Diplomarbeit, 2010
102 Seiten
Diese Diplomarbeit untersucht die Eignung der Grundsteuer als Instrument zur Steuerung der Flächennutzung. Die Arbeit analysiert den Bodenmarkt, identifiziert Marktversagen und bewertet verschiedene Reformvorschläge der Grundsteuer hinsichtlich ihrer Fähigkeit, die Flächeninanspruchnahme zu reduzieren und eine effizientere Flächennutzung zu fördern.
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein, beschreibt den Hintergrund der Arbeit, die Problemstellung der ineffizienten Flächennutzung und skizziert die Vorgehensweise der Untersuchung.
2 Flächennutzung: Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über die aktuelle Flächennutzung in Deutschland, beleuchtet die theoretischen Grundlagen des Bodenmarktes (inkl. Grundrententheorien), analysiert die Charakteristika des Bodenmarktes (Marktunvollkommenheiten wie öffentliche Güter, unvollständige Informationen und externe Effekte), und untersucht die Ursachen und Folgen der Flächenneuinanspruchnahme und ineffizienter Nutzung unter ökonomischen, sozialen und ökologischen Aspekten.
3 Flächennutzungssteuerung: Dieses Kapitel beschreibt die Ziele der Flächennutzungssteuerung (quantitativ und qualitativ), identifiziert Zielkonflikte und analysiert die bestehenden Instrumente und ihre Grenzen. Es werden alternative Handlungsoptionen wie Steuern und Rechtehandel vorgestellt und deren Eignung für die Flächennutzungssteuerung bewertet. Abschließend werden Bewertungsziele für die Analyse der Reformvorschläge festgelegt.
4 Die Grundsteuer geltenden Rechts: Hier wird die Entwicklung und Bedeutung der Grundsteuer erläutert, ihr Aufbau und ihre Funktionsweise beschrieben. Der Abschnitt beleuchtet die bestehenden Reformbedürfnisse, sowohl aus flächenpolitischer als auch steuertechnischer Sicht, und zeigt die Mängel des bestehenden Systems auf.
5 Reform der Grundsteuer: Dieses Kapitel entwickelt einen Anforderungskatalog für eine Grundsteuerreform, wobei die Steuerinzidenz, Zusatzlast, zeitliche Nutzungsstruktur, Rechtfertigung, Fiskalziele und Neutralität berücksichtigt werden. Es werden verschiedene Reformvorschläge vorgestellt und anhand des Anforderungskatalogs und der Bewertungsziele analysiert und bewertet. Die Analyse umfasst Mengensteuern, die Flächennutzungsteuer, die Bodenwertsteuer und Kombinationsmodelle.
Grundsteuer, Flächennutzungssteuerung, Bodenmarkt, Marktversagen, Reformvorschläge, Bodenwertsteuer, Flächennutzungsteuer, Lenkungssteuer, Fiskalpolitik, Ökologische Steuerreform, Nachhaltige Entwicklung, Innenentwicklung, Zersiedelung, Bodenrichtwert, Steuerinzidenz, Zusatzlast, Kommunalfinanzen.
Diese Diplomarbeit untersucht die Eignung der Grundsteuer als Instrument zur Steuerung der Flächennutzung. Sie analysiert den Bodenmarkt, identifiziert Marktversagen und bewertet verschiedene Reformvorschläge der Grundsteuer hinsichtlich ihrer Fähigkeit, die Flächeninanspruchnahme zu reduzieren und eine effizientere Flächennutzung zu fördern.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Analyse des Bodenmarktes und seiner Unvollkommenheiten, Bewertung der Ziele und Zielkonflikte der Flächennutzungssteuerung, Untersuchung verschiedener Instrumente der Flächennutzungssteuerung, Bewertung von Reformvorschlägen für die Grundsteuer und Entwicklung eines Anforderungskatalogs für eine Grundsteuerreform.
Die Arbeit besteht aus sechs Kapiteln: Kapitel 1 (Einleitung): Einführung in die Thematik, Problemstellung und Vorgehensweise. Kapitel 2 (Flächennutzung): Überblick über die aktuelle Flächennutzung, theoretische Grundlagen des Bodenmarktes, Charakteristika des Bodenmarktes und Ursachen/Folgen von Flächenneuinanspruchnahme und ineffizienter Nutzung. Kapitel 3 (Flächennutzungssteuerung): Ziele der Flächennutzungssteuerung, Zielkonflikte, bestehende Instrumente und ihre Grenzen, sowie alternative Handlungsoptionen. Kapitel 4 (Die Grundsteuer geltenden Rechts): Entwicklung und Bedeutung der Grundsteuer, Aufbau, Funktionsweise und Reformbedarf. Kapitel 5 (Reform der Grundsteuer): Anforderungskatalog für eine Reform, Analyse verschiedener Reformvorschläge (inkl. Mengensteuern, Flächennutzungsteuer, Bodenwertsteuer und Kombinationsmodelle). Kapitel 6 (Schlussbemerkung): Ergebnisse, Handlungsempfehlungen und Ausblick.
Die Arbeit analysiert verschiedene Reformvorschläge, die sich in ihrer Bemessungsgrundlage unterscheiden: Modelle mit der Fläche als Bemessungsgrundlage (z.B. Mengensteuer, Flächennutzungsteuer) und Modelle mit dem Wert als Bemessungsgrundlage (z.B. Bodenwertsteuer). Auch Kombinationsmodelle werden berücksichtigt.
Die Bewertung der Reformvorschläge erfolgt anhand eines Anforderungskatalogs, der Kriterien wie Steuerinzidenz, Zusatzlast, zeitliche Nutzungsstruktur, Rechtfertigung, Fiskalziele, Neutralität, Erhebungs- und Entrichtungskosten, Praktikabilität, Durchsetzbarkeit und Anforderungen an kommunale Steuern umfasst.
Schlüsselwörter: Grundsteuer, Flächennutzungssteuerung, Bodenmarkt, Marktversagen, Reformvorschläge, Bodenwertsteuer, Flächennutzungsteuer, Lenkungssteuer, Fiskalpolitik, Ökologische Steuerreform, Nachhaltige Entwicklung, Innenentwicklung, Zersiedelung, Bodenrichtwert, Steuerinzidenz, Zusatzlast, Kommunalfinanzen.
Diese Arbeit ist für ein akademisches Publikum bestimmt und dient der Analyse von Themen im Zusammenhang mit Flächennutzung und Grundsteuerreform.
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