Bachelorarbeit, 2022
46 Seiten, Note: 2,0
Ein wichtiges Ereignis in der deutschen Kunsthistorie für die Thematik der NS-Raubkunst war der Fall Gurlitt – auch bekannt als „Schwabinger Kunstfund“ – im Jahr 2013. Im Jahr zuvor wurde die Wohnung von Cornelius Gurlitt, wegen steuerrelevanten Vorwürfen von der Staatsanwaltschaft Augsburg durchsucht. Jedoch fand diese und beschlagnahmte 1280 Kunstwerke, wovon letztlich rund 590 als NS-Raubkunst eingeschätzt wurden. Etwa 10 Jahre später entstand ein neuer Diskurs über enteignete Kunst im Nationalsozialismus. Es handelt sich um eine konfiszierte Porzellansammlung der jüdischen Familie Klemperer.
In dieser Arbeit werden zum einen die Enteignungspolitik der NS-Zeit behandelt, als auch spätere Rückgabegesetze und Ansätze von Wiedergutmachungen. Dazu wurde vor allem die Zerstreuung der Klemperer Porzellansammlung untersucht, um eine Provenienzforschung zu etablieren. Besonderen Fokus haben die Porzellanfigur der tanzende Harlekin und die Kaminuhr mit Satyrhermen. Mit diesem Kontext wirft sich folgende Fragestellung auf: „Inwiefern hilft die Provenienzforschung dabei, verlorene NS-Raubkunst wieder aufzufinden?“
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