Examensarbeit, 2010
81 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die römisch-parthischen Beziehungen von der Zeit Pompeius bis zum Beginn des Prinzipats, wobei der Fokus auf den Ursachen des Scheiterns einer friedlichen Koexistenz liegt. Im Gegensatz zu bisherigen Arbeiten, die sich oft auf militärische Aspekte konzentrieren, wird hier eine personalisierende Geschichtsdarstellung gewählt, die den Einfluss römischer Innenpolitik und die Motive der beteiligten Akteure berücksichtigt. Die Arbeit will somit einen differenzierteren Blick auf die komplexen Beziehungen zwischen beiden Imperien ermöglichen.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Forschungsstand zum Thema der römisch-parthischen Beziehungen und hebt die Lücke in der systematischen Aufarbeitung dieses historisch bedeutsamen Verhältnisses hervor. Sie skizziert die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit, die darin besteht, die Ursachen für das Scheitern einer friedlichen Koexistenz zwischen Rom und Parthien zu ergründen, indem sie über einen rein militärischen Fokus hinausgeht und die innenpolitischen Verhältnisse Roms sowie die Motive der beteiligten römischen Politiker berücksichtigt.
Die Quellenlage: Dieses Kapitel diskutiert die Herausforderungen der Quellenlage für die Rekonstruktion der parthischen Geschichte, da es an kohärenten schriftlichen Überlieferungen seitens der Parther mangelt. Es beschreibt die Bedeutung von Ostraka, Pergamenten, Papyri und Münzen als wichtige Primärquellen und beleuchtet deren Aussagekraft hinsichtlich der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Aspekte des Partherreiches. Die Vielfalt und Komplexität der Quellen und ihre Bedeutung für das Verständnis des parthischen Reiches werden hervorgehoben.
Das Imperium Parthicum: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über das Partherreich, angefangen von seiner Entstehung und seinem Aufstieg bis zum ersten Kontakt mit Rom. Es analysiert die geographische Lage des Reiches und die klimatischen und geographischen Bedingungen, die militärische Auseinandersetzungen beeinflussten. Schließlich werden die Struktur und die Fähigkeiten des parthischen Heeres beleuchtet. Das Kapitel dient der Kontextualisierung der späteren Analyse der römisch-parthischen Beziehungen, indem es ein differenzierteres Bild des Partherreiches zeichnet und die Einseitigkeit der bisherigen Forschungsbetrachtung ausgleicht.
Die diplomatischen Anfänge der römisch-parthischen Beziehungen: Dieses Kapitel untersucht die ersten Kontakte zwischen dem Römischen Reich und dem Partherreich, was ein notwendiges Fundament für das Verständnis der folgenden, militärisch geprägten Phase bildet. Es legt den Grundstein für die weitere Analyse der wechselvollen Beziehung zwischen beiden Großmächten, indem es die frühen Interaktionen und ihre Bedeutung für den weiteren Verlauf des Verhältnisses beleuchtet.
Die militärisch nuancierte Übergangsphase: Dieses Kapitel beschreibt die Phase zwischen den ersten diplomatischen Kontakten und dem Partherfeldzug des Crassus, die durch eine militärische Unsicherheit und die Abwägung zwischen militärischen und diplomatischen Optionen gekennzeichnet war. Es betont die Feinheiten und die Ambivalenz dieser Übergangszeit.
Der Partherfeldzug des Crassus: Dieses Kapitel widmet sich detailliert dem Partherfeldzug des Crassus, analysiert Crassus' Rolle im römischen öffentlichen Leben und dessen Charaktereigenschaften, die die Planung und Durchführung des Feldzugs beeinflussten. Die Anfänge des Feldzugs werden ebenso beleuchtet wie die entscheidende Schlacht bei Carrhae, wobei die Ursachen für die römische Niederlage eingehend untersucht werden. Das Resümee fasst die wichtigsten Ergebnisse zur Kampagne zusammen und bewertet deren strategische und politische Folgen.
Unmittelbare Konsequenzen der römischen Niederlage: Dieses Kapitel behandelt die direkten Folgen der römischen Niederlage bei Carrhae. Es analysiert die Reaktionen in Rom, die Überlegungen zu einem Rachefeldzug unter Caesar und die damit verbundenen Vorbereitungen. Die Zusammenfassung der Ergebnisse verdeutlicht den nachhaltigen Einfluss der Niederlage auf die römische Partherpolitik.
Der Partherfeldzug des Marcus Antonius: Dieses Kapitel untersucht den Partherfeldzug unter Marcus Antonius. Es beleuchtet die politischen Voraussetzungen, Antonius' Rolle und dessen Strategie, sowie die Planung und Durchführung des Feldzugs. Das Kapitel wird sich mit der Bewertung des Erfolgs oder Misserfolgs des Feldzugs sowie den Konsequenzen befassen.
Römisch-parthische Beziehungen, Imperium Romanum, Imperium Parthicum, Militärstrategie, Diplomatie, Quellenlage, Crassus, Marcus Antonius, Caesar, hellenistische Welt, Innenpolitik Roms, Außenpolitik, Hegemonialstreben, friedliche Koexistenz, militärische Auseinandersetzungen.
Diese Arbeit analysiert die römisch-parthischen Beziehungen von der Zeit Pompeius bis zum Beginn des Prinzipats. Der Schwerpunkt liegt auf den Ursachen des Scheiterns einer friedlichen Koexistenz zwischen beiden Reichen. Im Gegensatz zu bisherigen Forschungsarbeiten, die sich oft auf militärische Aspekte konzentrieren, wird hier eine personalisierende Geschichtsdarstellung gewählt, die den Einfluss der römischen Innenpolitik und die Motive der beteiligten Akteure berücksichtigt.
Die Arbeit untersucht die Herausforderungen der Quellenlage, da es an kohärenten schriftlichen Überlieferungen seitens der Parther mangelt. Es werden Ostraka, Pergamente, Papyri und Münzen als wichtige Primärquellen diskutiert und deren Aussagekraft hinsichtlich der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Aspekte des Partherreiches beleuchtet. Die Vielfältigkeit und Komplexität der Quellen und deren Bedeutung für das Verständnis des parthischen Reiches werden hervorgehoben.
Die Arbeit umfasst eine detaillierte Darstellung des Imperium Parthicum, einschließlich seiner geographischen Lage, klimatischen Bedingungen und militärischen Fähigkeiten. Sie untersucht die Motive römischer Staatsmänner in Bezug auf die Partherpolitik, die militärischen Auseinandersetzungen und deren Konsequenzen, sowie den Wechsel zwischen militärischen Konflikten und diplomatischen Bemühungen. Die Feldzüge von Crassus und Marcus Antonius werden detailliert analysiert, ebenso wie die diplomatischen Anfänge der Beziehungen und die unmittelbaren Folgen der römischen Niederlage bei Carrhae.
Die Arbeit gliedert sich in die Kapitel: Einleitung, Die Quellenlage, Das Imperium Parthicum, Die diplomatischen Anfänge der römisch-parthischen Beziehungen, Die militärisch nuancierte Übergangsphase, Der Partherfeldzug des Crassus, Unmittelbare Konsequenzen der römischen Niederlage, Der Partherfeldzug des Marcus Antonius, Die Rückkehr zu einem diplomatischen römisch-parthischen Verhältnis. Jedes Kapitel bietet eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.
Die Arbeit zielt darauf ab, ein differenzierteres Bild der komplexen Beziehungen zwischen Rom und Parthien zu ermöglichen, indem sie über einen rein militärischen Fokus hinausgeht und die innenpolitischen Verhältnisse Roms sowie die Motive der beteiligten römischen Politiker berücksichtigt. Die genauen Schlussfolgerungen lassen sich aus der Zusammenfassung der einzelnen Kapitel entnehmen.
Schlüsselwörter sind: Römisch-parthische Beziehungen, Imperium Romanum, Imperium Parthicum, Militärstrategie, Diplomatie, Quellenlage, Crassus, Marcus Antonius, Caesar, hellenistische Welt, Innenpolitik Roms, Außenpolitik, Hegemonialstreben, friedliche Koexistenz, militärische Auseinandersetzungen.
Diese Arbeit ist für Wissenschaftler und Studenten im Bereich der Altertumswissenschaften gedacht, die sich mit der Geschichte des Römischen Reiches und der Beziehungen zu anderen Großmächten der Antike befassen. Die Arbeit dient der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema und zielt auf eine differenzierte und umfassende Analyse ab.
Die vollständige Arbeit ist nicht in diesem FAQ enthalten. Dieser Text dient lediglich als umfassende Übersicht und Zusammenfassung.
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