Bachelorarbeit, 2024
43 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht vedische Schöpfungsmythen im Kontext transkultureller und philosophischer Konzepte und vergleicht sie mit Schöpfungsüberlieferungen des Nahen Ostens. Die Leitfrage lautet: "Wie kann man aus einem Zustand der Existenz Rückschlüsse auf einen Zustand der Nicht-Existenz ziehen?". Die Arbeit zielt nicht auf eine definitive Antwort, sondern auf eine differenzierte Annäherung aus verschiedenen Perspektiven.
1. Einleitung: Diese Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und beschreibt den methodischen Ansatz. Sie stellt die zentrale Fragestellung nach dem Rückschluss von Existenz auf Nicht-Existenz vor und betont die multidisziplinäre Perspektive, die philosophische, psychoanalytische und transkulturelle Konzepte umfasst. Der Fokus liegt auf Schöpfungsmythen und dem vorschöpferischen Ur-Chaos, das trotz kultureller Variationen Parallelen aufweist. Die Arbeit betont die besondere Rolle des vedischen Denkens als umfassenden Vergleichsrahmen.
2. Vorstellungen vedischen Denkens: Dieses Kapitel gibt eine Einführung in verschiedene Schöpfungsvorstellungen des vedischen Denkens und vergleicht deren Verhältnis von Kosmos und Chaos. Es wird hervorgehoben, dass das vedische Denken aufgrund seiner verschiedenen Strömungen einen umfassenden Bezugsrahmen bietet und als zentraler Vergleichswert für andere Schöpfungsmythen dient. Hymnen aus dem Rigveda und Texte aus den Upanishaden werden herangezogen, um das vedische Verständnis des Verhältnisses von Kosmos und Chaos zu vermitteln. Die sprachliche Herausforderung, den unsinnlichen Zustand des Ur-Chaos zu beschreiben, wird thematisiert.
3. Transkulturelle Konzepte: Diskussionen über die Identitätsbildung des Individuums und des Kollektivs: Dieses Kapitel präsentiert die kulturwissenschaftliche Methodik der Arbeit. Theorien von Homi Bhabha, Edward Said und Stuart Hall werden im Kontext der vedischen Mythologie diskutiert, um die Bedingungen der Wahrnehmung von Identität und Kultur zu beleuchten. Die relevanten Fragestellungen werden im Kontext der Analyse des vedischen Denkens herangezogen, um Analogien aufzuzeigen und grundlegende Probleme zu untersuchen, die Schöpfungsmythen zu bewältigen versuchen.
4. Schöpfungsmythen im Vergleich: Dieses Kapitel diskutiert grundlegende Eigenschaften von Schöpfungsmythen, ihre Bedeutung im kulturellen Kontext und ihr ordnungsstiftendes Potenzial. Die psychoanalytische Perspektive Carl Gustav Jungs hinsichtlich eines archetypischen Urgrunds wird ebenfalls betrachtet, um mögliche universelle Grundlagen der Schöpfungsmythen hervorzuheben. Der Vergleich fokussiert auf die Parallelität von Chaos und Kosmos, die Bedingung der Unterscheidbarkeit im Chaos, die Frage nach einem personalisierten Schöpferwesen oder einem unpersönlichen Prinzip und die Relativierbarkeit des Seins vor dem Hintergrund transkultureller Prozesse. Die jüdische Genesis I-II und altägyptische Schöpfungsvorstellungen werden mit dem vedischen Denken verglichen.
Vedische Schöpfungsmythen, Transkulturelle Konzepte, Schöpfungsmythen des Nahen Ostens, Ur-Chaos, Kosmos, Identität, Kultur, Psychoanalyse, Rigveda, Upanishaden, Genesis, Ägyptische Mythologie, Vergleichende Mythologie.
Die Arbeit untersucht vedische Schöpfungsmythen im Kontext transkultureller und philosophischer Konzepte und vergleicht sie mit Schöpfungsüberlieferungen des Nahen Ostens. Die zentrale Frage ist, wie man aus einem Zustand der Existenz Rückschlüsse auf einen Zustand der Nicht-Existenz ziehen kann.
Die Arbeit behandelt den Vergleich vedischer Schöpfungsmythen mit Schöpfungsmythen des Nahen Ostens, die Analyse des vorschöpferischen Ur-Chaos, Diskussionen transkultureller Konzepte der Identitätsbildung, eine psychoanalytische Perspektive auf Schöpfungsmythen und die Untersuchung universeller Grundlagen von Schöpfungsmythen.
Die Arbeit umfasst eine Einleitung, eine Vorstellung vedischen Denkens, transkulturelle Konzepte zur Identitätsbildung, einen Vergleich von Schöpfungsmythen und einen Schlussteil. Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt den methodischen Ansatz. Das Kapitel zum vedischen Denken gibt eine Einführung in verschiedene Schöpfungsvorstellungen. Das Kapitel zu transkulturellen Konzepten präsentiert die kulturwissenschaftliche Methodik. Das Kapitel zu Schöpfungsmythen im Vergleich diskutiert grundlegende Eigenschaften von Schöpfungsmythen und vergleicht verschiedene Mythen miteinander.
Neben den vedischen Schöpfungsmythen werden die jüdische Genesis I-II und altägyptische Schöpfungsvorstellungen betrachtet und verglichen.
Die Schlüsselwörter umfassen Vedische Schöpfungsmythen, Transkulturelle Konzepte, Schöpfungsmythen des Nahen Ostens, Ur-Chaos, Kosmos, Identität, Kultur, Psychoanalyse, Rigveda, Upanishaden, Genesis, Ägyptische Mythologie und Vergleichende Mythologie.
Die Arbeit verwendet philosophische, psychoanalytische und transkulturelle Konzepte. Es werden Theorien von Homi Bhabha, Edward Said und Stuart Hall im Kontext der vedischen Mythologie diskutiert. Auch die psychoanalytische Perspektive Carl Gustav Jungs wird berücksichtigt.
Das Ur-Chaos wird als der vorschöpferische Zustand der Nicht-Existenz beschrieben, der trotz kultureller Variationen Parallelen aufweist. Die Arbeit untersucht, wie verschiedene Kulturen diesen unsinnlichen Zustand sprachlich zu beschreiben versuchen.
Das vedische Denken dient als umfassender Vergleichsrahmen für andere Schöpfungsmythen. Es wird betont, dass das vedische Denken aufgrund seiner verschiedenen Strömungen einen umfassenden Bezugsrahmen bietet.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare