Magisterarbeit, 2005
94 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht die Rolle von Lobbying im Umweltbereich der Europäischen Union. Die Hauptzielsetzung ist es, die These zu belegen, dass supranationale Umweltverbände durch ihre Lobbying-Aktivitäten einen partizipativen Beitrag zur EU-Politik leisten und damit zur Legitimation der europäischen Entscheidungen beitragen.
Die Einleitung stellt die Fragestellung, den Forschungsstand und die Methode der Arbeit vor. Sie argumentiert, dass Lobbying ein wichtiger Bestandteil des politischen Prozesses in der EU ist und dass die Beteiligung von Umweltverbänden eine Möglichkeit sein kann, die demokratische Legitimation der EU-Entscheidungen zu stärken.
Das zweite Kapitel analysiert das institutionelle System der EU, den Politikzyklus und die Herausforderungen des Mehrebenensystems. Es diskutiert das Problem des Demokratiedefizits in der EU und die Rolle von Politiknetzwerken. Das Kapitel untersucht auch, wie die Beteiligung von Interessengruppen zur Legitimation der EU-Entscheidungen beitragen kann.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der Interessenvermittlung und den Interessengruppen. Es definiert Lobbying als eine Form der Interessenvermittlung und untersucht verschiedene Arten von Interessenvermittlung, die in der EU stattfinden. Das Kapitel analysiert auch die Funktionsweise von Interessengruppen, ihre Einflussfaktoren und ihre Rolle im politischen Prozess.
Das vierte Kapitel bietet eine detaillierte Analyse von Lobbying in der EU. Es definiert Lobbying und unterscheidet verschiedene Arten von Lobbying. Es untersucht auch die Funktionen von Lobbying, wie Monitoring, Beurteilung und Bewertung sowie Einflussnahme. Das Kapitel analysiert Lobbying als einen Tauschprozess und untersucht die Rahmenbedingungen und Kategorien von Tauschgütern im Lobbying-Prozess.
Das fünfte Kapitel fokussiert sich auf Lobbying im Politikfeld Umwelt. Es stellt die Entwicklung europäischer Umweltpolitik und die wichtigen umweltpolitischen Ziele und Prinzipien dar. Das Kapitel analysiert die in Brüssel vertretenen Umweltverbände und deren Rolle im Lobbying-Prozess. Es untersucht auch die Kräfteverhältnisse der Umweltverbände, ihre Repräsentativität und die Möglichkeiten, Einfluss auf die EU-Institutionen auszuüben. Das Kapitel diskutiert die Bedeutung der Flora und Fauna Habitatschutz (FFH) - Richtlinie als Beispiel für Lobbying-Arbeit im Umweltbereich.
Lobbying, Europäische Union, Umweltpolitik, Interessengruppen, Umweltverbände, EU-Institutionen, Demokratiedefizit, Partizipation, Legitimation, Politiknetzwerke, Interessenvermittlung, Einflussnahme, Habitatschutz, FFH-Richtlinie, Mehrebenensystem.
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