Masterarbeit, 2010
124 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht den modernen Arbeitskampf von Fachgewerkschaften im Spannungsfeld zwischen Koalitionsfreiheit und dem Wegfall der Tarifeinheit. Sie analysiert die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf das Arbeitskampfrecht und die Tarifautonomie. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie ein ausgewogenes Verhältnis zwischen diesen Bereichen hergestellt werden kann.
§ 1 Der Arbeitskampf und seine Bedeutung für das Wirtschaftsleben: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein und erläutert die enge Verknüpfung zwischen Arbeitskampfrecht und Tarifautonomie. Es wird die Brisanz des aufgegebenen Grundsatzes der Tarifeinheit hervorgehoben, der zu einem multilateralen Tarifgeflecht und erhöhtem Arbeitskampfrisiko führt. Die Arbeit kündigt an, den Status Quo des Arbeitskampfrechts darzustellen und Lösungsansätze aufzuzeigen, ohne jedoch primär für eine Rückkehr zur Tarifeinheit zu plädieren. Die Notwendigkeit, Praktikabilitätserwägungen in die rechtswissenschaftliche Betrachtung einzubeziehen, wird betont.
§ 2 Grundlagen der Tarifautonomie, der Gewerkschaften und des Arbeitskampfs: Dieser Abschnitt beleuchtet die historischen Grundlagen des Arbeitskampfes und die Entwicklung der Koalitionsfreiheit. Er definiert die Tarifautonomie, ihre Grenzen und die Rolle der Tarifvertragsparteien (Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände). Die Anwendbarkeit von Tarifverträgen wird ebenfalls thematisiert, um das Verständnis für das komplexe Zusammenspiel der verschiedenen Akteure und Rechtsgrundlagen zu schaffen. Der Fokus liegt auf den rechtlichen Rahmenbedingungen, die den Arbeitskampf und die Tarifverhandlungen beeinflussen.
§ 3 Die Koalitionsfreiheit im Lichte der Fachgewerkschaften: Dieses Kapitel untersucht die praktische Bedeutung von Fachgewerkschaften im Tarifrecht und deren Einfluss auf den Arbeitskampf. Es analysiert betriebsinterne Konflikte und den gewerkschaftlichen Wettbewerb. Die Rechtmäßigkeit von Arbeitskämpfen wird im Detail betrachtet, wobei Kriterien wie die Verfolgung rechtmäßiger Ziele, die Einhaltung der Friedenspflicht, die Kampfparität, das Ultima-Ratio-Prinzip und das Gebot fairer Kampfführung beleuchtet werden. Die Gemeinwohlbindung von Arbeitskämpfen wird ebenfalls thematisiert.
Arbeitskampf, Tarifautonomie, Tarifeinheit, Fachgewerkschaften, Koalitionsfreiheit, Kampfparität, Rechtsprechung, Bundesarbeitsgericht, Tarifvertrag, Arbeitgeber, Gewerkschaften.
Diese Arbeit untersucht den modernen Arbeitskampf von Fachgewerkschaften im Spannungsfeld zwischen Koalitionsfreiheit und dem Wegfall der Tarifeinheit. Sie analysiert die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf das Arbeitskampfrecht und die Tarifautonomie und sucht nach Möglichkeiten, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen diesen Bereichen herzustellen.
Die Arbeit behandelt den Einfluss des Wegfalls der Tarifeinheit auf den Arbeitskampf, die Rolle der Fachgewerkschaften im modernen Arbeitskampf, die Bedeutung der Kampfparität im Arbeitskampfrecht, Möglichkeiten zur Herstellung eines neuen Gleichgewichts zwischen Arbeitskampfrecht und Tarifautonomie sowie die volkswirtschaftlichen Konsequenzen des Arbeitskampfes.
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: §1 Der Arbeitskampf und seine Bedeutung für das Wirtschaftsleben; §2 Grundlagen der Tarifautonomie, der Gewerkschaften und des Arbeitskampfs; §3 Die Koalitionsfreiheit im Lichte der Fachgewerkschaften; und §4 Bewertung und Ausblick. Jedes Kapitel befasst sich mit verschiedenen Aspekten des Arbeitskampfrechts und der Tarifautonomie, beginnend mit einer Einleitung und historischem Überblick bis hin zu einer Analyse des aktuellen Rechtszustandes und möglichen Lösungsansätzen.
Kapitel 1 führt in die Thematik ein und erläutert die enge Verknüpfung zwischen Arbeitskampfrecht und Tarifautonomie. Es hebt die Brisanz des aufgegebenen Grundsatzes der Tarifeinheit hervor, der zu einem multilateralen Tarifgeflecht und erhöhtem Arbeitskampfrisiko führt. Die Arbeit skizziert die Darstellung des Status Quo des Arbeitskampfrechts und den Ansatz zur Aufzeigen von Lösungsansätzen, ohne primär für eine Rückkehr zur Tarifeinheit zu plädieren. Die Notwendigkeit, Praktikabilitätserwägungen in die rechtswissenschaftliche Betrachtung einzubeziehen, wird betont.
Kapitel 2 beleuchtet die historischen Grundlagen des Arbeitskampfes und die Entwicklung der Koalitionsfreiheit. Es definiert die Tarifautonomie, ihre Grenzen und die Rolle der Tarifvertragsparteien (Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände). Die Anwendbarkeit von Tarifverträgen wird ebenfalls thematisiert, um das Verständnis für das komplexe Zusammenspiel der verschiedenen Akteure und Rechtsgrundlagen zu schaffen. Der Fokus liegt auf den rechtlichen Rahmenbedingungen, die den Arbeitskampf und die Tarifverhandlungen beeinflussen.
Kapitel 3 untersucht die praktische Bedeutung von Fachgewerkschaften im Tarifrecht und deren Einfluss auf den Arbeitskampf. Es analysiert betriebsinterne Konflikte und den gewerkschaftlichen Wettbewerb. Die Rechtmäßigkeit von Arbeitskämpfen wird detailliert betrachtet, wobei Kriterien wie die Verfolgung rechtmäßiger Ziele, die Einhaltung der Friedenspflicht, die Kampfparität, das Ultima-Ratio-Prinzip und das Gebot fairer Kampfführung beleuchtet werden. Die Gemeinwohlbindung von Arbeitskämpfen wird ebenfalls thematisiert.
Kapitel 4 bietet eine analytische Bewertung des gegenwärtigen Rechtszustandes und schlägt Maßnahmen zur Herstellung eines neuen Gleichgewichts vor. Dazu gehören unter anderem die Rückkehr zum Grundsatz der Tarifeinheit, gesetzliche Regelungen der Tarifeinheit, die Verpflichtung zum gemeinsamen Tarifvertragsschluss, die Verpflichtung zur Laufzeitsynchronisierung von Tarifverträgen, obligatorische Schlichtung und das Verbot sittenwidriger Forderungen. Das Kapitel schließt mit einem Fazit und einer Schlussbetrachtung.
Schlüsselwörter sind: Arbeitskampf, Tarifautonomie, Tarifeinheit, Fachgewerkschaften, Koalitionsfreiheit, Kampfparität, Rechtsprechung, Bundesarbeitsgericht, Tarifvertrag, Arbeitgeber, Gewerkschaften.
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