Magisterarbeit, 2010
162 Seiten, Note: 2,0
Diese Magisterarbeit untersucht die Vereinbarkeit systemischer Methoden mit Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe. Ziel ist es, herauszufinden, welche Störungsbilder bei Kindern und Jugendlichen in intensivpädagogischen Maßnahmen am häufigsten auftreten und welche systemischen Ansätze zur Bearbeitung in verschiedenen Hilfeformen geeignet sind.
1. Einleitung: Die Arbeit untersucht die Anwendung systemischen Denkens und Handelns in der Kinder- und Jugendhilfe, insbesondere die Frage nach geeigneten Methoden zur Lösung spezifischer Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen in verschiedenen Hilfeformen. Sie stellt die Verbindung zwischen Pädagogik und Systemdenken heraus und untersucht die Grenzen und Möglichkeiten der Anwendung systemischer Konzepte.
2. Kinder- und Jugendhilfe: Dieses Kapitel beleuchtet die Geschichte und rechtlichen Grundlagen der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland, beginnend mit den Sozialreformen des Kaiserreichs bis zum heutigen SGB VIII. Es beschreibt verschiedene Hilfeformen, gegliedert nach ihrer Intensität des Eingriffs in die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen (familienunterstützend, familienergänzend, familienersetzend). Die Kapitel 2.1 und 2.2 liefern die Grundlage für die anschließende Betrachtung systemischer Konzepte im Kontext der verschiedenen Hilfeformen.
3. Geschichtliches und Theoretisches zum Systemischen Arbeiten: Dieses Kapitel skizziert die Entwicklung der systemischen Therapie und Beratung, von den Anfängen der Familientherapie bis hin zu lösungsorientierten Kurzzeittherapien. Es erläutert zentrale Konzepte der systemischen Theorie wie Konstruktivismus, Rekursivität und die Bedeutung von Beziehungsmustern. Der Fokus liegt auf dem Verständnis von Problemen und deren Chronifizierung im Kontext sozialer Systeme.
4. Prinzipien systemtheoretischer Praxis: Dieses Kapitel beschreibt die Grundprinzipien systemischer Praxis, darunter Neutralität, Irreverenz, Zirkularität und Ressourcenorientierung. Es diskutiert das systemische Krankheitsverständnis und den Umgang mit medizinischen Diagnosen. Es werden wichtige Methoden wie Umdeutungstechniken, positive Konnotation, Externalisierung, Genogramme und Systemzeichnungen vorgestellt. Schlussinterventionen als Übergangsrituale zur Veränderung von Systemen werden ebenfalls erläutert.
5. Grundlagen des systemischen Arbeitens mit Kindern und Jugendlichen: Dieses Kapitel widmet sich den Besonderheiten systemischer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Es behandelt spezifische Aspekte der Kontaktgestaltung, des räumlichen Settings und der Bekanntmachung von Grundregeln, um eine kind- und jugendgerechte Therapie- bzw. Beratungssituation zu schaffen.
6. Erhebung physischer, psychischer und sozialer Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen in intensiv- und individualpädagogischen Maßnahmen: Dieses Kapitel beschreibt eine empirische Erhebung mittels Fragebogen, die Aufschluss über die häufigsten Störungsbilder bei Kindern und Jugendlichen in intensivpädagogischen Maßnahmen geben soll. Die quantitative Auswertung der Ergebnisse liefert Daten zur Häufigkeit verschiedener somatischer, psychischer und sozialer Auffälligkeiten.
Systemisches Arbeiten, Kinder- und Jugendhilfe, SGB VIII, Familientherapie, Lösungsorientierung, Ressourcenorientierung, Beziehungsmuster, Störungsbilder (Essstörungen, Schlafstörungen, Sprachstörungen, Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen, Wahrnehmungsstörungen, Ängste, Lügen, Distanzlosigkeit, aggressives Verhalten, Konzentrationsstörungen), Genogramm, Systemzeichnung, Interventionen, Intensivpädagogik, Individualpädagogik.
Die Magisterarbeit untersucht die Vereinbarkeit systemischer Methoden mit Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe. Im Fokus steht die Frage, welche Störungsbilder bei Kindern und Jugendlichen in intensivpädagogischen Maßnahmen am häufigsten auftreten und welche systemischen Ansätze zur Bearbeitung in verschiedenen Hilfeformen (familienunterstützend, familienergänzend, familienersetzend) geeignet sind.
Die Arbeit zielt darauf ab, die Anwendbarkeit systemischer Methoden in der Kinder- und Jugendhilfe zu prüfen und geeignete systemische Ansätze für verschiedene Störungsbilder zu identifizieren. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Ressourcenorientierung und Lösungsfokussierung in der systemischen Praxis.
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: die Vereinbarkeit systemischer Methoden und Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe, die Häufigkeit spezifischer Störungsbilder bei Kindern und Jugendlichen in intensivpädagogischen Maßnahmen, geeignete systemische Methoden zur Bearbeitung verschiedener Störungsbilder, die Anwendbarkeit systemischer Methoden in unterschiedlichen Hilfeformen und die Ressourcenorientierung und Lösungsfokussierung in der systemischen Praxis.
Die Arbeit untersucht verschiedene somatische (Essstörungen, Schlafstörungen, Sprachstörungen, Kopfschmerzen) und psychische (Hyperaktivität, Konzentrationsstörungen, Stimmungsschwankungen, Wahrnehmungsstörungen, Ängste) Beschwerden sowie soziale Auffälligkeiten (Lügen, Distanzlosigkeit, aggressives und gewalttätiges Verhalten) bei Kindern und Jugendlichen.
Die Arbeit differenziert zwischen familienunterstützenden, familienergänzenden und familienersetzenden Hilfeformen und untersucht, wie systemische Methoden in diesen unterschiedlichen Kontexten angewendet werden können.
Die Arbeit beschreibt zentrale Konzepte der systemischen Theorie wie Konstruktivismus und Rekursivität und erläutert wichtige Methoden wie Umdeutungstechniken, positive Konnotation, Externalisierung, Genogramme und Systemzeichnungen. Der Umgang mit medizinischen Diagnosen aus systemischer Sicht wird ebenfalls diskutiert.
Die Arbeit beinhaltet eine empirische Erhebung mittels Fragebogen, um die Häufigkeit verschiedener Störungsbilder bei Kindern und Jugendlichen in intensivpädagogischen Maßnahmen zu ermitteln. Die Ergebnisse werden quantitativ ausgewertet.
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu Einleitung, Kinder- und Jugendhilfe, Geschichtliches und Theoretisches zum Systemischen Arbeiten, Prinzipien systemtheoretischer Praxis, Grundlagen des systemischen Arbeitens mit Kindern und Jugendlichen, Erhebung physischer, psychischer und sozialer Auffälligkeiten, Durch die Hilfeform bedingte Spezifitäten in der systemischen Bearbeitung ausgewählter Störungsbilder, Fazit und Ausblick.
Schlüsselwörter sind: Systemisches Arbeiten, Kinder- und Jugendhilfe, SGB VIII, Familientherapie, Lösungsorientierung, Ressourcenorientierung, Beziehungsmuster, verschiedene Störungsbilder, Genogramm, Systemzeichnung, Interventionen, Intensivpädagogik, Individualpädagogik.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare