Diplomarbeit, 2009
127 Seiten, Note: 1,0
Diese Diplomarbeit untersucht Besuchskontakte zwischen Pflegekindern und ihren leiblichen Eltern. Ziel ist es, die Auswirkungen dieser Kontakte auf die beteiligten Personen (Pflegekinder, Pflegeeltern, leibliche Eltern) zu analysieren und die Bedingungen für gelingende oder problematische Kontakte zu identifizieren.
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Diplomarbeit ein, formuliert die Forschungsfrage und die Zielsetzung der Arbeit, beschreibt den Forschungsstand und den Aufbau der Arbeit sowie die verwendeten Begrifflichkeiten und Eingrenzungen des Themas. Es legt den Grundstein für die nachfolgenden Kapitel und definiert den Rahmen der Untersuchung.
2. Gesetzliche Grundlagen von Umgangregelungen: Dieses Kapitel beleuchtet die rechtlichen Grundlagen von Umgangskontakten zwischen Kindern und ihren Eltern, basierend auf den Paragraphen 1684 und 1685 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB). Es analysiert die Möglichkeiten des Familiengerichts, den Umgang zu regeln und die damit verbundenen rechtlichen Rahmenbedingungen für die Gestaltung von Besuchskontakten.
3. Konkurrierende Pflegefamilienkonzepte: Hier werden das Ersatzfamilienkonzept und das Ergänzungsfamilienkonzept gegenübergestellt. Es werden die relevanten Theorien (Objektbeziehungstheorie und Bindungstheorie) erläutert und deren Bedeutung für die beiden Konzepte im Kontext von Besuchskontakten herausgearbeitet. Die Kapitel analysieren die unterschiedlichen Perspektiven auf die Rolle der leiblichen Eltern und die Bedeutung von Besuchskontakten in beiden Konzepten.
4. Traumatisierung von Kindern durch ihre Eltern: Dieses Kapitel befasst sich mit der Traumatisierung von Kindern durch ihre Eltern und den möglichen Folgen, wie z.B. Posttraumatische Belastungsstörungen und Bindungsstörungen. Es werden sowohl die Auswirkungen der Traumatisierung auf die kindliche Entwicklung als auch günstige und hinderliche Bedingungen für die Verarbeitung traumatischer Erfahrungen im Kontext der Besuchskontakte diskutiert.
5. Zentrale Aspekte von Besuchskontakten: In diesem Kapitel werden die Auswirkungen von Besuchskontakten auf Pflegekinder, Pflegeeltern und Herkunftseltern detailliert untersucht. Es werden die Ergebnisse der Untersuchung präsentiert, die verschiedenen Perspektiven beleuchtet und die Funktion der Besuchskontakte in der zeitlich befristeten und Dauerpflege analysiert. Zudem werden förderliche und belastende Einflussfaktoren auf die Besuchskontakte identifiziert und diskutiert, inklusive Aspekten wie Einschränkungen und Ausschluss von Kontakten.
6. Methodisches Vorgehen: Dieses Kapitel beschreibt die methodische Vorgehensweise der Diplomarbeit. Es erläutert die qualitative Forschungsmethode, die Wahl des Experteninterviews als Forschungsinstrument, die Leitfadenentwicklung, die Durchführung und Transkription der Interviews sowie das Verfahren der qualitativen Inhaltsanalyse zur Auswertung des empirischen Materials. Es bietet eine detaillierte Beschreibung der angewandten Methoden und ihrer Begründung.
Besuchskontakte, Pflegekinder, leibliche Eltern, Pflegeeltern, Ersatzfamilienkonzept, Ergänzungsfamilienkonzept, Bindungstheorie, Traumatisierung, § 1684 BGB, § 1685 BGB, qualitative Sozialforschung, Experteninterview, Integrationsprozess.
Die Diplomarbeit untersucht Besuchskontakte zwischen Pflegekindern und ihren leiblichen Eltern. Im Mittelpunkt steht die Analyse der Auswirkungen dieser Kontakte auf die beteiligten Personen (Pflegekinder, Pflegeeltern, leibliche Eltern) und die Identifizierung von Bedingungen für gelingende oder problematische Kontakte.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Rechtliche Grundlagen von Umgangskontakten (basierend auf §§ 1684 und 1685 BGB), konkurrierende Pflegefamilienkonzepte (Ersatz- und Ergänzungsfamilienkonzept), Traumatisierung von Kindern durch ihre Eltern und deren Auswirkungen auf Besuchskontakte, Auswirkungen von Besuchskontakten auf alle Beteiligten und förderliche sowie belastende Einflussfaktoren auf die Kontakte.
Die Arbeit verwendet eine qualitative Forschungsmethode, konkret das Experteninterview. Die Leitfadenentwicklung, die Durchführung und Transkription der Interviews sowie die qualitative Inhaltsanalyse zur Auswertung des empirischen Materials werden detailliert beschrieben.
Die Arbeit bezieht sich auf relevante Theorien wie die Objektbeziehungstheorie und die Bindungstheorie, insbesondere im Kontext der beiden konkurrierenden Pflegefamilienkonzepte (Ersatz- und Ergänzungsfamilienkonzept). Die Bindungsqualitäten, die mütterliche Feinfühligkeit und Bindungsstörungen werden ebenfalls thematisiert.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung (Fragestellung, Zielsetzung, Forschungsstand, Aufbau, Begriffsbestimmung), Gesetzliche Grundlagen, Konkurrierende Pflegefamilienkonzepte, Traumatisierung von Kindern, Zentrale Aspekte von Besuchskontakten, Methodisches Vorgehen und Darstellung und Interpretation des empirischen Materials. Jedes Kapitel beinhaltet eine detaillierte Untersuchung des jeweiligen Themas.
Die Arbeit präsentiert Ergebnisse zur Auswirkung von Besuchskontakten auf Pflegekinder, Pflegeeltern und leibliche Eltern, identifiziert förderliche und belastende Einflussfaktoren und untersucht den Umgang mit Schwierigkeiten wie Verhaltensauffälligkeiten des Kindes, Kontaktverweigerung und Traumatisierung. Die Ergebnisse werden im Kontext der theoretischen Pflegefamilienkonzepte diskutiert.
Die Arbeit zieht Schlussfolgerungen zu den Auswirkungen von Besuchskontakten und den Bedingungen für gelingende oder problematische Kontakte. Sie beleuchtet die Bedeutung der verschiedenen Perspektiven der Beteiligten und bietet einen Beitrag zum Verständnis und zur Optimierung von Besuchskontakten in Pflegefamilien.
Schlüsselwörter sind: Besuchskontakte, Pflegekinder, leibliche Eltern, Pflegeeltern, Ersatzfamilienkonzept, Ergänzungsfamilienkonzept, Bindungstheorie, Traumatisierung, § 1684 BGB, § 1685 BGB, qualitative Sozialforschung, Experteninterview, Integrationsprozess.
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