Diplomarbeit, 2010
127 Seiten, Note: 1.3
Diese Diplomarbeit untersucht die Bilanzierung, Bewertung und Auslagerung originärer Finanzinstrumente am Beispiel der WestLB AG. Ziel ist es, die Herausforderungen im Umgang mit diesen Instrumenten während der Finanzkrise zu beleuchten und die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden unter HGB und IAS/IFRS zu analysieren. Die Auslagerung von Problemkrediten auf eine Abwicklungsanstalt wird ebenfalls im Detail betrachtet.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Diplomarbeit ein und beschreibt den Hintergrund sowie die Zielsetzung der Arbeit. Sie skizziert den Aufbau und die Methodik der Untersuchung, welche sich auf die Analyse der Bilanzierung, Bewertung und Auslagerung originärer Finanzinstrumente der WestLB AG im Kontext der Finanzkrise konzentriert. Es wird die Relevanz der Thematik im Hinblick auf die Finanzmarktstabilität und die Regulierung betont.
Historie und Charakteristik der Westdeutschen Landesbank AG: Dieses Kapitel gibt einen historischen Überblick über die Entwicklung der WestLB AG, von ihren Anfängen als Hülfskasse bis zu ihrem Status als eine bedeutende deutsche Landesbank. Es werden wesentliche Meilensteine und strategische Entscheidungen beleuchtet, die zu ihrem Wachstum und ihrer Positionierung im Finanzmarkt beigetragen haben. Die Darstellung umfasst Kennzahlen der WestLB AG für die Geschäftsjahre 2007, 2008 und 2009, um ihre finanzielle Situation und Entwicklung vor, während und nach dem Ausbruch der Finanzkrise aufzuzeigen.
Originäre Finanzinstrumente – Definition, Arten und Funktionsweisen: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition und den verschiedenen Arten originärer Finanzinstrumente, insbesondere mit Verbriefungen wie Asset Backed Securities, Collateralized Debt Obligations und Asset Backed Commercial Paper. Es werden die Funktionsweisen dieser komplexen Instrumente detailliert erklärt, inklusive der Tranchierung und des Ratings, und ihre Bedeutung für den Finanzmarkt hervorgehoben. Der Fokus liegt auf der Erläuterung der damit verbundenen Risiken und der Möglichkeiten der Risikosteuerung.
Zusammenhang von originären Finanzinstrumenten, Finanzkrise und WestLB: Dieses Kapitel analysiert den Zusammenhang zwischen originären Finanzinstrumenten, der globalen Finanzkrise und der Beteiligung der WestLB AG daran. Es werden die Ursachen und Auslöser der Finanzkrise, wie die Vergabe von Subprime-Krediten, die Rolle der Ratingagenturen und die Probleme der Refinanzierung und Kreditrisikosteuerung, untersucht. Im Detail werden die Gründe für die Investitionen der WestLB AG in Verbriefungen und die damit verbundenen Bewertungsprobleme während der Krise erläutert, inklusive der Maßnahmen zur Risikoabschirmung und der letztendlichen Übertragung des Portfolios an Phoenix Light.
Bilanzierung, Bewertung originärer Finanzinstrumente nach HGB und IAS: Dieses Kapitel vergleicht die Bilanzierung und Bewertung originärer Finanzinstrumente nach den Regelungen des Handelsgesetzbuchs (HGB) und den International Financial Reporting Standards (IFRS). Es werden die Unterschiede im Ansatz, Ausweis, der Zugangs- und Folgebewertung sowohl vor als auch nach Inkrafttreten des Bilanzmodernisierungsgesetzes (BilMoG) untersucht und die jeweiligen Implikationen für die Darstellung der Finanzlage der WestLB AG im Kontext der Krise analysiert. Die Erläuterungspflichten nach IFRS 7 werden ebenfalls berücksichtigt.
Auslagerung auf eine Abwicklungsanstalt: Dieses Kapitel befasst sich mit der Auslagerung von Problemkrediten der WestLB AG auf eine Abwicklungsanstalt. Es werden das „Bad Bank“-Modell und seine rechtlichen Rahmenbedingungen (Zweckgesellschafts- und Konsolidierungsmodell) erklärt und die Struktur und der Aufbau der Ersten Abwicklungsanstalt (EAA) detailliert beschrieben. Die Übertragung des Abwicklungsportfolios, dessen Zusammensetzung und die (Re-)Finanzierung der EAA werden ebenso erörtert wie der Verlustausgleich und das Rating des EAA-Portfolios.
Originäre Finanzinstrumente, Verbriefungen, Finanzkrise, WestLB AG, Bilanzierung, Bewertung, HGB, IAS/IFRS, Abwicklungsanstalt, Bad Bank, BilMoG, Risikosteuerung, Ratingagenturen, Subprime-Kredite.
Die Diplomarbeit untersucht die Bilanzierung, Bewertung und Auslagerung originärer Finanzinstrumente, insbesondere im Kontext der Finanzkrise, am Beispiel der WestLB AG. Sie analysiert die Herausforderungen im Umgang mit diesen Instrumenten und vergleicht die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden nach HGB und IAS/IFRS. Ein Schwerpunkt liegt auf dem „Bad Bank“-Modell und der Abwicklung von Problemkrediten.
Die Arbeit umfasst folgende Themen: die Historie und Charakteristik der WestLB AG; die Definition, Arten und Funktionsweisen originärer Finanzinstrumente (mit Fokus auf Verbriefungen); den Zusammenhang zwischen originären Finanzinstrumenten, der Finanzkrise und der WestLB AG; die Bilanzierung und Bewertung originärer Finanzinstrumente nach HGB und IAS/IFRS (inklusive BilMoG); und die Auslagerung von Problemkrediten auf eine Abwicklungsanstalt (inkl. rechtlicher Rahmenbedingungen und Analyse der Ersten Abwicklungsanstalt).
Der Schwerpunkt liegt auf originären Finanzinstrumenten, insbesondere Verbriefungen wie Asset Backed Securities (ABS), Collateralized Debt Obligations (CDOs) und Asset Backed Commercial Paper (ABCP). Die Arbeit beschreibt deren Definition, Arten, Funktionsweisen, Risiken und die damit verbundenen Bewertungsprobleme.
Die Arbeit analysiert die Beteiligung der WestLB AG an der Finanzkrise, ihre Investitionen in Verbriefungen, die damit verbundenen Risiken und die angewandten Maßnahmen zur Risikoabschirmung. Die Übertragung des WestLB-Portfolios an Phoenix Light wird ebenfalls detailliert betrachtet.
Die Arbeit vergleicht die Bilanzierung und Bewertung nach HGB (vor und nach BilMoG) und IAS/IFRS. Es werden die Unterschiede im Ansatz, Ausweis, der Zugangs- und Folgebewertung sowie die Erläuterungspflichten nach IFRS 7 untersucht.
Die Arbeit beschreibt das „Bad Bank“-Modell, seine rechtlichen Rahmenbedingungen (Zweckgesellschafts- und Konsolidierungsmodell) und die Anwendung bei der WestLB AG durch die Erste Abwicklungsanstalt (EAA). Die Struktur, der Aufbau, die Übertragung des Abwicklungsportfolios, die (Re-)Finanzierung, der Verlustausgleich und das Rating des EAA-Portfolios werden analysiert.
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Originäre Finanzinstrumente, Verbriefungen, Finanzkrise, WestLB AG, Bilanzierung, Bewertung, HGB, IAS/IFRS, Abwicklungsanstalt, Bad Bank, BilMoG, Risikosteuerung, Ratingagenturen, Subprime-Kredite.
Die Diplomarbeit zielt darauf ab, die Herausforderungen im Umgang mit originären Finanzinstrumenten während der Finanzkrise zu beleuchten und die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zu analysieren. Sie untersucht den Zusammenhang zwischen diesen Instrumenten, der Finanzkrise und der WestLB AG sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen der Auslagerung von Problemkrediten.
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