Diplomarbeit, 2009
180 Seiten, Note: 1,0
Diese Diplomarbeit untersucht die methodische Fundierung der Sozialen Beratung vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen und ökonomischen Drucks. Sie beleuchtet den Anspruch auf eigenständige Methoden der Sozialen Arbeit im Kontext der Beratung und analysiert, inwieweit dieser Anspruch in der Praxis umgesetzt wird.
1. Einleitung (Ziel und Aufbau der Arbeit): Die Einleitung beschreibt den aktuellen Diskurs um Beratungsmethoden in der Sozialen Arbeit, der durch gesellschaftliche Umbrüche (Globalisierung, Ökonomisierung, Individualisierung) verstärkt wird. Sie skizziert den steigenden Beratungsbedarf, sowohl bei Menschen in prekären Situationen als auch bei solchen, die ihr Leben effizienter gestalten wollen. Die Arbeit untersucht die Frage nach eigenständigen Methoden in der Sozialen Beratung und deren Umsetzung in der Praxis, wobei die Positionen von Belardi und Ansen kritisch beleuchtet werden. Das Ziel ist es, den Anspruch auf originäre Beratungskonzeptionen in der Sozialen Arbeit zu untersuchen und die Perspektiven verschiedener Akteure zu analysieren.
2. Einführung ins und Hinführung zum Thema: Dieses Kapitel legt die Grundlagen für die Arbeit. Der Begriff der Sozialen Beratung wird geklärt und im Kontext der Sozialen Arbeit verortet. Darüber hinaus wird ein historischer Überblick über die Entwicklung der Beratungsmethoden gegeben, der die Entstehung und die Veränderung verschiedener Ansätze beleuchtet und den aktuellen Stand der Diskussion vorbereitet.
3. Ausgewählte Konzeptionen von Beratung: Dieses Kapitel präsentiert verschiedene Beratungsansätze, von klientenzentrierten und systemischen Methoden bis hin zu ressourcenorientierten und alltagsnahen Konzepten. Es wird eine differenzierte Darstellung der jeweiligen theoretischen Grundlagen, Arbeitsweisen und Anwendungsbereiche geliefert. Die Kapitel analysiert die Stärken und Schwächen der einzelnen Ansätze im Kontext Sozialer Arbeit und deren Relevanz für verschiedene Klientengruppen und Handlungsfeld.
4. Methodische Dimensionen Sozialer Beratung: Dieses Kapitel fokussiert sich auf die Klärung des Methodenbegriffs in der Sozialen Beratung. Es beleuchtet die Möglichkeiten und Grenzen verschiedener methodischer Ansätze im multiprofessionellen Kontext der Sozialen Arbeit. Der Fokus liegt auf der Diskussion über eigenständige Methoden der Sozialen Arbeit im Vergleich zu Methoden anderer Disziplinen.
5. Feldstudie: Keine eigenständigen Methoden? Zur Beratungspraxis in der Sozialen Arbeit anhand ausgewählter Fallbeispiele: Diese Kapitel präsentiert eine Feldstudie zur Beratungspraxis. Anhand ausgewählter Fallbeispiele aus verschiedenen Handlungsfeldern (Klinische Sozialarbeit, Arbeitslosenberatung, Schulsozialarbeit) wird die tatsächliche Anwendung von Methoden in der Sozialen Arbeit untersucht und analysiert. Es werden die Perspektiven von Klienten, Beratern und Experten beleuchtet und miteinander verglichen, um ein umfassendes Bild der Beratungsrealität zu zeichnen.
Die Diplomarbeit untersucht die methodische Fundierung Sozialer Beratung unter dem Einfluss gesellschaftlicher Veränderungen und ökonomischer Zwänge. Im Mittelpunkt steht die Frage nach eigenständigen Methoden der Sozialen Arbeit im Beratungsfeld und deren praktische Umsetzung.
Die Arbeit gliedert sich in einen allgemeinen und einen speziellen Teil. Der allgemeine Teil umfasst eine Einleitung, eine Einführung in das Thema Soziale Beratung mit Begriffsklärung und historischem Überblick, sowie eine Darstellung ausgewählter Beratungsansätze. Der spezielle Teil beinhaltet eine Auseinandersetzung mit den methodischen Dimensionen Sozialer Beratung und eine Feldstudie zur Beratungspraxis in verschiedenen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit.
Die Arbeit behandelt verschiedene Beratungsansätze, darunter klientenzentrierte Beratung, systemische Beratung, ressourcenorientierte Beratung, das Life Model of Social Work Practice und alltagsnahe Konzepte wie lebensweltorientierte Soziale Beratung und Soziale Beratung für Ratsuchende in prekären Lebenslagen.
Die Feldstudie analysiert die Praxis der Sozialen Beratung anhand von Fallbeispielen aus der Klinischen Sozialarbeit, Arbeitslosenberatung und Schulsozialarbeit. Sie untersucht die Perspektiven von Klienten, Beratern und Experten auf die Anwendung von Methoden in der Sozialen Arbeit und vergleicht den Anspruch auf eigenständige Methoden mit der Realität.
Die Arbeit berücksichtigt die Perspektiven verschiedener Akteure, darunter Klienten der Sozialen Beratung, professionell Beratende, Experten und (als Exkurs) Studierende der Sozialen Arbeit. Der Vergleich dieser Perspektiven soll ein umfassendes Bild der Beratungsrealität ermöglichen.
Die Arbeit analysiert den Einfluss von Globalisierung, Ökonomisierung und Individualisierung auf die Soziale Beratung und deren methodische Ausgestaltung. Der ökonomische Druck auf die Praxis der Sozialen Beratung wird besonders beleuchtet.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Inwieweit werden die Ansprüche auf eigenständige Methoden in der Sozialen Beratung in der Praxis umgesetzt, und wie wirken sich gesellschaftliche und ökonomische Veränderungen darauf aus?
Die Arbeit verwendet eine qualitative Forschungsmethode, die auf einer Feldstudie mit Fallbeispielanalysen und der Einbeziehung verschiedener Perspektiven beruht. Die Auswertung dieser Daten liefert Erkenntnisse über die tatsächliche Anwendung von Methoden in der Sozialen Beratung.
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