Magisterarbeit, 2009
119 Seiten, Note: 2,0
Die Arbeit untersucht die Außenpolitik der Republik Ungarn im Zeitraum von 2004 bis 2009, insbesondere die ersten fünf Jahre der EU-Mitgliedschaft. Sie analysiert die wichtigsten Determinanten, die die ungarische Außenpolitik in dieser Phase geprägt haben, wie die Anforderungen der Mitgliedschaft in den westlichen Bündnissen, die Sorge um die nationale Sicherheit und die Frage der ethnisch-ungarischen Minderheiten. Die Arbeit betrachtet dabei auch die Rolle der Innenpolitik, insbesondere in Bezug auf die Auswirkungen auf die Außenpolitik.
Die Einleitung stellt den Forschungsgegenstand und die Zielsetzung der Arbeit vor. Es wird auf die Herausforderungen für Ungarn nach dem EU-Beitritt und die Bedeutung der Innenpolitik für die Gestaltung der Außenpolitik hingewiesen.
Das zweite Kapitel beleuchtet die Voraussetzungen der Betrachtung. Es wird eine Definition von Außenpolitik im Zusammenhang mit Ungarn vorgestellt und der Forschungsstand sowie die wichtigsten Vorgängerstudien zum Thema erläutert.
Im dritten Kapitel werden die Geschichte Ungarns, die geographischen Gegebenheiten und die traditionellen Beziehungen des Landes betrachtet. Hier wird die historische Entwicklung des ungarischen Staates und die Bedeutung der geographischen Lage für die politische Entwicklung des Landes dargestellt.
Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit der Sicherheitslage Ungarns, den Auslandseinsätzen und der NATO-Mitgliedschaft. Es werden die wichtigsten Aspekte der ungarischen Sicherheitspolitik, die historischen Lehren und die aktuelle Sicherheitsstrategie diskutiert. Der Abschnitt behandelt auch die Rolle Ungarns in der NATO und die Teilnahme an Auslandseinsätzen, insbesondere im Irak und in Afghanistan.
Das fünfte Kapitel analysiert die Frage der ungarischen Minderheiten in den Nachbarstaaten und die Nachbarschaftspolitik Ungarns. Es wird die Bedeutung der Minderheitenfrage für die ungarische Außenpolitik diskutiert und die bilateralen Beziehungen zu den wichtigsten Nachbarstaaten, wie der Slowakei, Rumänien, Slowenien, Kroatien, Serbien und der Ukraine, beleuchtet.
Das sechste Kapitel befasst sich mit besonderen Beziehungen Ungarns, insbesondere mit Russland, Österreich und der EU. Es wird die Frage der Energiesicherheit und die Bedeutung der Beziehungen zu Russland untersucht. Darüber hinaus wird die Beziehung zu Österreich und die Bedeutung des EU-Beitritts für Ungarn dargestellt.
Die Arbeit konzentriert sich auf die Außenpolitik Ungarns seit dem EU-Beitritt im Jahr 2004. Wichtige Schlüsselwörter sind: ungarische Außenpolitik, EU-Mitgliedschaft, NATO-Mitgliedschaft, Sicherheitspolitik, Energiesicherheit, ethnisch-ungarische Minderheiten, Nachbarschaftspolitik, Russland, Österreich, bilaterale Beziehungen, Innenpolitik.
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