Diplomarbeit, 1997
159 Seiten, Note: 1
Die Arbeit untersucht die Sprachperzeption im Gehirn mithilfe der Magnetoenzephalographie (MEG). Ziel ist es, den Einfluss von Stimmhaftigkeit und Artikulationsort auf evozierte kortikale Magnetfelder zu erforschen und die neurophysiologischen Prozesse der Sprachverarbeitung zu beleuchten.
Vorbemerkungen: Die Einleitung betont die Komplexität der Gehirnforschung und die Notwendigkeit, neurophysiologische Prozesse zur Erklärung menschlichen Denkens und Handelns zu untersuchen. Sie verweist auf die Bedeutung interdisziplinärer Forschung in der "Dekade des Gehirns".
Wie wirkt Sprache im Gehirn?: Dieses Kapitel dient als Übergang, der die Forschungsfrage formuliert und die gewählte Herangehensweise skizziert. Es beschreibt die Notwendigkeit, über rein verhaltensorientierte Ansätze der Psychologie hinauszugehen, um die komplexen Prozesse der Sprachverarbeitung zu verstehen.
Grundlagen der Sprachperzeption: Dieser Abschnitt liefert einen umfassenden Überblick über die theoretischen und empirischen Grundlagen der Sprachperzeption. Er behandelt phonetische Grundlagen, distinktive Merkmale, neurophysiologische und neuroanatomische Aspekte, Lokalisationstheorien und die Lateralisation der Sprachverarbeitung. Besondere Aufmerksamkeit wird der Verarbeitung distinktiver phonetischer Merkmale wie Artikulationsort und Stimmhaftigkeit gewidmet, welche zentrale Aspekte der späteren experimentellen Untersuchung bilden.
Methodische Grundlagen: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Prinzipien der Magnetoenzephalographie (MEG) als Forschungsmethode. Es erklärt den Biomagnetismus, die Vorteile und Nachteile der MEG im Vergleich zu anderen Verfahren, und geht auf die elektrophysiologischen Grundlagen der neuromagnetischen Quellenlokalisation ein, einschließlich der Aktionspotentiale, der Signalfortleitung, des Quellenmodells und des inversen Problems. Der Aufbau des verwendeten 37-Kanal-SQUID-Messsystems wird ebenfalls ausführlich erläutert.
Die Methodik der Auditorisch Evozierten Antworten: Hier wird die Methodik der auditorisch evozierten Felder (AEF) vorgestellt, die zur Untersuchung der Sprachperzeption eingesetzt wird. Es erfolgt eine Klassifizierung und Nomenklatur der AEF, um den methodischen Rahmen für die nachfolgende experimentelle Untersuchung zu schaffen.
Experimentelle Untersuchung der AEF, die durch Stimmhaftigkeit und Artikulationsort in beiden Hirnhälften hervorgerufen werden: Dieses Kapitel beschreibt das experimentelle Design, das Stimulimaterial (Vokale), die Probanden, die Durchführung und die Datenanalyse. Es werden die Hypothesen formuliert und die statistischen Methoden zur Auswertung der MEG-Daten vorgestellt.
Sprachperzeption, Magnetoenzephalographie (MEG), Stimmhaftigkeit, Artikulationsort, evozierte kortikale Magnetfelder, Neurophysiologie, Sprachverarbeitung, Lokalisation, Lateralisation, Akustische Stimuli, Datenanalyse.
Die Arbeit untersucht die Sprachperzeption im Gehirn, insbesondere den Einfluss von Stimmhaftigkeit und Artikulationsort auf die Verarbeitung von Sprachlauten. Sie verwendet die Magnetoenzephalographie (MEG) als Messmethode.
Die Hauptmethode ist die Magnetoenzephalographie (MEG). Die Arbeit beschreibt detailliert die methodischen Grundlagen der MEG, einschließlich Biomagnetismus, Quellenlokalisation und das verwendete 37-Kanal-SQUID-Messsystem. Auditorisch evozierte Felder (AEF) werden zur Untersuchung der Sprachverarbeitung eingesetzt.
Die Arbeit untersucht den Einfluss von zwei zentralen phonetischen Merkmalen auf die Sprachverarbeitung: Stimmhaftigkeit (VOT) und Artikulationsort (OA). Das Ziel ist es, die neuronalen Prozesse zu identifizieren, die diesen Merkmalen zugrunde liegen.
Die Arbeit erwartet, dass die MEG-Messungen Unterschiede in den evozierten kortikalen Magnetfeldern zeigen, abhängig von Stimmhaftigkeit und Artikulationsort. Diese Unterschiede sollen Aufschluss über die Lokalisation und die zeitlichen Abläufe der Sprachverarbeitungsprozesse geben.
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Vorbemerkungen, Grundlagen der Sprachperzeption (inklusive theoretischer und neuroanatomischer Aspekte), Methodische Grundlagen der MEG, Methodik der Auditorisch Evozierten Antworten, Experimentelle Untersuchung (Design, Stimuli, Datenanalyse), Ergebnisse, Diskussion und Zusammenfassung. Ein Inhaltsverzeichnis bietet eine detaillierte Übersicht.
Schlüsselwörter sind: Sprachperzeption, Magnetoenzephalographie (MEG), Stimmhaftigkeit, Artikulationsort, evozierte kortikale Magnetfelder, Neurophysiologie, Sprachverarbeitung, Lokalisation, Lateralisation, Akustische Stimuli, Datenanalyse.
Die Arbeit umfasst Kapitel zu Vorbemerkungen, der Wirkungsweise von Sprache im Gehirn, Grundlagen der Sprachperzeption, methodischen Grundlagen (MEG), der Methodik auditorisch evozierter Antworten, der experimentellen Untersuchung (inkl. Hypothesen, Design, Stimuli, Durchführung und Datenanalyse), Ergebnissen, Diskussion und Zusammenfassung sowie Ausblick.
Die Arbeit zielt darauf ab, die neurophysiologischen Prozesse der Sprachperzeption zu erforschen, den Einfluss von Stimmhaftigkeit und Artikulationsort auf die kortikalen Magnetfelder zu untersuchen und die Lokalisation der Sprachverarbeitungsprozesse im Gehirn zu bestimmen.
Die Datenanalyse umfasst die Verarbeitung von MEG-Daten, die Reduktion von Rauschen, den Ausschluss von Artefakten, die Quellenanalyse, statistische Analysen und die Bewertung von Latenz- und Amplitudeneffekten.
Die Arbeit stützt sich auf Theorien der Sprachperzeption, neurophysiologische und neuroanatomische Grundlagen der Sprachverarbeitung, sowie Lokalisationstheorien und die Lateralisation der Sprachverarbeitung.
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