Diplomarbeit, 2010
135 Seiten, Note: 2 (13 Notenpunkte)
Die vorliegende Diplomarbeit zielt darauf ab, das deutsche Rechtssystem bezüglich Sterbehilfe mit internationalen Modellen zu vergleichen und nationale Verbesserungsvorschläge kritisch zu analysieren. Ziel ist die Entwicklung eines eigenen Regelungsvorschlags zur Verbesserung der Rechtssicherheit.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Sterbehilfe ein und beschreibt die Zielsetzung der Arbeit: einen Rechtsvergleich, die kritische Analyse von Reformvorschlägen und die Entwicklung eines eigenen Modells zur Verbesserung der Rechtssicherheit im Umgang mit Sterbehilfe.
2 Darstellung der aktuellen deutschen Rechtssituation: Dieses Kapitel beschreibt die verschiedenen Arten der Sterbehilfe (aktiv, indirekt, passiv, Beihilfe zur Selbsttötung) und ihre jeweilige Strafbarkeit nach deutschem Recht. Es beleuchtet den Rechtsstatus der einzelnen Formen, einschließlich der rechtlichen Schwierigkeiten bei der Ermittlung des Patientenwillens, insbesondere bei einwilligungsunfähigen Patienten. Es werden relevante Gerichtsfälle wie die Fälle Wittig und Hackethal diskutiert, um die aktuelle Rechtsprechung zu veranschaulichen und deren Interpretationen zu beleuchten. Die Bedeutung von Sterbebegleitung und das bisherige Zwischenergebnis der Analyse der deutschen Rechtssituation werden ebenfalls umfassend behandelt.
3 Sterbehilfe im internationalen Vergleich: Dieses Kapitel vergleicht das deutsche Rechtssystem mit ausgewählten internationalen Modellen, insbesondere der Schweiz, den Niederlanden, den USA und Australien. Es analysiert die jeweiligen Rechtsgrundlagen, die gesetzliche Regulierung und die gängige Praxis in diesen Ländern. Der Fokus liegt auf den Unterschieden und Gemeinsamkeiten der jeweiligen Ansätze und deren Auswirkungen auf die Praxis der Sterbehilfe. Der Vergleich dient der Bewertung der Fortschrittlichkeit des deutschen Systems im internationalen Kontext. Besonderes Augenmerk wird auf die Unterschiede in der strafrechtlichen Verankerung und den rechtlichen Sorgfaltskriterien gelegt.
4 Nationale Reformbestrebungen: In diesem Kapitel werden verschiedene nationale Gesetzesentwürfe zur Sterbehilfe kritisch analysiert, darunter der Alternativentwurf (AE-Sterbehilfe) und der Gesetzesentwurf der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS). Die Analyse umfasst eine detaillierte Betrachtung der einzelnen Paragrafen und deren jeweilige Relevanz für die Praxis. Es werden sowohl die Stärken als auch die Schwächen der verschiedenen Vorschläge herausgearbeitet und in den Kontext der bisherigen Rechtslage eingeordnet. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Vorschlag zur Ergänzung von §216 StGB. Die Diskussion der Vor- und Nachteile dieser Vorschläge führt zu einem Zwischenfazit dieses Kapitels.
5 Regelungsvorschlag der Verfasserin: Dieses Kapitel beinhaltet den eigenen Regelungsvorschlag der Autorin, der die Ergebnisse der vorangegangenen Analysen zusammenfasst und ein neues, kohärentes Modell für die Regulierung der Sterbehilfe in Deutschland vorschlägt. Dieser Abschnitt enthält die detaillierte Begründung und die rechtlichen und ethischen Erwägungen hinter dem Modell. Das Kapitel erläutert im Detail, wie das vorgeschlagene Modell die Probleme der bestehenden Gesetzeslage lösen soll und welche Vorteile es für die Beteiligten (Ärzte und Patienten) bietet. Der Fokus liegt auf der Schaffung von mehr Rechtssicherheit und -klarheit.
Sterbehilfe, aktive Sterbehilfe, passive Sterbehilfe, indirekte Sterbehilfe, Beihilfe zur Selbsttötung, Rechtssicherheit, Rechtsvergleich, Schweiz, Niederlande, USA, Australien, Reformvorschläge, Gesetzgebung, Strafrecht, Arzt-Patienten-Verhältnis, Patientenwille, ethische Aspekte.
Die Diplomarbeit befasst sich mit einem rechtsvergleichenden Vergleich des deutschen Rechtssystems zur Sterbehilfe mit internationalen Modellen (Schweiz, Niederlande, USA, Australien). Sie analysiert kritisch nationale Reformvorschläge und entwickelt einen eigenen Regelungsvorschlag zur Verbesserung der Rechtssicherheit.
Die Arbeit behandelt aktive, passive, indirekte Sterbehilfe und Beihilfe zur Selbsttötung. Im Detail werden verschiedene Aspekte der passiven Sterbehilfe wie einverständlicher und einseitiger Behandlungsverzicht/-abbruch, einschließlich der Ermittlung des Patientenwillens bei Einwilligungsunfähigkeit, untersucht.
Die Arbeit beschreibt die Strafbarkeit der verschiedenen Sterbehilfeformen nach deutschem Recht und beleuchtet die rechtlichen Schwierigkeiten, insbesondere bei der Ermittlung des Patientenwillens einwilligungsunfähiger Patienten. Relevante Gerichtsfälle (Wittig, Hackethal) werden diskutiert.
Die Arbeit vergleicht das deutsche Rechtssystem mit den Modellen der Schweiz, der Niederlande, der USA und Australiens. Der Fokus liegt auf den Unterschieden und Gemeinsamkeiten der Rechtsgrundlagen, der gesetzlichen Regulierung und der gängigen Praxis in diesen Ländern.
Die Arbeit analysiert kritisch verschiedene nationale Gesetzesentwürfe, darunter den Alternativentwurf (AE-Sterbehilfe) und den Entwurf der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS), sowie einen Vorschlag zur Ergänzung von § 216 StGB. Stärken und Schwächen der Vorschläge werden herausgearbeitet.
Ja, die Arbeit enthält einen eigenen Regelungsvorschlag der Autorin, der die Ergebnisse der vorangegangenen Analysen zusammenfasst und ein neues Modell zur Regulierung der Sterbehilfe in Deutschland vorschlägt. Dieser Vorschlag soll die Rechtssicherheit und -klarheit verbessern.
Schlüsselwörter sind: Sterbehilfe, aktive Sterbehilfe, passive Sterbehilfe, indirekte Sterbehilfe, Beihilfe zur Selbsttötung, Rechtssicherheit, Rechtsvergleich, Schweiz, Niederlande, USA, Australien, Reformvorschläge, Gesetzgebung, Strafrecht, Arzt-Patienten-Verhältnis, Patientenwille, ethische Aspekte.
Die Arbeit zielt auf einen Rechtsvergleich der Sterbehilfe, die Bewertung der aktuellen Rechtslage in Deutschland, die Analyse nationaler Reformvorschläge und die Entwicklung eines eigenen Regelungsmodells zur Steigerung der Rechtssicherheit im Bereich der Sterbehilfe ab.
Die Arbeit beinhaltet eine detaillierte Zusammenfassung der Kapitel 1 (Einleitung), 2 (Deutsche Rechtssituation), 3 (Internationaler Vergleich), 4 (Nationale Reformbestrebungen) und 5 (Regelungsvorschlag der Verfasserin). Diese Zusammenfassungen beschreiben den Inhalt und die Ergebnisse jedes Kapitels im Detail.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare