Fachbuch, 2025
73 Seiten
Dieses Buch zielt darauf ab, juristische Klarheit in dem dynamischen und noch wenig kodifizierten Rechtsbereich des Urheberrechts im Kontext von generativer KI zu schaffen. Es befasst sich mit den Herausforderungen, die sich durch Large Language Models (LLMs) ergeben, und bietet praxisnahe Handlungsempfehlungen für den rechtssicheren Umgang mit KI-Systemen.
1 Urheberrechtliche Aspekte und Plagiatsfragen bei der Nutzung von Large Language Models (LLM): Dieses Kapitel untersucht die technologischen Grundlagen von LLMs wie ChatGPT und deren zunehmende Verbreitung. Es analysiert die damit verbundenen urheberrechtlichen Risiken, insbesondere die Gefahr unbeabsichtigter Plagiate, und beleuchtet die rechtlichen Herausforderungen im Kontext des EU-Regelungsrahmens. Die Zulässigkeit der Verwendung KI-generierter Inhalte wird diskutiert, inklusive aktueller Rechtsstreitigkeiten und der Haftung der Nutzer. Schließlich wird der Plagiatsbegriff im wissenschaftlichen und rechtlichen Kontext eingeordnet und die spezifischen Plagiatsrisiken bei KI-generierten Inhalten beleuchtet.
2 Zentrale Prinzipien und Schutzbereiche des Urheberrechts: Dieses Kapitel erläutert die grundlegenden Prinzipien des österreichischen Urheberrechts, einschließlich der Urheberverwertungsrechte und Urheberpersönlichkeitsrechte. Es definiert den Werkbegriff, die Anforderungen an Schöpfungshöhe und Originalität, und behandelt den Schutz von Fotografien. Ein wichtiger Punkt ist die Feststellung, dass künstliche Intelligenz keine Urheberschaft beanspruchen kann. Der internationale Rechtsrahmen wird ebenso berücksichtigt wie die praktische Bedeutung dieser Prinzipien für den Umgang mit KI.
3 Definition und Rechtsfolgen von Urheberrechtsverstößen: Hier werden die rechtlichen Konsequenzen von Urheberrechtsverletzungen detailliert dargestellt. Das Kapitel behandelt die zivilrechtlichen und strafrechtlichen Folgen, einschließlich Unterlassungsansprüchen, Schadenersatzforderungen und strafrechtlichen Sanktionen. Die Rolle der Plattformhaftung wird ebenso beleuchtet wie die Bedeutung von Abmahnungen und Unterlassungserklärungen. Ein umfassender Überblick über Sanktionen und Verjährungsfristen rundet das Kapitel ab.
4 Urheberrechtlicher Status von KI-generiertem Inhalt im österreichischen Recht: Dieses Kapitel befasst sich mit der zentralen Frage der Urheberschaft bei KI-generierten Inhalten. Es betont die Notwendigkeit menschlicher Urheberschaft und analysiert die Rolle der KI als Werkzeug. Die Grenzen der Schutzfähigkeit bei rein automatisierter Erstellung werden ebenso diskutiert wie die Problematik der Trainingsdaten und die Bedeutung internationaler Standards. Das Kapitel untersucht die rechtlichen Konsequenzen der Urheberschaft und beleuchtet die Notwendigkeit von Kennzeichnungspflichten für KI-generierte Inhalte. Es bietet eine umfassende Beurteilung der urheberrechtlichen Stellung des Nutzers.
Künstliche Intelligenz, Urheberrecht, Large Language Models (LLMs), ChatGPT, Plagiat, Haftung, EU-Recht, AI Act, Österreichisches Recht, Urheberverwertungsrechte, Urheberpersönlichkeitsrechte, Trainingsdaten, Schutzfähigkeit, Kennzeichnungspflichten.
Das Buch behandelt urheberrechtliche Aspekte im Zusammenhang mit Large Language Models (LLMs) und generativer KI. Zu den Hauptthemen gehören der urheberrechtliche Schutz von KI-generierten Inhalten, Haftungsfragen, Plagiatsrisiken, die Relevanz der Trainingsdaten und das österreichische Urheberrecht im Lichte der EU-Rechtsprechung und des AI Act.
Das Buch besteht aus vier Kapiteln:
Das Ziel des Buches ist es, juristische Klarheit im Bereich des Urheberrechts im Kontext von generativer KI zu schaffen. Es bietet praxisnahe Handlungsempfehlungen für den rechtssicheren Umgang mit KI-Systemen.
Einige Schlüsselwörter sind: Künstliche Intelligenz, Urheberrecht, Large Language Models (LLMs), ChatGPT, Plagiat, Haftung, EU-Recht, AI Act, Österreichisches Recht, Urheberverwertungsrechte, Urheberpersönlichkeitsrechte, Trainingsdaten, Schutzfähigkeit, Kennzeichnungspflichten.
Nein, nach österreichischem Recht ist menschliche Urheberschaft eine Voraussetzung. KI kann als Werkzeug verwendet werden, aber die Urheberschaft liegt beim Menschen, der die KI einsetzt.
Es besteht die Gefahr unbeabsichtigter Plagiate, da LLMs mit großen Datenmengen trainiert werden, die urheberrechtlich geschütztes Material enthalten können. Nutzer müssen sicherstellen, dass sie keine Urheberrechte verletzen.
Urheberrechtsverletzungen können zivilrechtliche und strafrechtliche Folgen haben, einschließlich Unterlassungsansprüchen, Schadenersatzforderungen und strafrechtlichen Sanktionen.
Das Buch beleuchtet die Notwendigkeit von Kennzeichnungspflichten für KI-generierte Inhalte, um Transparenz zu gewährleisten und Urheberrechtsverletzungen vorzubeugen.
Die Trainingsdaten von LLMs können urheberrechtlich geschütztes Material enthalten. Die rechtliche Zulässigkeit der Verwendung dieser Daten und die Haftung bei Urheberrechtsverletzungen sind wichtige Themen.
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