Magisterarbeit, 2008
84 Seiten, Note: 2,3
Diese Arbeit untersucht den Tod und die Bestattung Kaiser Friedrichs III. Die Zielsetzung besteht darin, die Umstände seines Ablebens, die medizinischen Aspekte seiner Erkrankung und die darauf folgenden Bestattungsrituale detailliert zu beschreiben und zu analysieren. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Erforschung der damaligen Sepulkralkultur des Hauses Habsburg und deren Einbettung in den europäischen Kontext.
I. Einleitung: Diese Einleitung ordnet das Thema in den historischen Kontext der Spannungen zwischen Kaiser Friedrich III. und König Maximilian I. ein. Sie beschreibt die Quellenlage, die reichhaltig an zeitgenössischen Berichten ist, und den Forschungsstand, der die Person Friedrichs III. oft kritisch beleuchtet hat. Die Arbeit zielt darauf ab, den Tod und die Bestattung des Kaisers umfassend zu untersuchen, mit besonderem Fokus auf die medizinischen Aspekte, die Bestattungsrituale und die Sepulkralkultur des Hauses Habsburg.
II. Die Erschaffung eines überzeitlichen Gedächtnisses: Dieses Kapitel untersucht den religiösen und soziologischen Kontext von Tod und Bestattung im Spätmittelalter. Es beleuchtet den Wandel des Gottes- und Todesbildes, die Bedeutung der Ars Moriendi und die Rolle von Fürstenbegräbnissen als Inszenierungen von Macht und Dynastie. Es wird gezeigt, wie diese Rituale zum Aufbau eines überdauernden Gedächtnisses beitrugen, und wie sich der Umgang mit dem Tod des Kaisers in diesem Kontext einordnen lässt.
III. Das Ableben und der Tod Kaiser Friedrichs III.: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die unmittelbaren Umstände des Todes Friedrichs III. Es analysiert Berichte über Vorzeichen seines Ablebens, seine langjährige Erkrankung, die Amputation seines Beines, sowie den medizinischen Standard der damaligen Zeit. Des Weiteren wird die Debatte über den genauen Ort seines Todes beleuchtet.
IV. Postmortale Vorgänge: Dieses Kapitel analysiert die Reaktionen auf den Tod Friedrichs III., beginnend mit den präventiven Maßnahmen der Linzer Räte bis hin zu den offiziellen Exequien in Wien. Es werden die Totenfeiern in ausgewählten Reichsstädten (Wien, Nürnberg, Augsburg, Dortmund) detailliert beschrieben und verglichen, wobei die Bedeutung dieser Veranstaltungen für das Verhältnis zwischen Monarch und Reichsstädten hervorgehoben wird. Abschließend wird die Frage nach einer spezifischen Sepulkralkultur des Hauses Habsburg behandelt.
Kaiser Friedrich III., Tod, Bestattung, Sepulkralkultur, Habsburger, Maximilian I., Reichsstadt, Exequien, Ars Moriendi, Medizin des Spätmittelalters, Drucktechnik, Propaganda, politischer Kontext, Hofzeremoniell.
Diese Arbeit untersucht detailliert den Tod und die Bestattung Kaiser Friedrichs III. Sie analysiert die Umstände seines Ablebens, die medizinischen Aspekte seiner Erkrankung, die darauf folgenden Bestattungsrituale und die Sepulkralkultur des Hauses Habsburg im europäischen Kontext.
Die Arbeit beleuchtet die medizinischen Aspekte, insbesondere die Beinamputation, die Vorzeichen seines Todes, den genauen Ort seines Sterbens und den medizinischen Standard der damaligen Zeit. Sie untersucht auch die Organisation und Durchführung der verschiedenen Totenfeiern in mehreren Reichsstädten.
Ein Schwerpunkt liegt auf der Erforschung der Sepulkralkultur des Hauses Habsburg. Die Arbeit vergleicht die Bestattungsrituale Friedrichs III. mit denen anderer Habsburger und untersucht deren Entwicklung und Charakteristika im spätmittelalterlichen Kontext.
Die Arbeit basiert auf einer reichhaltigen Quellenlage, bestehend aus zeitgenössischen Berichten über den Tod und die Bestattung des Kaisers. Die Einleitung beschreibt die Quellenlage und den Forschungsstand zum Thema.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, die Erschaffung eines überzeitlichen Gedächtnisses, das Ableben und der Tod Kaiser Friedrichs III., postmortale Vorgänge und Zusammenfassung/Fazit. Jedes Kapitel befasst sich mit spezifischen Aspekten des Themas.
Die Arbeit beschreibt und vergleicht die Totenfeiern in Wien (inklusive der Exequien zu St. Stephan), Nürnberg, Augsburg und Dortmund. Dabei wird die Bedeutung dieser Veranstaltungen für das Verhältnis zwischen Monarch und Reichsstädten hervorgehoben.
Die Arbeit zielt darauf ab, den Tod und die Bestattung Kaiser Friedrichs III. umfassend zu untersuchen, mit besonderem Fokus auf die medizinischen Aspekte, die Bestattungsrituale und die Sepulkralkultur des Hauses Habsburg. Sie beschreibt und analysiert die Umstände seines Ablebens und die darauf folgenden Ereignisse.
Schlüsselwörter sind: Kaiser Friedrich III., Tod, Bestattung, Sepulkralkultur, Habsburger, Maximilian I., Reichsstadt, Exequien, Ars Moriendi, Medizin des Spätmittelalters, Drucktechnik, Propaganda, politischer Kontext, Hofzeremoniell.
Die Arbeit beleuchtet den Wandel des Gottes- und Todesbildes im Spätmittelalter und ordnet die Bestattungsrituale Friedrichs III. in diesen Kontext ein. Sie untersucht die Bedeutung der Ars Moriendi und die Rolle von Fürstenbegräbnissen als Inszenierungen von Macht und Dynastie.
Die Arbeit untersucht die Rolle der schriftlichen Überlieferung und der Drucktechnik in der Konstruktion des kaiserlichen Gedächtnisses und der Verbreitung von Informationen über den Tod und die Bestattung des Kaisers.
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