Examensarbeit, 2007
98 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit verfolgt das Ziel, die Vorteile der Tierhaltung an Schulen aufzuzeigen und Lehrkräften einen praxisorientierten Leitfaden für die erfolgreiche Umsetzung eines solchen Projekts an die Hand zu geben. Sie widerlegt die Befürchtungen hinsichtlich hoher Kosten und zu großem Zeitaufwand. Die Arbeit konzentriert sich auf die artgerechte Haltung und den didaktischen Einsatz von Insekten im Unterricht.
Einleitung: Die Einleitung betont die Bedeutung von Umweltbewusstsein im Biologieunterricht und die Vorteile des Einsatzes lebender Organismen, insbesondere Tiere, für die Vermittlung von Wissen und Werten. Sie verweist auf eine Diskrepanz zwischen der theoretischen Wertschätzung und der geringen Praxis der Tierhaltung an Schulen und kündigt den Inhalt der Arbeit an: allgemeine Hinweise zur Tierhaltung, detaillierte Beschreibungen von Kongo-Rosenkäfer und Indischer Stabschrecke sowie didaktische Vorschläge für deren Einsatz im Unterricht.
Allgemeine Hinweise für eine Tierhaltung in der Schule: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über die rechtlichen, organisatorischen und technischen Aspekte der Tierhaltung an Schulen. Es erläutert die relevanten Gesetze und Verordnungen, Kriterien für die Artenauswahl (z.B. Kosten, Pflege, Sicherheit) und Möglichkeiten der Unterbringung der Tiere. Besonderes Augenmerk liegt auf der Kommunikation mit dem Kollegium und der Einbindung von Schülern in die Tierpflege.
Der Kongo-Rosenkäfer und die Indische Stabschrecke als Beispiele für die Haltung von (Terrarien-) Tieren in der Schule: Dieses Kapitel präsentiert detaillierte Artbeschreibungen und Haltungsrichtlinien für Kongo-Rosenkäfer und Indische Stabschrecken. Es werden Systematik, Körpermerkmale, Lebensweise, Verhalten, Fortpflanzung und die Einrichtung artgerechter Terrarien behandelt, jeweils mit praktischen Tipps und Hinweisen zur Zucht und Pflege. Die Eignung beider Arten für die schulische Tierhaltung wird ausführlich begründet.
Analyse der Rahmenrichtlinien von Sachsen-Anhalt: Dieses Kapitel analysiert die Rahmenrichtlinien des Landes Sachsen-Anhalt für den Biologieunterricht an Grundschulen und Gymnasien. Es zeigt auf, welche Vorkenntnisse die Schüler aus der Grundschule mitbringen und welche Themenfelder im Gymnasium sich für den Einsatz der vorgestellten Tierarten eignen. Es legt dar, wie die Tiere in den Unterricht verschiedener Klassenstufen integriert werden können.
Einrichtung der Terrarien im Rahmen einer Projektwoche oder einer Biologie-Arbeitsgemeinschaft (Bio-AG): Dieses Kapitel beschreibt die Vorteile der Einbindung von Schülern in die Einrichtung der Terrarien im Rahmen einer Projektwoche oder einer Bio-AG. Es bietet konkrete Vorschläge zur Vorbereitung und Durchführung, einschließlich theoretischer Einführungen in die Tierhaltung, Sicherheitsmaßnahmen und die Erstellung von Pflegeplänen.
Schule, Tierhaltung, Biologieunterricht, Kongo-Rosenkäfer (Pachnoda marginata), Indische Stabschrecke (Carausius morosus), Artenschutz, Terraristik, Unterrichtsgestaltung, handlungsorientierter Unterricht, Beobachtung, Experimente, Bio-AG, Projektwoche, methodische Arbeitsweisen, gesetzliche Rahmenbedingungen, Tierpflege.
Das Dokument behandelt die Planung und Umsetzung der Tierhaltung von Insekten (speziell Kongo-Rosenkäfer und Indische Stabschrecke) im Biologieunterricht an Schulen. Es umfasst rechtliche Rahmenbedingungen, die Auswahl geeigneter Arten, praktische Hinweise zur Haltung und Pflege, didaktische Konzepte für den Einsatz im Unterricht sowie detaillierte Artbeschreibungen der genannten Insekten. Zusätzlich werden Vorschläge für Projektwochen oder Bio-AGs gemacht.
Das Dokument beleuchtet die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Tierhaltung an Schulen in Deutschland, ohne sich auf ein spezifisches Bundesland zu beschränken. Es betont die Notwendigkeit, sich vor Beginn eines solchen Projekts über die relevanten Gesetze und Verordnungen zu informieren.
Der Fokus liegt auf dem Kongo-Rosenkäfer (Pachnoda marginata) und der Indischen Stabschrecke (Carausius morosus). Für beide Arten werden ausführliche Artbeschreibungen (Systematik, Morphologie, Lebensweise, Fortpflanzung) und detaillierte Anleitungen zur artgerechten Haltung und Zucht im Schulkontext gegeben.
Das Dokument präsentiert didaktische Konzepte für den Einsatz der Insekten im Biologieunterricht. Es schlägt verschiedene Arbeitsaufträge und Experimente vor, die die Schüler aktiv in den Lernprozess einbeziehen. Beispiele hierfür sind Beobachtungen von morphologischen Merkmalen, Verhaltensweisen und der Entwicklung der Insekten. Es werden auch Experimente zu Umweltfaktoren und dem angeborenen Auslösemechanismus (z.B. "Sträucher ersteigen" bei Stabschrecken) vorgeschlagen. Für Lehrer werden Erwartungsbilder und Lösungen bereitgestellt.
Das Dokument empfiehlt die Integration der Tierhaltung in Form von Projektwochen oder einer Biologie-Arbeitsgemeinschaft (Bio-AG). Es bietet detaillierte Vorschläge zur Organisation und Durchführung solcher Projekte, einschließlich theoretischer Einführungen, Sicherheitshinweisen und der Erstellung von Pflegeplänen.
Das Dokument argumentiert, dass die Tierhaltung im Biologieunterricht das Umweltbewusstsein fördert und den Schülern handlungsorientiertes Lernen ermöglicht. Es widerlegt die Befürchtung hoher Kosten und eines zu großen Zeitaufwands und betont die Vorteile des direkten Kontakts mit lebenden Organismen für den Wissenserwerb und die Wertebildung.
Die Vorbereitung umfasst die theoretische Einführung der Schüler in die Thematik Terraristik, Artenschutz und Sicherheitsmaßnahmen. Die Schüler werden in die Planung und Einrichtung der Terrarien einbezogen, wobei die Ansprüche beider Tierarten an eine artgerechte Haltung berücksichtigt werden.
Das Dokument spezifiziert die benötigten Materialien nicht detailliert. Es wird jedoch deutlich gemacht, dass die Experimente im Rahmen der Möglichkeiten einer Schulausstattung durchführbar sind. Es wird auf den Aspekt der Sauerstoffverbrauchsmessung und die Durchführung eines Attrappenversuchs bei den Stabschrecken hingewiesen.
Das Dokument analysiert die Rahmenrichtlinien von Sachsen-Anhalt und schlägt geeignete Klassenstufen und Themenfelder für den Einsatz von Kongo-Rosenkäfern und Indischen Stabschrecken im Gymnasium vor. Es betont die Bedeutung der Vorkenntnisse der Schüler aus der Grundschule.
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