Bachelorarbeit, 2006
56 Seiten, Note: 3,0
Die Arbeit untersucht die Bedeutung von Medienkompetenz als gesellschaftliche und individuelle Schlüsselqualifikation, insbesondere im Kontext der Entwicklung von Werbekompetenz bei Kindern. Sie zielt darauf ab, herauszufinden, ob Medienkompetenz heute für jeden und für die Gesellschaft „überlebenswichtig“ ist und ob ein medienkompetenter Mensch „einfacher“ in die Gesellschaft integriert werden kann. Darüber hinaus wird der Lernprozess von Medienkompetenz betrachtet, wobei der Schwerpunkt auf Kinder gelegt wird, die „Neuland“ bei jedem Kontakt mit Medien betreten.
Die Einleitung führt in das Thema Medienkompetenz ein und beleuchtet die Bedeutung des Themas in der heutigen Informationsgesellschaft. Sie stellt die Frage, was genau Medienkompetenz ausmacht und ob jeder Einzelne aufgrund des täglichen Umgangs mit Medien bereits als medienkompetent gilt. Die Arbeit setzt sich zum Ziel, die gesellschaftliche und individuelle Bedeutung eines kompetenten Umgangs mit Medien zu untersuchen, insbesondere im Kontext der Werbekompetenz bei Kindern.
Das zweite Kapitel befasst sich mit Pädagogik und Medien, insbesondere mit der Medienpädagogik. Es werden die historischen Verbindungen zwischen Medien und menschlicher Kultur sowie der Einfluss von Medien auf die Sozialisation hervorgehoben. Der Schwerpunkt liegt auf der Rolle von Medien als Sozialisationsinstanz, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, und dem Einfluss von Medien auf die kognitive Entwicklung von Werten, Normen und Anschauungen. Die enge Verknüpfung von Pädagogik und Medien wird aufgezeigt, wobei das Spannungsfeld zwischen pädagogischen Vorstellungen und der medialen Darstellung von „Gut und Richtig“ deutlich gemacht wird.
Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit dem Konzept der Medienkompetenz. Es werden Definition, Dimensionen und Herkunftsgeschichte des Kompetenztheorems erläutert. Zudem wird die Bedeutung des gesellschaftlich handlungsfähigen Subjekts als normative Rahmenidee dargestellt und Medienkompetenz als integrierende Theorieperspektive betrachtet. Abschließend werden Möglichkeiten und Grenzen der Medienkompetenz aufgezeigt.
Das vierte Kapitel fokussiert auf das Thema Werbekompetenz. Es werden die besonderen Herausforderungen für Kinder im Umgang mit Werbung behandelt, indem Kinder als Zielgruppe der Werbung und Werbeinhalte als Sozialisationsfaktoren betrachtet werden. Der Abschnitt beleuchtet die Werbe- und Inszenierungskompetenz kindlicher Lebenswelten und befasst sich mit einer Rezeptionsstudie zur Medienkompetenz bei Kindern.
Die Arbeit behandelt zentrale Themen wie Medienkompetenz, Werbekompetenz, Sozialisation, Medienpädagogik, Kindheit, Informationsgesellschaft, gesellschaftliche Schlüsselqualifikation, Kinder als Zielgruppe der Werbung, Werbeinhalte als Sozialisationsfaktoren, Medien als Sozialisationsinstanz, Kompetenztheorie, Handlungsfähigkeit und Rezeptionsstudie.
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