad bellum, ius in bello, ius post bellum, Interventionismus, Terrorismusbekämpfung, internationales Recht, Völkerrecht, Friedenssicherung, Wiederaufbau, ethische Fragen und moralische Implikationen.
Die Arbeit wendet eine methodische Analyse der Theorie des gerechten Krieges an und vergleicht diese mit den tatsächlichen Ereignissen des Afghanistan-Krieges. Sie untersucht die historischen Entwicklungen der Theorie und deren Anwendung auf den aktuellen Konflikt.
Diese Arbeit richtet sich an ein akademisches Publikum, das sich mit Fragen des internationalen Rechts, der politischen Philosophie und der Geschichte des Krieges auseinandersetzt. Sie ist insbesondere für Studierende und Wissenschaftler relevant, die sich mit der Theorie des gerechten Krieges und deren Anwendung auf aktuelle Konflikte beschäftigen.
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