Bachelorarbeit, 2025
37 Seiten, Note: 1,7
Diese Bachelorarbeit untersucht die Praxis des Trinkgelds in der Schweiz zwischen 1950 und 1970. Ziel ist es, die soziale und wirtschaftliche Bedeutung des Trinkgelds in diesem Zeitraum anhand historischer Quellen und normativer Literatur zu beleuchten und den Wertewandel in Bezug auf Trinkgeldgeben und -nehmen aufzuzeigen. Die Arbeit analysiert die Rolle des Trinkgelds im Kontext des Wirtschaftsbooms und der gesellschaftlichen Stellung von Servicekräften, insbesondere von Frauen.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Forschungsfrage und den Untersuchungszeitraum (1950-1970). Sie skizziert die zentralen Fragen der Arbeit, wie die Auswirkungen des Wirtschaftsbooms auf das Trinkgeldverhalten, die Quellenlage zur Praxis des Trinkgeldgebens und -nehmens, die Wahrnehmung des Trinkgelds in zeitgenössischen Quellen und die Beschreibung des empfangenden Personals. Die Gliederung der Arbeit wird erläutert und der Forschungsstand zusammengefasst, der auf die spärliche sozialhistorische Literatur über Servicekräfte hinweist und den aktuellen Diskurs zum Trinkgeld in der Schweiz beleuchtet.
Das Trinkgeld in der Schweiz zwischen 1950 und 1970 aus sozialhistorischer Sicht: Dieses Kapitel analysiert den Einfluss der Modernisierung der Schweiz, insbesondere der wachsenden Mobilität und des Konsums, auf die Trinkgeldpraxis. Es untersucht die Lohnverhältnisse im unteren Gesellschaftssegment, insbesondere die Situation ungelernter weiblicher Servicekräfte, und setzt dies in Beziehung zum Wertewandel der Zeit. Der Fokus liegt auf dem Spannungsfeld zwischen Lohnsteigerung im Wirtschaftsboom und der anhaltenden Abhängigkeit vom Trinkgeld für diese Gruppe.
Trinkgeld in der von 1950 bis 1970 im deutschsprachigen und Schweizer Sprachraum rezipierten normativen Literatur (Ratgeber und Benimmbücher) mit besonderer Berücksichtigung der Serviertochter (Kellnerin): Dieses Kapitel befasst sich mit der Darstellung des Trinkgelds in Ratgebern und Benimmbüchern. Es untersucht die Abwesenheit der Serviertochter als politisch mündiges Individuum und analysiert die verschiedenen Aspekte des Trinkgelds, wie z.B. Trinkgeld als Gegenleistung für harte Arbeit und Leistung, anständiges Trinkgeld, Trinkgeld für das gute Ansehen und die Darstellung des weiblichen Trinkgeldnehmers.
Gültige Regulierungsbemühungen zugunsten von Trinkgeldgebern und -nehmern in der Schweiz zwischen 1950 und 1970: Dieses Kapitel beleuchtet staatliche oder gesellschaftliche Versuche, das Thema Trinkgeld zu regulieren. Es untersucht die Zielgruppe dieser Bemühungen und ihre Art und Weise. Es könnte beispielsweise Gesetzesentwürfe oder gesellschaftliche Initiativen zur Regulierung des Trinkgelds behandeln.
Die drei dominanten Theorien zum Trinkgeld in den rezipierbaren Benimmbüchern und Ratgebern der Schweiz von 1950 bis 1970: Dieses Kapitel präsentiert und vergleicht drei vorherrschende Theorien zum Trinkgeld, die in den analysierten Ratgebern und Benimmbüchern zu finden sind. Diese Theorien könnten beispielsweise ökonomische, soziale oder statusbezogene Perspektiven auf das Trinkgeld umfassen.
Trinkgeld, Schweiz, 1950-1970, Sozialgeschichte, Wirtschaftsboom, Servicekräfte, Frauen, Wertewandel, normative Literatur, Benimmbücher, Ratgeber, soziale Normen, Lohnverhältnisse, homo oeconomicus.
Die Bachelorarbeit untersucht die soziale und wirtschaftliche Bedeutung des Trinkgelds in der Schweiz zwischen 1950 und 1970. Sie analysiert, wie sich der Wirtschaftsboom und der Wertewandel auf die Trinkgeldpraxis und die Situation von Servicekräften auswirkten, insbesondere von Frauen. Die Arbeit stützt sich auf historische Quellen und normative Literatur wie Benimmbücher und Ratgeber.
Die Hauptthemen umfassen:
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel:
Die Einleitung beschreibt die Forschungsfrage und den Untersuchungszeitraum (1950-1970). Sie skizziert die zentralen Fragen der Arbeit, wie die Auswirkungen des Wirtschaftsbooms auf das Trinkgeldverhalten, die Quellenlage zur Praxis des Trinkgeldgebens und -nehmens, die Wahrnehmung des Trinkgelds in zeitgenössischen Quellen und die Beschreibung des empfangenden Personals. Die Gliederung der Arbeit wird erläutert und der Forschungsstand zusammengefasst.
Dieses Kapitel analysiert den Einfluss der Modernisierung der Schweiz, insbesondere der wachsenden Mobilität und des Konsums, auf die Trinkgeldpraxis. Es untersucht die Lohnverhältnisse im unteren Gesellschaftssegment, insbesondere die Situation ungelernter weiblicher Servicekräfte, und setzt dies in Beziehung zum Wertewandel der Zeit. Der Fokus liegt auf dem Spannungsfeld zwischen Lohnsteigerung im Wirtschaftsboom und der anhaltenden Abhängigkeit vom Trinkgeld für diese Gruppe.
Dieses Kapitel befasst sich mit der Darstellung des Trinkgelds in Ratgebern und Benimmbüchern. Es untersucht die Abwesenheit der Serviertochter als politisch mündiges Individuum und analysiert die verschiedenen Aspekte des Trinkgelds, wie z.B. Trinkgeld als Gegenleistung für harte Arbeit und Leistung, anständiges Trinkgeld, Trinkgeld für das gute Ansehen und die Darstellung des weiblichen Trinkgeldnehmers.
Das Kapitel "Gültige Regulierungsbemühungen zugunsten von Trinkgeldgebern und -nehmern in der Schweiz zwischen 1950 und 1970" beleuchtet staatliche oder gesellschaftliche Versuche, das Thema Trinkgeld zu regulieren. Es untersucht die Zielgruppe dieser Bemühungen und ihre Art und Weise, beispielsweise Gesetzesentwürfe oder gesellschaftliche Initiativen zur Regulierung des Trinkgelds.
Das Kapitel "Die drei dominanten Theorien zum Trinkgeld in den rezipierbaren Benimmbüchern und Ratgebern der Schweiz von 1950 bis 1970" präsentiert und vergleicht drei vorherrschende Theorien zum Trinkgeld, die in den analysierten Ratgebern und Benimmbüchern zu finden sind. Diese Theorien könnten beispielsweise ökonomische, soziale oder statusbezogene Perspektiven auf das Trinkgeld umfassen.
Trinkgeld, Schweiz, 1950-1970, Sozialgeschichte, Wirtschaftsboom, Servicekräfte, Frauen, Wertewandel, normative Literatur, Benimmbücher, Ratgeber, soziale Normen, Lohnverhältnisse, homo oeconomicus.
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