Doktorarbeit / Dissertation, 2022
344 Seiten, Note: Cum laude
Diese Dissertation analysiert die Pflegequalität in vollstationären Pflegeeinrichtungen Sachsen-Anhalts von 2015-2017. Die Arbeit untersucht Qualitätsveränderungen anhand von Transparenznoten des MDK, interpretiert diese und identifiziert mittels Interviews Einflussfaktoren auf die Pflegequalität. Ziel ist ein besseres Verständnis und Erklärbarkeit qualitätsbezogener Veränderungen.
Einleitung: Die Dissertation untersucht die Diskrepanz zwischen positiven offiziellen Berichten zur Pflegequalität und den in der Praxis beobachteten Defiziten in Sachsen-Anhalt. Sie konzentriert sich auf den Zeitraum 2015-2017, bevor das indikatorengestützte Prüfverfahren eingeführt wurde, um die bestehenden Qualitätsprüfungsmethoden kritisch zu reflektieren und mögliche relevante Rückschlüsse auf neue Prüfinstrumente zu ziehen.
1 Relevanz des Themas: Trotz scheinbar positiver Entwicklungen der Pflegequalität, basierend auf dem fünften Qualitätsbericht des MDS, wurden in Sachsen-Anhalt Defizite in Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität beobachtet. Die zunehmende Anzahl von Beschwerden und Anlassprüfungen unterstreicht die Relevanz des Themas.
2 Definitionsansätze von Qualität und theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Qualitätsdefinitionen in der Pflege, insbesondere die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität nach Donabedian. Es werden Qualitätsmanagementsysteme und -modelle (DIN EN ISO 9001, EFQM) vorgestellt und deren Bedeutung im Kontext stationärer Pflegeeinrichtungen erläutert.
3 Grundlagen der externen Qualitätssicherung in stationären Pflegeeinrichtungen bis zum 31. Oktober 2019: Dieses Kapitel beschreibt die rechtlichen Grundlagen und den Werdegang der Qualitätssicherung in der Pflege, die Qualitätsprüfungsrichtlinien (QPR) und die Pflege-Transparenzvereinbarung stationär (PTVS) bis 2019, sowie Kritikpunkte an diesen Instrumenten. Ein Exkurs behandelt das neue indikatorengestützte Prüfsystem.
4 Externe Qualitätssicherung durch den MDK: Die Historie des MDK, die Rechtsformänderung ab 2020, der MDK Sachsen-Anhalt und der Ablauf der Qualitätsprüfungen werden detailliert dargestellt. Der Prüfbericht und der Transparenzbericht werden erläutert.
5 Design und Methode: Die Dissertation verwendet ein Triangulationsdesign mit gemischten Methoden: Sekundärdatenanalyse, Online-Survey und Fokusgruppeninterviews. Datenschutz und ethische Aspekte werden berücksichtigt.
6 Ergebnisse: Die Ergebnisse der Sekundärdatenanalyse, des Online-Surveys und der Fokusgruppeninterviews werden präsentiert.
7 Diskussion: Die Ergebnisse werden diskutiert, wobei die Sekundärdatenanalyse und die qualitativen Ergebnisse separat, aber im Kontext zueinander betrachtet werden.
8 Limitationen: Die Limitationen der Studie, insbesondere die Einschränkungen der Sekundärdatenanalyse und die geringe Rücklaufquote des Online-Surveys sowie die Herausforderungen bei der Rekrutierung der Fokusgruppen, werden offen gelegt.
Pflegequalität, stationäre Langzeitpflege, Sachsen-Anhalt, MDK, Transparenznoten, Qualitätsmanagement, Sekundärdatenanalyse, Online-Survey, Fokusgruppeninterviews, Qualitätsprüfungsrichtlinien, Pflege-Transparenzvereinbarung, Personalausstattung, Trägerart, Einrichtungsgröße, Mitarbeitermotivation, Qualitätsindikatoren.
Diese Dissertation analysiert die Pflegequalität in vollstationären Pflegeeinrichtungen Sachsen-Anhalts im Zeitraum von 2015 bis 2017. Die Arbeit untersucht Qualitätsveränderungen anhand von Transparenznoten des MDK, interpretiert diese und identifiziert mittels Interviews Einflussfaktoren auf die Pflegequalität. Ziel ist ein besseres Verständnis und Erklärbarkeit qualitätsbezogener Veränderungen.
Die Ziele der Arbeit sind:
Die Dissertation untersucht die Diskrepanz zwischen positiven offiziellen Berichten zur Pflegequalität und den in der Praxis beobachteten Defiziten in Sachsen-Anhalt. Sie konzentriert sich auf den Zeitraum 2015-2017, bevor das indikatorengestützte Prüfverfahren eingeführt wurde.
Trotz scheinbar positiver Entwicklungen der Pflegequalität, basierend auf dem fünften Qualitätsbericht des MDS, wurden in Sachsen-Anhalt Defizite in Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität beobachtet. Die zunehmende Anzahl von Beschwerden und Anlassprüfungen unterstreicht die Relevanz des Themas.
Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Qualitätsdefinitionen in der Pflege, insbesondere die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität nach Donabedian. Es werden Qualitätsmanagementsysteme und -modelle (DIN EN ISO 9001, EFQM) vorgestellt.
Dieses Kapitel beschreibt die rechtlichen Grundlagen und den Werdegang der Qualitätssicherung in der Pflege bis zum 31. Oktober 2019, die Qualitätsprüfungsrichtlinien (QPR) und die Pflege-Transparenzvereinbarung stationär (PTVS) bis 2019, sowie Kritikpunkte an diesen Instrumenten. Ein Exkurs behandelt das neue indikatorengestützte Prüfsystem (ab dem 01. November 2019).
Die Historie des MDK, die Rechtsformänderung ab 2020, der MDK Sachsen-Anhalt und der Ablauf der Qualitätsprüfungen werden detailliert dargestellt. Der Prüfbericht und der Transparenzbericht werden erläutert.
Die Dissertation verwendet ein Triangulationsdesign mit gemischten Methoden: Sekundärdatenanalyse, Online-Survey und Fokusgruppeninterviews. Datenschutz und ethische Aspekte werden berücksichtigt.
Die Ergebnisse werden diskutiert, wobei die Sekundärdatenanalyse und die qualitativen Ergebnisse separat, aber im Kontext zueinander betrachtet werden.
Die Limitationen der Studie, insbesondere die Einschränkungen der Sekundärdatenanalyse und die geringe Rücklaufquote des Online-Surveys sowie die Herausforderungen bei der Rekrutierung der Fokusgruppen, werden offen gelegt.
Pflegequalität, stationäre Langzeitpflege, Sachsen-Anhalt, MDK, Transparenznoten, Qualitätsmanagement, Sekundärdatenanalyse, Online-Survey, Fokusgruppeninterviews, Qualitätsprüfungsrichtlinien, Pflege-Transparenzvereinbarung, Personalausstattung, Trägerart, Einrichtungsgröße, Mitarbeitermotivation, Qualitätsindikatoren.
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