Diplomarbeit, 1997
72 Seiten, Note: 1,0
Diese Diplomarbeit untersucht die ambivalente Beziehungsdynamik von Sucht. Ziel ist es, die Entstehung und Aufrechterhaltung von Sucht im Kontext zwischenmenschlicher Beziehungen zu analysieren. Dabei werden verschiedene theoretische Ansätze herangezogen und die Rolle der sozialen Umwelt beleuchtet.
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der ambivalenten Beziehungsdynamik von Sucht ein und skizziert den Forschungsansatz der Arbeit. Sie legt den Fokus auf die Bedeutung zwischenmenschlicher Beziehungen für die Entstehung und Aufrechterhaltung von Suchtverhalten.
Zur Konstitution von Beziehung: Dieses Kapitel untersucht die Entwicklung von Beziehungen, beginnend mit dem Subjekt-Objekt-Verhältnis. Es analysiert die Rolle des Eltern-Kind-Verhältnisses für die spätere Beziehungsfähigkeit und betrachtet das Mensch-Welt-Verhältnis als Sozialisationsleistung. Der Antagonismus von Lust und Unlust wird als wichtiger Aspekt der Beziehungsdynamik dargestellt, der für die Entstehung von Sucht relevant sein kann.
Zur Pathogenese von Sucht: Dieses Kapitel befasst sich mit der Entstehung von Sucht. Es werden verschiedene Definitionen von Sucht diskutiert, sowohl aus etymologischer und philosophischer als auch aus psychologischer Perspektive, insbesondere im Hinblick auf die Objektbeziehungs-Theorie. Der Krankheitsbegriff im Zusammenhang mit Sucht und die Betrachtung von Sucht als abweichendes Verhalten werden ebenfalls behandelt.
Der Süchtige als Objekt: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Perspektive des Süchtigen. Es wird das Rauscherlebnis als Abtrennung von der Realität analysiert, die subjektive Erfahrung des Rausches wird beleuchtet. Die Themen Suchtsehn, Droge und Ritual sowie die süchtige Beziehungsgestaltung werden umfassend diskutiert.
Objektfixierung und Isolation, Symbiose, Co-Abhängigkeit: Diese Kapitel erörtern verschiedene Aspekte der süchtigen Beziehungsgestaltung: Objektfixierung und Isolation als Folge von Suchtverhalten, die symbiotische Beziehung zwischen Süchtigem und Bezugspersonen und die Thematik der Co-Abhängigkeit. Diese Kapitel beleuchten die komplexen Beziehungen, die durch Sucht entstehen.
Narzissmus als Form moderner Selbst-Sucht: Dieses Kapitel untersucht den Zusammenhang zwischen Narzissmus und Sucht, wobei Narzissmus als eine Form von Selbstsucht interpretiert wird. Es analysiert die psychologischen Mechanismen und die Rolle des Selbstbildes in der Entstehung und Aufrechterhaltung von Suchtverhalten.
Drogen, Sucht und Tabu: Dieses Kapitel behandelt den Aspekt von Tabus im Zusammenhang mit Drogen und Sucht. Es untersucht gesellschaftliche Normen und Moralvorstellungen und deren Einfluss auf die Wahrnehmung und Behandlung von Sucht.
Der Begriff der psychischen Krankheit: Dieses Kapitel diskutiert den Begriff der psychischen Krankheit im Kontext von Sucht. Es setzt sich kritisch mit der Klassifizierung von Sucht als psychische Erkrankung auseinander und analysiert die damit verbundenen gesellschaftlichen und medizinischen Implikationen.
Zur Therapierbarkeit von Sucht: Dieses Kapitel widmet sich den Möglichkeiten der Therapie von Sucht. Es betrachtet verschiedene Ansätze der Sucht-Hilfe, analysiert kritisch die Rolle der Sozialen Arbeit und entwickelt eine produktive Hilfe-Konzeption, die auf einem abgewandelten Klärungsmodell für Veränderungsprozesse basiert und mögliche Lern- und Handlungsalternativen aufzeigt.
Sucht, Abhängigkeit, Beziehung, Pathogenese, Objektbeziehung, Narzissmus, Co-Abhängigkeit, Therapie, Soziale Arbeit, Sozialisation, Krankheitsbegriff, Rauscherlebnis, Ritual.
Diese Diplomarbeit untersucht die ambivalente Beziehungsdynamik von Sucht. Der Fokus liegt auf der Entstehung und Aufrechterhaltung von Sucht im Kontext zwischenmenschlicher Beziehungen. Verschiedene theoretische Ansätze werden herangezogen, und die Rolle der sozialen Umwelt wird beleuchtet.
Die Arbeit behandelt die Konstitution von Beziehungen und deren Einfluss auf die Entwicklung von Sucht, die Pathogenese von Sucht und Definition des Begriffs „Sucht“, die Beziehungsgestaltung Süchtiger und die Rolle von Objektfixierung und Isolation, Narzissmus als eine Form moderner Selbstsucht und Therapiemöglichkeiten sowie die Rolle der Sozialen Arbeit.
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu folgenden Themen: Einleitung, Zur Konstitution von Beziehung, Zur Pathogenese von Sucht, Der Süchtige als Objekt, Objektfixierung und Isolation, Symbiose, Co-Abhängigkeit, Narzissmus als Form moderner Selbst-Sucht, Drogen, Sucht und Tabu, Der Begriff der psychischen Krankheit, Zur Therapierbarkeit von Sucht und Schlusswort - Ausblick. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detaillierter beschrieben.
Das Kapitel „Zur Konstitution von Beziehung“ untersucht die Entwicklung von Beziehungen, beginnend mit dem Subjekt-Objekt-Verhältnis. Es analysiert die Rolle des Eltern-Kind-Verhältnisses für die spätere Beziehungsfähigkeit und betrachtet das Mensch-Welt-Verhältnis als Sozialisationsleistung. Der Antagonismus von Lust und Unlust wird als wichtiger Aspekt der Beziehungsdynamik dargestellt, der für die Entstehung von Sucht relevant sein kann.
Das Kapitel „Zur Pathogenese von Sucht“ befasst sich mit der Entstehung von Sucht. Es werden verschiedene Definitionen von Sucht diskutiert, sowohl aus etymologischer und philosophischer als auch aus psychologischer Perspektive, insbesondere im Hinblick auf die Objektbeziehungs-Theorie. Der Krankheitsbegriff im Zusammenhang mit Sucht und die Betrachtung von Sucht als abweichendes Verhalten werden ebenfalls behandelt.
Das Kapitel „Der Süchtige als Objekt“ konzentriert sich auf die Perspektive des Süchtigen. Es wird das Rauscherlebnis als Abtrennung von der Realität analysiert, die subjektive Erfahrung des Rausches wird beleuchtet. Die Themen Suchtsehn, Droge und Ritual sowie die süchtige Beziehungsgestaltung werden umfassend diskutiert.
Die Kapitel zu Objektfixierung und Isolation, Symbiose und Co-Abhängigkeit erörtern verschiedene Aspekte der süchtigen Beziehungsgestaltung: Objektfixierung und Isolation als Folge von Suchtverhalten, die symbiotische Beziehung zwischen Süchtigem und Bezugspersonen und die Thematik der Co-Abhängigkeit. Diese Kapitel beleuchten die komplexen Beziehungen, die durch Sucht entstehen.
Das Kapitel „Narzissmus als Form moderner Selbst-Sucht“ untersucht den Zusammenhang zwischen Narzissmus und Sucht, wobei Narzissmus als eine Form von Selbstsucht interpretiert wird. Es analysiert die psychologischen Mechanismen und die Rolle des Selbstbildes in der Entstehung und Aufrechterhaltung von Suchtverhalten.
Das Kapitel „Drogen, Sucht und Tabu“ behandelt den Aspekt von Tabus im Zusammenhang mit Drogen und Sucht. Es untersucht gesellschaftliche Normen und Moralvorstellungen und deren Einfluss auf die Wahrnehmung und Behandlung von Sucht.
Das Kapitel „Der Begriff der psychischen Krankheit“ diskutiert den Begriff der psychischen Krankheit im Kontext von Sucht. Es setzt sich kritisch mit der Klassifizierung von Sucht als psychische Erkrankung auseinander und analysiert die damit verbundenen gesellschaftlichen und medizinischen Implikationen.
Das Kapitel „Zur Therapierbarkeit von Sucht“ widmet sich den Möglichkeiten der Therapie von Sucht. Es betrachtet verschiedene Ansätze der Sucht-Hilfe, analysiert kritisch die Rolle der Sozialen Arbeit und entwickelt eine produktive Hilfe-Konzeption, die auf einem abgewandelten Klärungsmodell für Veränderungsprozesse basiert und mögliche Lern- und Handlungsalternativen aufzeigt.
Schlüsselwörter der Arbeit sind: Sucht, Abhängigkeit, Beziehung, Pathogenese, Objektbeziehung, Narzissmus, Co-Abhängigkeit, Therapie, Soziale Arbeit, Sozialisation, Krankheitsbegriff, Rauscherlebnis, Ritual.
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