Bachelorarbeit, 2009
54 Seiten, Note: 1,3
Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention
Diese Bachelorarbeit untersucht achtsamkeitsbasierte Ansätze in der Psychotherapie von Abhängigkeitsstörungen. Ziel ist es, die theoretischen Grundlagen und Anwendungsmöglichkeiten von Achtsamkeit in der Behandlung von Sucht aufzuzeigen und den Forschungsbedarf in diesem Bereich zu beleuchten. Die Arbeit betrachtet sowohl stoffgebundene als auch nicht-stoffgebundene Süchte und den Aspekt des Rückfalls.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beleuchtet die Dialektik zwischen Akzeptanz und Veränderung in der Suchttherapie, wobei das Achtsamkeitsprinzip als wichtige Ergänzung veränderungsorientierter Therapieprinzipien vorgestellt wird. Die Bedeutung der Akzeptanz von bestehenden Umständen im Gegensatz zu einer ausschließlichen Fokussierung auf Veränderung wird hervorgehoben, und es werden Argumente für eine intensivere Beschäftigung mit Achtsamkeit im Suchtbereich präsentiert, basierend auf dem Mangel an Forschung und den positiven Ergebnissen achtsamkeitsbasierter Behandlungen bei anderen Störungen.
2 Abhängigkeitsstörungen: Dieses Kapitel beschreibt verschiedene Formen von Abhängigkeiten, sowohl stoffgebundene (z.B. Alkoholismus, Drogenabhängigkeit) als auch nicht-stoffgebundene Süchte (z.B. Spielsucht, Kaufsucht). Es liefert eine Klassifizierung und differenziert zwischen den verschiedenen Arten von Abhängigkeiten, beleuchtet die damit verbundenen Herausforderungen und die Schwierigkeiten der Behandlung. Die Komplexität und Vielschichtigkeit der Abhängigkeitsstörungen wird umfassend dargestellt, um den Rahmen für die anschließende Diskussion über achtsamkeitsbasierte Interventionen zu schaffen.
3 Das Problem des Rückfalls: Dieses Kapitel konzentriert sich auf das zentrale Problem des Rückfalls bei Abhängigkeitsstörungen. Es analysiert die Ursachen und Risikofaktoren für Rückfälle und diskutiert verschiedene Strategien, um diesen zu verhindern. Der Fokus liegt dabei auf den psychosozialen Aspekten und den Schwierigkeiten, die abstinente Lebensweise langfristig aufrechtzuerhalten. Es wird die Bedeutung einer ganzheitlichen Betrachtungsweise hervorgehoben, die über die rein medizinische oder verhaltenstherapeutische Perspektive hinausgeht.
4 Das Prinzip der Achtsamkeit: Dieses Kapitel definiert das Prinzip der Achtsamkeit (Mindfulness) und beschreibt seine theoretischen Grundlagen. Es erläutert, wie Achtsamkeit verstanden und praktiziert wird und wie sie sich von anderen mentalen Strategien unterscheidet. Es werden verschiedene Methoden und Techniken der Achtsamkeitsmeditation vorgestellt und deren Wirkmechanismen diskutiert. Die Bedeutung von Achtsamkeit als Werkzeug zur Selbstregulation und Stressbewältigung wird betont.
5 Achtsamkeit in der Entstehung und Aufrechterhaltung von Abhängigkeit: Dieses Kapitel untersucht den Zusammenhang zwischen Achtsamkeit und der Entstehung sowie Aufrechterhaltung von Abhängigkeiten. Es analysiert theoretische Modelle, die diesen Zusammenhang erklären, wie z.B. das Informationsverarbeitungsmodell von Breslin, Zack und McMain und die Überlegungen von Marlatt zum Achtsamkeitsprinzip. Der Schwerpunkt liegt auf dem Verständnis, wie mangelnde Achtsamkeit zu impulsiven Verhalten und dem Verlust der Kontrolle über den Substanzkonsum führen kann.
6 Achtsamkeit in der Therapie von Abhängigkeitsstörungen: Dieses Kapitel befasst sich mit der Anwendung von Achtsamkeit in der Therapie von Abhängigkeitsstörungen. Es beschreibt etablierte therapeutische Ansätze zur Vermittlung von Achtsamkeit und deren Anwendungsmöglichkeiten im Suchtbereich. Es werden empirische Untersuchungen und spezifische Programme, wie die Mindfulness-based relapse prevention (MBRP), vorgestellt und deren Wirksamkeit diskutiert. Der therapeutische Ansatz und die Rolle des Therapeuten werden detailliert betrachtet.
7 Achtsamkeit, Spiritualität und Psychotherapie: Das Kapitel beleuchtet den Zusammenhang zwischen Achtsamkeit, Spiritualität und Psychotherapie. Es diskutiert die Bedeutung von Spiritualität für die Bewältigung von Abhängigkeiten und deren Integration in therapeutische Ansätze. Die "Zwölf Schritte" der Anonymen Alkoholiker werden als Beispiel für einen spirituell-orientierten Ansatz diskutiert, wobei die Aspekte von Sucht und Spiritualität sorgfältig gewürdigt werden.
Achtsamkeit, Mindfulness, Abhängigkeitsstörungen, Suchttherapie, Rückfallprävention, Verhaltenstherapie, Achtsamkeitsmeditation, Spiritualität, Mindfulness-based relapse prevention (MBRP), Akzeptanz, Veränderung.
Diese Bachelorarbeit untersucht achtsamkeitsbasierte Ansätze in der Psychotherapie von Abhängigkeitsstörungen. Sie beleuchtet die theoretischen Grundlagen und Anwendungsmöglichkeiten von Achtsamkeit in der Behandlung von Sucht und den Forschungsbedarf in diesem Bereich.
Die Arbeit betrachtet sowohl stoffgebundene Süchte (z.B. Alkoholismus, Drogenabhängigkeit) als auch nicht-stoffgebundene Süchte (z.B. Spielsucht, Kaufsucht).
Ein Schwerpunkt liegt auf dem Problem des Rückfalls bei Abhängigkeitsstörungen, inklusive der Analyse von Ursachen, Risikofaktoren und Strategien zur Rückfallprävention.
Die Arbeit definiert das Prinzip der Achtsamkeit (Mindfulness), beschreibt seine theoretischen Grundlagen, verschiedene Methoden und Techniken der Achtsamkeitsmeditation und deren Wirkmechanismen. Die Bedeutung von Achtsamkeit als Werkzeug zur Selbstregulation und Stressbewältigung wird hervorgehoben.
Die Arbeit analysiert theoretische Modelle, die den Zusammenhang zwischen Achtsamkeit und der Entstehung sowie Aufrechterhaltung von Abhängigkeiten erklären, wie z.B. das Informationsverarbeitungsmodell von Breslin, Zack und McMain und die Überlegungen von Marlatt zum Achtsamkeitsprinzip. Es wird untersucht, wie mangelnde Achtsamkeit zu impulsivem Verhalten und Kontrollverlust führen kann.
Die Arbeit beschreibt etablierte therapeutische Ansätze zur Vermittlung von Achtsamkeit und deren Anwendungsmöglichkeiten im Suchtbereich. Es werden empirische Untersuchungen und spezifische Programme, wie die Mindfulness-based relapse prevention (MBRP), vorgestellt und deren Wirksamkeit diskutiert. Der therapeutische Ansatz und die Rolle des Therapeuten werden detailliert betrachtet.
Die Arbeit beleuchtet den Zusammenhang zwischen Achtsamkeit, Spiritualität und Psychotherapie, diskutiert die Bedeutung von Spiritualität für die Bewältigung von Abhängigkeiten und deren Integration in therapeutische Ansätze. Die "Zwölf Schritte" der Anonymen Alkoholiker werden als Beispiel für einen spirituell-orientierten Ansatz diskutiert.
Schlüsselwörter sind: Achtsamkeit, Mindfulness, Abhängigkeitsstörungen, Suchttherapie, Rückfallprävention, Verhaltenstherapie, Achtsamkeitsmeditation, Spiritualität, Mindfulness-based relapse prevention (MBRP), Akzeptanz, Veränderung.
Die Arbeit umfasst Kapitel zu Einleitung, Abhängigkeitsstörungen, dem Problem des Rückfalls, dem Prinzip der Achtsamkeit, Achtsamkeit in der Entstehung und Aufrechterhaltung von Abhängigkeit, Achtsamkeit in der Therapie von Abhängigkeitsstörungen, Achtsamkeit, Spiritualität und Psychotherapie, sowie ein Literaturverzeichnis und einen Anhang.
Ziel der Arbeit ist es, die theoretischen Grundlagen und Anwendungsmöglichkeiten von Achtsamkeit in der Behandlung von Sucht aufzuzeigen und den Forschungsbedarf in diesem Bereich zu beleuchten.
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