Diplomarbeit, 2010
139 Seiten, Note: 2
Diese Diplomarbeit untersucht Rückfälle bei Suchtmittelkonsum im Maßregelvollzug nach § 64 StGB. Ziel ist es, durch qualitative Patienteninterviews die bestehenden Präventionsmaßnahmen zu analysieren und Verbesserungspotenziale aufzuzeigen. Die Arbeit trägt somit zur Optimierung der Betreuung und Behandlung suchtkranker Personen im Maßregelvollzug bei.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Suchtmittelrückfälle im Maßregelvollzug ein und beschreibt die Zielsetzung der Arbeit. Sie begründet die Relevanz der Thematik und skizziert den Aufbau der Arbeit.
2. Maßregelvollzug: Dieses Kapitel erläutert die rechtlichen Rahmenbedingungen, die geschichtliche Entwicklung und die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt nach § 64 StGB. Es werden die rechtlichen Grundlagen, Krankheitsbilder der Patienten, Ziele der Unterbringung und die statistische Entwicklung detailliert dargestellt. Der Fokus liegt auf der rechtlichen Grundlage und den Zielen der Maßregel zur Sicherung und Besserung, um den Kontext der Studie zu klären.
3. Sucht und Abhängigkeit: Dieses Kapitel definiert die Begriffe Sucht und Abhängigkeit und unterscheidet zwischen illegalen und legalen Suchtmitteln (Alkohol, Cannabinoide, Psychostimulanzien, Halluzinogene, Opioide, Benzodiazepine). Es werden verschiedene Abhängigkeitsmodelle (soziokulturell, psychologisch, biologisch und biopsychosozial) vorgestellt und kritisch beleuchtet, um ein umfassendes Verständnis der komplexen Ursachen von Sucht zu ermöglichen.
4. Der Rückfall: Das Kapitel beschreibt Rückfalldefinitionen, Häufigkeiten und Zeitpunkte. Es werden verschiedene Rückfalltheorien (psychoanalytisch, systemisch, neurobiologisch, sozial-kognitiv) präsentiert und deren jeweilige Erklärungsansätze für Rückfälle im Detail analysiert. Besonderes Augenmerk liegt auf der Identifizierung von Rückfallfaktoren auf individueller, sozialer und systemischer Ebene.
6. Therapiezentrum für Forensische Psychiatrie: Dieses Kapitel beschreibt das untersuchte Therapiezentrum, seine Struktur, die verschiedenen Bereiche (Innenbereich, offene Station, Lockerungen, Langzeiturlaub, forensische Nachsorge Ambulanz) und die eigene statistische Auswertung der Rückfälle innerhalb der Einrichtung. Der Abschnitt liefert wichtige Kontextinformationen für die spätere Interpretation der empirischen Ergebnisse.
7. Rückfallprävention: Dieses Kapitel definiert den Begriff Prävention und stellt verschiedene Präventionsmaßnahmen nach Marlatt und im untersuchten Therapiezentrum vor. Es beleuchtet die verschiedenen Strategien und Ansätze zur Rückfallvermeidung und deren praktische Umsetzung in der forensisch-psychiatrischen Einrichtung.
9. Empirische Untersuchung: Dieses Kapitel beschreibt die Forschungsmethodik der Arbeit, inklusive der Forschungsfragen, der Datenerhebung (qualitative Patienteninterviews) und der Datenauswertung. Es wird die methodische Vorgehensweise detailliert erläutert, um die Transparenz und die Nachvollziehbarkeit der Studie zu gewährleisten.
Maßregelvollzug, § 64 StGB, Suchtmittelrückfall, Rückfallprävention, qualitative Forschung, Patienteninterviews, Abhängigkeit, Therapiezentrum, Forensische Psychiatrie, Präventionsmaßnahmen.
Die Diplomarbeit untersucht Rückfälle beim Suchtmittelkonsum von Personen im Maßregelvollzug nach § 64 StGB. Sie analysiert bestehende Präventionsmaßnahmen mittels qualitativer Patienteninterviews und sucht nach Verbesserungspotenzialen zur Optimierung der Betreuung und Behandlung suchtkranker Personen.
Die Arbeit deckt ein breites Spektrum an Themen ab, darunter die rechtlichen Rahmenbedingungen des Maßregelvollzugs nach § 64 StGB, Theorien zu Sucht, Abhängigkeit und Rückfällen, die Analyse von Rückfallfaktoren und -bedingungen, die Bewertung der Präventionsmaßnahmen in einem Therapiezentrum und die Ergebnisse qualitativer Patienteninterviews zur Verbesserung der Prävention.
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel, die von der Einleitung über die rechtlichen Grundlagen des Maßregelvollzugs und die Definition von Sucht und Abhängigkeit bis hin zu Rückfalltheorien, der Beschreibung eines Therapiezentrums, Rückfallprävention und der empirischen Untersuchung mit den Ergebnissen reichen. Ein Zwischenfazit wird jeweils nach der Behandlung des Maßregelvollzugs und der Rückfallprävention gegeben.
Die empirische Untersuchung basiert auf qualitativen Patienteninterviews. Die Forschungsfragen, die Datenerhebung und die Datenauswertung werden im entsprechenden Kapitel detailliert beschrieben, um Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Studie zu gewährleisten.
Die Hauptzielsetzung ist die Analyse bestehender Präventionsmaßnahmen im Maßregelvollzug zur Verbesserung der Betreuung und Behandlung suchtkranker Personen. Durch qualitative Interviews sollen Verbesserungspotenziale aufgezeigt werden.
Wichtige Schlüsselwörter sind Maßregelvollzug, § 64 StGB, Suchtmittelrückfall, Rückfallprävention, qualitative Forschung, Patienteninterviews, Abhängigkeit, Therapiezentrum, Forensische Psychiatrie und Präventionsmaßnahmen.
Eine detaillierte Zusammenfassung der einzelnen Kapitel, inklusive der behandelten Inhalte, findet sich im Inhaltsverzeichnis der Arbeit. Jedes Kapitel wird darin separat und ausführlich beschrieben.
Die Arbeit berücksichtigt sowohl illegale als auch legale Suchtmittel, darunter Alkohol, Cannabinoide, Psychostimulanzien, Halluzinogene, Opioide und Benzodiazepine.
Die Arbeit beleuchtet verschiedene Rückfalltheorien, darunter psychoanalytische, systemische, neurobiologische und sozial-kognitive Ansätze, um die komplexen Ursachen von Rückfällen zu verstehen.
Die Arbeit untersucht ein Therapiezentrum für Forensische Psychiatrie, dessen Struktur, Bereiche (Innenbereich, offene Station, Lockerungen, Langzeiturlaub, forensische Nachsorge Ambulanz) und die eigene statistische Auswertung der Rückfälle im Detail beschrieben werden.
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