Forschungsarbeit, 2010
93 Seiten, Note: 1,3
Dieses Werk untersucht das Zensursystem der DDR im Bereich Presse und Rundfunk. Ziel ist es, anhand von Zeitzeugeninterviews und Originaldokumenten die Methoden und Auswirkungen der staatlichen Kontrolle der Medien zu beleuchten. Die Arbeit fokussiert auf die Entwicklung des Systems über verschiedene Epochen der DDR-Geschichte.
Zensurmaßnahmen in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ): Dieses Kapitel legt die Grundlagen des DDR-Zensursystems dar, indem es die frühen Maßnahmen und Praktiken in der SBZ analysiert. Es untersucht, wie die sowjetische Besatzung die Kontrolle über die Medien etablierte und welche ersten Schritte zur Zensur unternommen wurden. Die Analyse wird wahrscheinlich die Herausbildung von Mechanismen zur Unterdrückung abweichender Meinungen beleuchten und die Vorläufer des späteren, ausgebauten Systems aufzeigen. Die Kapitel beleuchtet die frühen Versuche, eine ideologisch kontrollierte Medienlandschaft zu schaffen, und die Herausforderungen, denen die Besatzungsmacht gegenüberstand.
Zensur in der Ära von Walter Ulbricht: Dieses Kapitel analysiert die Entwicklung und Festigung des Zensursystems während der Ulbricht-Ära. Es beleuchtet die Strategien und Methoden, die eingesetzt wurden, um die Medienlandschaft effektiv zu kontrollieren und abweichende Meinungen zu unterdrücken. Hierbei wird vermutlich die zunehmende Institutionalisierung der Zensur und die zunehmende Bürokratisierung des Prozesses im Fokus stehen. Zusätzlich wird das Kapitel wahrscheinlich die Auswirkungen dieser strengeren Kontrollen auf die Pressefreiheit und die Kreativität von Journalisten untersuchen. Es wird die spezifischen Herausforderungen und Anpassungen der Zensoren angesichts des zunehmenden Drucks auf das System erörtern.
Honeckers staatliches Medienkontrollsystem: In diesem Kapitel wird das Zensursystem unter Honecker untersucht. Es wird sich mit den Weiterentwicklungen und Veränderungen im Vergleich zur Ulbricht-Ära beschäftigen, die wahrscheinlich eine Intensivierung der Kontrolle und eine verstärkte Ideologisierung der Medien beinhalten. Die Analyse wird wahrscheinlich die Rolle des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) und die verschiedenen Ebenen der Zensur hervorheben. Der Fokus wird vermutlich auf den Auswirkungen der repressiven Maßnahmen auf die Gesellschaft und die Möglichkeiten des Widerstands liegen. Die Bedeutung von Propaganda und der Manipulation von Informationen wird detailliert untersucht.
Die Öffnung nach Westen: Dieses Kapitel befasst sich mit den Veränderungen im Zensursystem im Hinblick auf die sich ändernde politische Lage und die zunehmende Öffnung nach Westen. Es wird wahrscheinlich die zunehmende Schwierigkeit für die DDR-Regierung beleuchten, die Kontrolle über Informationen zu behalten, und die Anpassungsstrategien des Zensursystems beschreiben. Der Fokus liegt vermutlich auf den Herausforderungen für das System, die durch den Zugang zu westlichen Medien und Informationen entstanden sind und den damit einhergehenden Anpassungen. Das Kapitel wird wahrscheinlich den Beginn des Zerfalls des Systems aufgrund zunehmender innerer Widersprüche aufzeigen.
Zensur, DDR, Presse, Rundfunk, Medienkontrolle, Walter Ulbricht, Erich Honecker, Zeitzeugeninterviews, Originaldokumente, Sowjetische Besatzungszone, Meinungsfreiheit, Propaganda, Staatssicherheit (MfS).
Dieses Werk untersucht umfassend das Zensursystem der DDR im Bereich Presse und Rundfunk. Es analysiert die Methoden und Auswirkungen der staatlichen Medienkontrolle über verschiedene Epochen der DDR-Geschichte, von der SBZ bis zum Ende der DDR.
Die Analyse basiert auf Zeitzeugeninterviews mit wichtigen Persönlichkeiten aus dem DDR-Rundfunk (z.B. Alfred Eichhorn, Harald Selke, Bert Lehwald) und auf Originaldokumenten, um ein möglichst authentisches Bild der Zensurpraktiken zu liefern.
Das Werk behandelt die Entwicklung des Zensursystems über verschiedene Phasen der DDR-Geschichte: die Zensurmaßnahmen in der SBZ, die Ära Walter Ulbrichts, das System unter Erich Honecker und schließlich die Veränderungen im Zuge der Öffnung nach Westen.
Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung des Zensursystems, die Methoden der Zensur in Presse und Rundfunk, die Auswirkungen auf die Meinungsfreiheit und die Berichterstattung, die Rolle von Zeitzeugen und Originaldokumenten bei der Rekonstruktion des Systems und implizit einen Vergleich mit anderen Zensursystemen.
Das Werk ist in Kapitel unterteilt, die jeweils einen bestimmten Zeitraum oder Aspekt der DDR-Zensur behandeln. Es beginnt mit der SBZ, geht weiter über die Ära Ulbricht und Honecker bis hin zur Öffnung nach Westen. Es enthält ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Kapitel, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte sowie Schlüsselbegriffe.
Das Werk beinhaltet Experteninterviews mit Alfred Eichhorn (Chefredakteur, Radio DDR), Harald Selke (Moderator, Stimme der DDR) und Bert Lehwald (Nachrichtensprecher, DT64), um persönliche Einblicke in die Praxis der Zensur zu ermöglichen.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Zensur, DDR, Presse, Rundfunk, Medienkontrolle, Walter Ulbricht, Erich Honecker, Zeitzeugeninterviews, Originaldokumente, Sowjetische Besatzungszone, Meinungsfreiheit, Propaganda und Staatssicherheit (MfS).
Das Werk zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis des DDR-Zensursystems zu vermitteln, indem es die Entwicklung, die Methoden und die weitreichenden Auswirkungen auf die Gesellschaft beleuchtet. Die Kombination aus Originaldokumenten und Zeitzeugenberichten soll ein authentisches und detailliertes Bild zeichnen.
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