Diplomarbeit, 2003
73 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht die Rolle natürlicher Ressourcen als Produktionsfaktor in verschiedenen ökonomischen Theorien. Sie analysiert, wie dieser Faktor in unterschiedlichen dogmenhistorischen Ansätzen behandelt wird und welche Bedeutung ihm jeweils zukommt. Ein Schwerpunkt liegt auf der kritischen Auseinandersetzung mit der Vernachlässigung natürlicher Ressourcen, insbesondere der Energie, in neoklassischen Modellen.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die zentrale These vor: Natürliche Ressourcen, insbesondere Energie, werden in gängigen ökonomischen Modellen unzureichend berücksichtigt, obwohl sie unverzichtbare Produktionsfaktoren sind. Die Arbeit zielt darauf ab, diese Vernachlässigung zu beleuchten und die Bedeutung der Ressourcen für die Wertschöpfung zu verdeutlichen. Die Einleitung verweist auf empirische Studien, die die Bedeutung von Energie für das Wirtschaftswachstum hervorheben und den Mangel an Berücksichtigung in der neoklassischen Theorie kritisieren.
2 Natürliche Ressourcen in der physiokratischen Theorie: Dieses Kapitel untersucht die Rolle natürlicher Ressourcen in der physiokratischen Theorie. Es analysiert die historischen Rahmenbedingungen, die Wertlehre und die Produktionstheorie der Physiokraten. Der Fokus liegt auf der Bedeutung von Land als primärem Produktionsfaktor und der damit verbundenen Verteilung des Sozialprodukts. Die kritische Würdigung beleuchtet die Stärken und Schwächen des physiokratischen Ansatzes im Umgang mit dem Thema natürliche Ressourcen.
3 Natürliche Ressourcen in der Theorie von Adam Smith: Das Kapitel widmet sich der Analyse der Sichtweise Adam Smiths auf natürliche Ressourcen. Es untersucht die historischen Kontext, die Wertlehre und Produktionstheorie, wobei die Unterteilung in Boden und Energie als Ressourcen besonders hervorgehoben wird. Die Rolle des Kapitals und der Arbeit im Zusammenspiel mit den natürlichen Ressourcen wird ebenfalls beleuchtet. Die kritische Würdigung bewertet Smiths Ansatz im Hinblick auf seine Behandlung der natürlichen Ressourcen im Kontext seiner Gesamtkonzeption.
4 David Ricardos Sicht der natürlichen Ressourcen: Dieses Kapitel analysiert Ricardos Theorie im Bezug auf natürliche Ressourcen. Dabei werden die historischen Rahmenbedingungen, seine Wertlehre und seine Produktionstheorie, insbesondere die Bedeutung des Bodens und der Energie, betrachtet. Der Fokus liegt auf Ricardos Theorie der Grundrente und deren Implikationen für die Verteilung des Sozialprodukts. Die kritische Würdigung bewertet die Stärke und Schwäche von Ricardos Ansatz im Kontext seiner Gesamtkonzeption und der späteren ökonomischen Entwicklung.
5 Natürliche Ressourcen in der Lehre von Karl Marx: Das Kapitel untersucht die Perspektive von Karl Marx auf natürliche Ressourcen. Es betrachtet die historischen Bedingungen, die Wertlehre, und die Produktionsweise im Marxismus. Die Rolle von Boden und Energie als Produktionsmittel sowie deren Einfluss auf die gesellschaftliche Entwicklung werden im Detail analysiert. Die kritische Würdigung beleuchtet die spezifischen Stärken und Schwächen von Marx' Ansatz im Kontext der von ihm beschriebenen gesellschaftlichen Dynamik.
6 Ansätze mit Betonung des Produktionsfaktors Energie: Dieses Kapitel konzentriert sich auf moderne Ansätze, die den Produktionsfaktor Energie stärker in den Mittelpunkt stellen. Es werden verschiedene Ansätze beleuchtet, die die Energieintensität der Produktion berücksichtigen, wie Ansätze auf Grundlage der Thermodynamik. Dabei werden sowohl historische als auch neuere Entwicklungen diskutiert. Die kritische Würdigung analysiert die Stärken und Grenzen dieser Energie-orientierten Ansätze für die ökonomische Theorie.
Natürliche Ressourcen, Produktionsfaktor, Energie, Dogmengeschichte, Physiokraten, Adam Smith, David Ricardo, Karl Marx, Neoklassische Theorie, Thermodynamik, Wirtschaftswachstum, Ressourcenökonomie, Umweltökonomie, Produktionsfunktion, Substituierbarkeit.
Diese Arbeit untersucht die Rolle natürlicher Ressourcen, insbesondere Energie, als Produktionsfaktor in verschiedenen ökonomischen Theorien. Sie analysiert deren Behandlung in unterschiedlichen dogmenhistorischen Ansätzen und deren jeweilige Bedeutung. Ein Schwerpunkt liegt auf der kritischen Auseinandersetzung mit der Vernachlässigung natürlicher Ressourcen in neoklassischen Modellen.
Die Arbeit vergleicht die Ansätze der Physiokraten, Adam Smiths, David Ricardos und Karl Marx bezüglich der Behandlung natürlicher Ressourcen als Produktionsfaktor. Sie analysiert deren Wertlehre, Produktionstheorien und die gesellschaftliche Verteilung des Sozialprodukts im jeweiligen Kontext.
Die Arbeit untersucht detailliert, wie die jeweiligen Ökonomen (Physiokraten, Smith, Ricardo, Marx) natürliche Ressourcen, insbesondere Boden und Energie, in ihren Modellen berücksichtigen. Es wird analysiert, welchen Stellenwert diese Faktoren in den jeweiligen Produktionstheorien einnehmen und wie sie die Verteilung des Sozialprodukts beeinflussen.
Die Arbeit hebt die Bedeutung des Energieeinsatzes als Produktionsfaktor hervor und kritisiert die unzureichende Berücksichtigung in neoklassischen Modellen. Es werden auch moderne Ansätze beleuchtet, die die Energieintensität der Produktion stärker berücksichtigen, darunter solche auf Grundlage der Thermodynamik.
Die Arbeit kritisiert die Vernachlässigung natürlicher Ressourcen, insbesondere Energie, in neoklassischen Modellen. Es wird argumentiert, dass diese Vernachlässigung zu einem unvollständigen Bild der ökonomischen Realität führt und die Bedeutung von Ressourcen für die Wertschöpfung unterschätzt.
Die Arbeit diskutiert moderne Ansätze, die den Produktionsfaktor Energie stärker in den Mittelpunkt stellen, darunter Ansätze auf Grundlage der Thermodynamik. Sowohl historische als auch neuere Entwicklungen in diesem Bereich werden analysiert.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, die Analyse der Behandlung natürlicher Ressourcen bei den Physiokraten, Adam Smith, David Ricardo und Karl Marx, Ansätze mit Betonung des Produktionsfaktors Energie, und Schlussbemerkung. Jedes Kapitel beinhaltet eine detaillierte Analyse der jeweiligen Theorie und eine kritische Würdigung.
Schlüsselwörter sind: Natürliche Ressourcen, Produktionsfaktor, Energie, Dogmengeschichte, Physiokraten, Adam Smith, David Ricardo, Karl Marx, Neoklassische Theorie, Thermodynamik, Wirtschaftswachstum, Ressourcenökonomie, Umweltökonomie, Produktionsfunktion, Substituierbarkeit.
Die Arbeit enthält eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel, welche die zentralen Inhalte und Argumentationslinien jedes Kapitels prägnant darstellt.
Diese Arbeit richtet sich an Leser mit Interesse an Wirtschaftswissenschaften, insbesondere an der Dogmengeschichte und der Rolle natürlicher Ressourcen in ökonomischen Theorien. Sie eignet sich für Studierende der Wirtschaftswissenschaften und alle, die sich mit der kritischen Analyse ökonomischer Modelle auseinandersetzen möchten.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare