Fachbuch, 2011
188 Seiten
Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte
Diese Arbeit verfolgt das Ziel, einen umfassenden Überblick über die Geschichte des tschechischen Verfassungsrechts zu geben. Sie beleuchtet die Entwicklung des tschechischen Staatsrechts von seinen Anfängen bis in die Nachkriegszeit. Der Fokus liegt auf den wichtigsten Verfassungsdokumenten und den politischen Ereignissen, die diese geprägt haben.
Einführung: Die Einführung bietet einen kurzen Überblick über das Buch und dessen Themenschwerpunkte. Sie skizziert den historischen Kontext und die Bedeutung der Erforschung des tschechischen Verfassungsrechts.
1. Anfänge des Konstitutionalismus auf dem Gebiet der Tschechischen Republik: Dieses Kapitel analysiert die frühen Versuche, ein konstitutionelles System im böhmischen Raum zu etablieren. Es behandelt die Pillersdorfsche Verfassung von 1848, den Kremsierer Entwurf, die oktroyierte Märzverfassung und den folgenden Neosbsolutismus. Weiterhin wird die Schmerlingsche Verfassung von 1861 und die Dezemberverfassung von 1867 untersucht, zusammen mit einer detaillierten Betrachtung der Zentralorgane der habsburgischen Monarchie (Parlamente, Delegationen, Herrscher und Ministerien). Schließlich werden die böhmischen staatsrechtlichen Programme der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beleuchtet, die die verschiedenen politischen Strömungen und Bestrebungen dieser Zeit widerspiegeln und den Weg für spätere Entwicklungen ebnen.
2. Staatsrechtliche Vorstellungen in der Zeit des Ersten Weltkrieges (1914-1918): Dieses Kapitel konzentriert sich auf die staatsrechtlichen Debatten und Entwicklungen während des Ersten Weltkriegs. Es beschreibt die Entstehung des Konflikts und dessen Auswirkungen auf die politische Situation in Böhmen. Der Fokus liegt auf der Herausbildung des tschechoslowakischen Auslandswiderstands und der sich verändernden Haltung der politischen Innenrepräsentation. Die Entstehung von ersten Projekten staatsrechtlicher Veränderungen wird detailliert analysiert, einschließlich der Aktivisierung des Innenwiderstands und der Schlussetappe des Auslandswiderstands, die schließlich zum Höhepunkt des Kampfes um die Selbständigkeit am 28. Oktober 1918 führte. Der Verlauf der Ereignisse wird detailliert nachgezeichnet, wobei die sich wandelnden Strategien und die Bedeutung der internationalen Entwicklungen betont werden.
3. Erste Tschechoslowakische Republik (1918-1938): Das Kapitel analysiert die Gründung und die Entwicklung der Ersten Tschechoslowakischen Republik. Es beschreibt die Bildung des ersten Verfassungsprovisoriums und das entstehende System der Staatsorgane, einschließlich der Nationalversammlung, des Präsidenten, der Regierung, der Ministerien und weiterer Zentralorgane. Die Zusammenfassung beleuchtet die Herausforderungen und Erfolge dieser Periode, die politische und gesellschaftliche Entwicklungen und die Bedeutung dieser Phase für die spätere Geschichte.
4. Die Tschecho-Slowakische Republik (1938 - 1939): Dieses Kapitel befasst sich mit den Ursachen, der Rechtsqualifikation und den staatsrechtlichen Konsequenzen des Münchner Abkommens. Die Entstehung der autonomen Regierungen in der Slowakei und in der Karpathoukraine wird im Detail erörtert, ebenso wie die Verfassungsgesetze über deren Selbständigkeit. Schließlich wird die Zerschlagung der Tschechoslowakischen Republik analysiert, ihre Folgen und die damit verbundenen staatsrechtlichen Herausforderungen.
5. Zeit der Unfreiheit (1939 - 1945): Das Kapitel behandelt die Zeit des Protektorats Böhmen und Mähren, einschließlich des rechtswidrigen Charakters seiner Errichtung und der Stellung der Protektoratsorgane. Es konzentriert sich auf den Auslandswiderstand und die Schaffung staatsrechtlicher Voraussetzungen für den Wiederaufbau des tschechoslowakischen Staates. Die Formierung des Auslandswiderstandes, die provisorische Staatsordnung in London, die Dekrete des Präsidenten und die Vorbereitung der Nachkriegsordnung werden ausführlich beschrieben.
6. Tschechoslowakische Republik in den Jahren 1945 - 1948: Dieses Kapitel befasst sich mit der Nachkriegszeit, dem Kaschauer Regierungsprogramm, den obersten Staatsorganen (einschliesslich der Prager Vereinbarungen), der Vorläufigen und der Verfassungsgebenden Nationalversammlung. Es konzentriert sich auf die politischen und staatsrechtlichen Umbrüche dieser Übergangszeit.
Tschechisches Verfassungsrecht, Konstitutionalismus, Habsburgermonarchie, Tschechoslowakische Republik, Erster Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg, Staatsorgane, Verfassung, Verfassungsgeschichte, Rechtsgeschichte, Autonomie, Selbständigkeit.
Dieses Dokument bietet eine umfassende Vorschau auf ein Buch über die Geschichte des tschechischen Verfassungsrechts. Es enthält ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und eine Liste der Schlüsselwörter. Der Text deckt die Entwicklung des tschechischen Staatsrechts von seinen Anfängen bis in die Nachkriegszeit ab.
Das Buch behandelt die Entwicklung des tschechischen Verfassungsrechts von den Anfängen des Konstitutionalismus im böhmischen Raum (inkl. verschiedene Verfassungen des Habsburgerreichs) über den Ersten und Zweiten Weltkrieg bis zur Tschechoslowakischen Republik in den Jahren 1945-1948.
Die wichtigsten Themenschwerpunkte sind die Entwicklung des Konstitutionalismus im böhmischen Raum, der Einfluss des Habsburgerreichs, die Gründung und Entwicklung der Tschechoslowakischen Republik, staatsrechtliche Veränderungen während der Weltkriege und die Nachkriegsordnung.
Das Buch umfasst folgende Kapitel: Einführung, Anfänge des Konstitutionalismus auf dem Gebiet der Tschechischen Republik, Staatsrechtliche Vorstellungen in der Zeit des Ersten Weltkrieges (1914-1918), Erste Tschechoslowakische Republik (1918-1938), Die Tschecho-Slowakische Republik (1938-1939), Zeit der Unfreiheit (1939-1945), Tschechoslowakische Republik in den Jahren 1945-1948.
Dieses Kapitel analysiert frühe Versuche, ein konstitutionelles System im böhmischen Raum zu etablieren, einschließlich der Pillersdorfschen Verfassung (1848), des Kremsierer Entwurfs, der oktroyierten Märzverfassung, des Neosbsolutismus, der Schmerlingschen Verfassung (1861), der Dezemberverfassung (1867) und der Zentralorgane der habsburgischen Monarchie. Es beleuchtet auch böhmische staatsrechtliche Programme der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Dieses Kapitel konzentriert sich auf staatsrechtliche Debatten und Entwicklungen während des Ersten Weltkriegs, die Entstehung des tschechoslowakischen Auslandswiderstands, die sich verändernde Haltung der politischen Innenrepräsentation und die Entstehung von Projekten staatsrechtlicher Veränderungen. Es beschreibt den Weg zur Unabhängigkeit am 28. Oktober 1918.
Schlüsselwörter sind: Tschechisches Verfassungsrecht, Konstitutionalismus, Habsburgermonarchie, Tschechoslowakische Republik, Erster Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg, Staatsorgane, Verfassung, Verfassungsgeschichte, Rechtsgeschichte, Autonomie, Selbständigkeit.
Das Buch richtet sich an Leser, die sich akademisch mit der Geschichte des tschechischen Verfassungsrechts befassen möchten. Es eignet sich für Studierende, Wissenschaftler und alle, die sich für die politische und rechtliche Entwicklung Tschechiens interessieren.
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