Bachelorarbeit, 2010
73 Seiten, Note: 1,0
Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung
Diese Arbeit untersucht den Staatsaufbau und die Herrschaftsstruktur Napoleon Bonapartes während der Konsulatszeit (1799-1804). Ziel ist es, die Frage zu klären, ob Napoleons Herrschaft als eine Form ziviler Diktatur betrachtet werden kann. Die Arbeit analysiert die napoleonischen Verfassungen, die Mechanismen zur Unterdrückung der Opposition und die Zentralisierung der Verwaltung.
Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die kontroverse historische Einordnung von Napoleons Herrschaft. Sie zeigt die verschiedenen Interpretationen, von der Unterbrechung demokratischer Entwicklung bis hin zur Militärdiktatur oder zivilen Diktatur, auf und begründet die Notwendigkeit einer eingehenden Analyse des Staatsaufbaus im Konsulat, um die Frage nach der zivilen Diktatur zu beantworten. Die Arbeit konzentriert sich auf die Konsulatszeit (1799-1804) um eine überschaubare und grundlegende Phase der napoleonischen Herrschaft zu untersuchen.
Der Pseudoparlamentarismus der Verfassungen der Jahre VIII, X und XII: Dieses Kapitel analysiert die napoleonischen Verfassungen der Jahre VIII, X und XII. Es untersucht die Verfassungsgrundsätze, insbesondere die Volkssouveränität und die Rolle von Plebisziten, sowie die Zusammensetzung der Wahlgremien und die Macht der Notablen. Im Fokus steht die scheinbar parlamentarische Struktur, die aber in Wirklichkeit Napoleons Macht festigte und die Exekutive deutlich stärkte gegenüber der Legislative.
Das Ende aller Opposition und der „parlamentarischen Anarchie“: Dieses Kapitel befasst sich mit den Maßnahmen Napoleons zur Unterdrückung der politischen Opposition. Es untersucht die Rolle der Polizei, die Kontrolle der öffentlichen Meinung und die Ausschaltung royalistischer, jakobinischer und liberaler Bewegungen. Die Effektivität der Repressionsmaßnahmen Napoleons im Kontext der Stabilisierung seiner Herrschaft wird detailliert beschrieben.
Zentralisierung: Hierarchisierung und Rationalisierung der Verwaltung: Dieses Kapitel behandelt die umfassende Zentralisierung und Rationalisierung der französischen Verwaltung unter Napoleon. Es analysiert die Reformen im Finanz- und Kreditwesen, die Neuorganisation der Departements, Arrondissements und Kommunen sowie die Einführung des Code Civil. Der Fokus liegt auf der Effizienzsteigerung und der Stärkung der zentralen Kontrolle durch Napoleon.
Rückkehr zum monarchischen Prinzip: Dieses Kapitel analysiert Napoleons Maßnahmen zur Rückkehr zu monarchischen Prinzipien. Es untersucht das Konkordat mit dem Papst, die Einführung der organischen Artikel, die Versöhnung mit der Kirche, die Gründung der Ehrenlegion, die Rückkehr der Emigranten und die Wiedereinführung einer Hofstruktur. Die Analyse beleuchtet die Strategien, mit denen Napoleon seine Herrschaft durch die symbolische Wiederbelebung monarchischer Elemente festigte, ohne die Errungenschaften der Revolution vollständig aufzugeben.
Napoleon Bonaparte, Konsulat, zivile Diktatur, Staatsaufbau, Herrschaftsstruktur, Verfassungen, Plebiszit, Opposition, Repression, Zentralisierung, Verwaltung, Code Civil, Konkordat, Ehrenlegion, Monarchie, Revolution.
Diese Arbeit untersucht den Staatsaufbau und die Herrschaftsstruktur Napoleon Bonapartes während der Konsulatszeit (1799-1804). Das zentrale Thema ist die Frage, ob Napoleons Herrschaft als eine Form der zivilen Diktatur betrachtet werden kann.
Die Arbeit analysiert die napoleonischen Verfassungen, die Mechanismen zur Unterdrückung der Opposition, die Zentralisierung der Verwaltung, die Rückkehr zu monarchischen Prinzipien und die Frage nach der "Zivilen Diktatur" als Charakterisierung von Napoleons Herrschaft.
Die Arbeit analysiert die napoleonischen Verfassungen der Jahre VIII, X und XII. Dabei wird der scheinbar parlamentarische Aufbau untersucht und mit der tatsächlichen Machtfülle der Exekutive unter Napoleon verglichen.
Die Arbeit beschreibt die Maßnahmen Napoleons zur Unterdrückung der politischen Opposition, darunter die Rolle der Polizei, die Kontrolle der öffentlichen Meinung und die Ausschaltung royalistischer, jakobinischer und liberaler Bewegungen. Die Effektivität dieser Repressionsmaßnahmen im Kontext der Stabilisierung seiner Herrschaft wird detailliert beschrieben.
Die Arbeit behandelt die umfassende Zentralisierung und Rationalisierung der französischen Verwaltung unter Napoleon. Analysiert werden die Reformen im Finanz- und Kreditwesen, die Neuorganisation der Verwaltungsebenen (Départements, Arrondissements und Kommunen) sowie die Einführung des Code Civil. Der Fokus liegt auf der Effizienzsteigerung und der Stärkung der zentralen Kontrolle.
Die Arbeit analysiert Napoleons Maßnahmen zur Rückkehr zu monarchischen Prinzipien, wie das Konkordat mit dem Papst, die Einführung der organischen Artikel, die Versöhnung mit der Kirche, die Gründung der Ehrenlegion, die Rückkehr der Emigranten und die Wiedereinführung einer Hofstruktur. Es wird untersucht, wie Napoleon seine Herrschaft durch die symbolische Wiederbelebung monarchischer Elemente festigte, ohne die Errungenschaften der Revolution vollständig aufzugeben.
Napoleon Bonaparte, Konsulat, zivile Diktatur, Staatsaufbau, Herrschaftsstruktur, Verfassungen, Plebiszit, Opposition, Repression, Zentralisierung, Verwaltung, Code Civil, Konkordat, Ehrenlegion, Monarchie, Revolution.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel über den Pseudoparlamentarismus der napoleonischen Verfassungen, ein Kapitel über das Ende der Opposition, ein Kapitel über die Zentralisierung der Verwaltung, ein Kapitel über die Rückkehr zu monarchischen Prinzipien und ein Fazit.
Die Arbeit zielt darauf ab, die Frage zu beantworten, ob Napoleons Herrschaft als zivile Diktatur bezeichnet werden kann. Die detaillierte Analyse der verschiedenen Aspekte seiner Herrschaft soll zu einer fundierten Beantwortung dieser Frage beitragen.
Die detaillierte Ausarbeitung der einzelnen Kapitel mit Quellenangaben und weiterführenden Informationen findet sich im Haupttext.
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