Bachelorarbeit, 2025
36 Seiten, Note: 2,3
Diese Arbeit untersucht den römischen Kaiserkult, insbesondere den Augustuskult in der Provinz Asia, unter der Fragestellung, ob dieser rein als Mittel zum Zweck der Herrschaftsstabilisierung zu verstehen ist oder auch einen Eigenwert besaß. Die Analyse basiert auf einer funktionalen Perspektive, die kultische Handlungen als öffentlich geregeltes Handlungssystem betrachtet, anstatt primär als Ausdruck innerer Frömmigkeit. Die Arbeit leistet einen Beitrag zu einer Forschungsperspektive, die den Kaiserkult nicht als einheitliche Reichsreligion, sondern als Ergebnis räumlicher und politischer Dynamiken versteht.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Selbstzweckcharakter des römischen Kaiserkults, insbesondere des Augustuskults, vor. Sie erläutert den methodischen Ansatz, der den Kult als öffentlich geregeltes Handlungssystem betrachtet und die Bedeutung lokaler Dynamiken betont. Die Arbeit greift neuere religionsgeschichtliche Ansätze auf, die den Kaiserkult nicht als zentral gesteuerte Reichsreligion, sondern als Resultat räumlicher und politischer Dynamiken interpretieren. Die Provinz Asia wird als Fallstudie ausgewählt, da sie aufgrund ihrer reichen Quellenlage und ihrer Bedeutung im römischen Reich besonders gut für die Untersuchung geeignet ist. Die Einleitung skizziert den Aufbau der Arbeit und benennt die verwendeten Quellen, wobei epigraphische und numismatische Quellen als besonders ergiebig hervorgehoben werden.
2 Grundannahmen: Dieses Kapitel legt die begrifflichen Grundlagen der Arbeit fest. Es klärt den Unterschied zwischen Kult und Kaiserkult und setzt den Kaiserkult in den historischen Kontext des frühen römischen Reiches. Es beschreibt die Provinz Asia als Untersuchungsgegenstand, ihre Bedeutung und ihre Eignung für die Fragestellung. Die Kapitelteilbereiche befassen sich mit den grundlegenden Definitionen und der Einordnung in den historischen Kontext, um die spätere Analyse des Augustuskults in der Provinz Asia zu ermöglichen. Das Verständnis dieser Grundannahmen ist essentiell für die Interpretation der folgenden Kapitel.
3 Augustuskult in Asia: Dieses Kapitel analysiert den Augustuskult in der Provinz Asia in drei Schritten: Zuerst wird die Einführung des Kults kontextualisiert, anschließend die Organisation und Struktur untersucht, mit Fokus auf dem Zusammenspiel von Koinon, städtischen Eliten und Provinzialpriestern. Schließlich werden konkrete kultische Praktiken wie Feste, Tempelstiftungen oder Priestertitel dargestellt. Die Kapitelteile untersuchen die verschiedenen Aspekte des Augustuskults in der Provinz Asia, um ein umfassendes Bild der lokalen Ausprägung des Kults zu liefern. Die Analyse basiert auf einer Vielzahl von Quellen, wie Inschriften und Münzen, die Aufschluss über die lokalen Praktiken und die Interpretation des Kults geben.
4 Frage des Kultes als Selbstzweck: Dieses Kapitel befasst sich mit der zentralen Forschungsfrage der Arbeit, inwiefern der Augustuskult in der Provinz Asia als Selbstzweck verstanden werden kann. Es analysiert die Ergebnisse der vorherigen Kapitel und bewertet die Funktionalität, Tragweite und mögliche Eigendynamik des Kults. Dabei werden die Erkenntnisse aus der Analyse der kultischen Praktiken, der Organisation und der historischen Einbettung des Kults berücksichtigt. Dieses Kapitel stellt die Synthese der bisherigen Ergebnisse dar und beantwortet die Forschungsfrage im Kontext der lokalen Ausprägungen des Kults.
Kaiserkult, Augustuskult, Provinz Asia, Römisches Reich, Religion, Politik, Kultorganisation, Kultische Praktiken, Lokale Dynamiken, Selbstzweck, Funktionaler Ansatz, Epigraphik, Numismatik.
Diese Arbeit untersucht den römischen Kaiserkult, insbesondere den Augustuskult in der Provinz Asia, und fragt, ob dieser rein als Mittel zur Herrschaftsstabilisierung diente oder auch einen Eigenwert hatte.
Die Analyse basiert auf einer funktionalen Perspektive, die kultische Handlungen als öffentlich geregeltes Handlungssystem betrachtet, anstatt primär als Ausdruck innerer Frömmigkeit.
Die Arbeit leistet einen Beitrag zu einer Forschungsperspektive, die den Kaiserkult nicht als einheitliche Reichsreligion, sondern als Ergebnis räumlicher und politischer Dynamiken versteht.
Die Arbeit umfasst die begriffliche Klärung von „Kult“ und „Kaiserkult“, die Analyse des historischen Kontextes der Entstehung des frühen Kaiserkults, die Untersuchung der Einführung, Organisation und Durchführung des Augustuskults in der Provinz Asia sowie die Bewertung der Funktionalität und möglichen Eigendynamik des Augustuskults.
Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage vor, erläutert den methodischen Ansatz, betont die Bedeutung lokaler Dynamiken und skizziert den Aufbau der Arbeit.
Die Provinz Asia wird aufgrund ihrer reichen Quellenlage und ihrer Bedeutung im römischen Reich als besonders gut für die Untersuchung geeignet angesehen.
Dieses Kapitel legt die begrifflichen Grundlagen fest, klärt den Unterschied zwischen Kult und Kaiserkult und setzt den Kaiserkult in den historischen Kontext des frühen römischen Reiches. Es beschreibt die Provinz Asia als Untersuchungsgegenstand.
Dieses Kapitel analysiert die Einführung, Organisation und Durchführung des Augustuskults in der Provinz Asia, mit Fokus auf dem Zusammenspiel von Koinon, städtischen Eliten und Provinzialpriestern.
Dieses Kapitel befasst sich mit der zentralen Forschungsfrage, inwiefern der Augustuskult in der Provinz Asia als Selbstzweck verstanden werden kann, und bewertet die Funktionalität, Tragweite und mögliche Eigendynamik des Kults.
Kaiserkult, Augustuskult, Provinz Asia, Römisches Reich, Religion, Politik, Kultorganisation, Kultische Praktiken, Lokale Dynamiken, Selbstzweck, Funktionaler Ansatz, Epigraphik, Numismatik.
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