Bachelorarbeit, 2022
66 Seiten, Note: 1,7
Diese Bachelorarbeit untersucht die Geschichte und den gegenwärtigen Zustand des Judenspanischen in der Türkei. Ziel ist es, die Faktoren zu analysieren, die zum Rückgang dieser Sprache geführt haben, und die aktuellen Bemühungen zu ihrem Erhalt zu beleuchten. Die Arbeit basiert auf einer Sprecherbefragung und bestehenden Forschungsliteratur.
1 Einleitung: Die Einleitung skizziert die Geschichte der jüdischen Diaspora, beginnend mit der Zerstörung des Tempels in Jerusalem im Jahr 70 n. Chr. Sie führt den Begriff Sefarad ein und beschreibt das Judenspanische als eigenständige Sprache, die zwar Ähnlichkeiten zum Spanischen aufweist, aber nicht als Dialekt davon betrachtet werden kann. Das Alhambra-Edikt von 1492 und die daraus resultierende Vertreibung der Juden aus Spanien werden als entscheidender Wendepunkt in der Geschichte der sephardischen Juden und ihrer Sprache hervorgehoben. Die Ansiedlung der Sepharden im Osmanischen Reich und die dort folgende Blütezeit werden ebenfalls kurz angerissen, bevor die heutige Situation der sephardischen Gemeinschaft in der Türkei vorgestellt wird.
2 Bezeichnungen der Sprache: (Kapitelzusammenfassung folgt nach der Vorlage des vollständigen Textes. Dieser Abschnitt ist im Auszug nicht enthalten.)
3 Das judenspanische Schriftsystem: (Kapitelzusammenfassung folgt nach der Vorlage des vollständigen Textes. Dieser Abschnitt ist im Auszug nicht enthalten.)
4 Gründe für den fortschreitenden Sprachtod: Dieses Kapitel untersucht die Faktoren, die zum Rückgang des Judenspanischen in der Türkei beigetragen haben. Es analysiert den Zerfall des Osmanischen Reichs, den Prestigeverlust des Judenspanischen als Handelssprache, den Einfluss des Holocausts, die Rolle der Alliance Israélite Universelle und den Einfluss von Sprachkontakt. Diese Faktoren werden im Detail beschrieben und deren Auswirkungen auf den Sprachgebrauch der sephardischen Gemeinschaft untersucht. Die einzelnen Unterkapitel greifen jeweils einen dieser Aspekte auf und liefern dazu detaillierte Informationen und Analysen.
5 Aktuelle Maßnahmen in der Türkei zum Erhalt des Judenspanischen: Dieses Kapitel beleuchtet die gegenwärtigen Initiativen zum Erhalt des Judenspanischen in der Türkei. Es beschreibt die Rolle der judenspanischen Presse, des Ottoman Turkish Sephardic Culture Research Center und der Netflix-Serie "Kulüp" bei der Bewahrung und Popularisierung der Sprache und Kultur der Sepharden. Die Kapitel untersuchen, wie diese verschiedenen Akteure zur Erhaltung und Weitergabe des kulturellen Erbes der Sepharden beitragen.
6 Sprecherbefragung: (Kapitelzusammenfassung folgt nach der Vorlage des vollständigen Textes. Dieser Abschnitt ist im Auszug nicht enthalten.)
Judenspanisch, Sepharden, Osmanisches Reich, Sprachtod, Sprachkontakt, Sprachpolitik, Türkei, Diaspora, Alhambra-Edikt, Sprecherbefragung, Sprachbewahrung, kulturelles Erbe.
Diese Bachelorarbeit untersucht die Geschichte und den gegenwärtigen Zustand des Judenspanischen in der Türkei. Sie analysiert die Faktoren, die zum Rückgang dieser Sprache geführt haben, und beleuchtet aktuelle Bemühungen zu ihrem Erhalt. Die Arbeit basiert auf einer Sprecherbefragung und bestehender Forschungsliteratur.
Die Arbeit konzentriert sich auf:
Die Einleitung skizziert die Geschichte der jüdischen Diaspora, beginnend mit der Zerstörung des Tempels in Jerusalem im Jahr 70 n. Chr. Sie führt den Begriff Sefarad ein und beschreibt das Judenspanische als eigenständige Sprache, die zwar Ähnlichkeiten zum Spanischen aufweist, aber nicht als Dialekt davon betrachtet werden kann. Das Alhambra-Edikt von 1492 und die daraus resultierende Vertreibung der Juden aus Spanien werden als entscheidender Wendepunkt in der Geschichte der sephardischen Juden und ihrer Sprache hervorgehoben. Die Ansiedlung der Sepharden im Osmanischen Reich und die dort folgende Blütezeit werden ebenfalls kurz angerissen, bevor die heutige Situation der sephardischen Gemeinschaft in der Türkei vorgestellt wird.
Dieses Kapitel untersucht die Faktoren, die zum Rückgang des Judenspanischen in der Türkei beigetragen haben. Es analysiert den Zerfall des Osmanischen Reichs, den Prestigeverlust des Judenspanischen als Handelssprache, den Einfluss des Holocausts, die Rolle der Alliance Israélite Universelle und den Einfluss von Sprachkontakt.
Dieses Kapitel beleuchtet die gegenwärtigen Initiativen zum Erhalt des Judenspanischen in der Türkei. Es beschreibt die Rolle der judenspanischen Presse, des Ottoman Turkish Sephardic Culture Research Center und der Netflix-Serie "Kulüp" bei der Bewahrung und Popularisierung der Sprache und Kultur der Sepharden.
Judenspanisch, Sepharden, Osmanisches Reich, Sprachtod, Sprachkontakt, Sprachpolitik, Türkei, Diaspora, Alhambra-Edikt, Sprecherbefragung, Sprachbewahrung, kulturelles Erbe.
Die Kapitelzusammenfassungen für Kapitel 2 (Bezeichnungen der Sprache), Kapitel 3 (Das judenspanische Schriftsystem) und Kapitel 6 (Sprecherbefragung) folgen nach der Vorlage des vollständigen Textes.
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