Bachelorarbeit, 2009
53 Seiten, Note: 1.5
Diese Arbeit untersucht die Grenzen der Modern Finance und makroökonomischer Modelle im Hinblick auf die Erklärung von Marktereignissen, insbesondere im Kontext der Finanzkrise 2007/2008. Sie argumentiert für die Einbeziehung der Behavioral Finance als ergänzende Perspektive zum besseren Verständnis von Marktgeschehen. Der Fokus liegt auf der Analyse individueller und marktebener Verhaltensmuster, die von traditionellen Modellen abweichen.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den überraschenden Umschwung von Optimismus (Anfang 2007) zu Angst und Unsicherheit an den Finanzmärkten im Herbst 2007, ausgelöst durch die Subprime-Krise. Sie stellt die Frage nach den Ursachen des starken Rückgangs des SMI und argumentiert, dass die Modern Finance und die gängigen makroökonomischen Modelle die Ereignisse nicht vollständig erklären können. Die Arbeit positioniert die Behavioral Finance als ergänzende Perspektive zur Erklärung des Marktgeschehens.
Historischer Hintergrund: Dieses Kapitel skizziert die Entwicklung der Finanzmarkttheorien von der "Old Finance" zur "Modern Finance", einschließlich wichtiger Modelle wie der Portfoliotheorie von Markowitz, der Tobin-Separation, dem CAPM und der Markteffizienzhypothese. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung des Paradigmenwechsels hin zur Behavioral Finance als Reaktion auf die Unzulänglichkeiten der traditionellen Ansätze.
Dieser Text untersucht die Grenzen der Modernen Finanztheorie und makroökonomischer Modelle bei der Erklärung von Marktereignissen, insbesondere im Kontext der Finanzkrise 2007/2008. Er argumentiert für die Integration der Behavioral Finance als ergänzende Perspektive zum besseren Verständnis des Marktgeschehens und fokussiert auf individuelle und marktebene Verhaltensmuster, die von traditionellen Modellen abweichen.
Der Text behandelt die historische Entwicklung der Finanzmarkttheorien (von "Old Finance" zu "Modern Finance"), wichtige Modelle wie die Portfoliotheorie von Markowitz und das CAPM, den Paradigmenwechsel zur Behavioral Finance, individuelle Heuristiken (Informationswahrnehmung, Urteilsheuristiken, relative Bewertung von Ergebnissen), Anomalien auf Marktebene (Trends, Saisonalitäten, technische Analysen) und schließlich praktische Empfehlungen für Investoren.
Der Text diskutiert die Portfoliotheorie von Markowitz, die Tobin-Separation, das Capital Asset Pricing Model (CAPM) und die Markteffizienzhypothese. Es wird gezeigt, dass diese Modelle die Ereignisse der Finanzkrise 2007/2008 nicht vollständig erklären können.
Die Behavioral Finance dient als zentrale Ergänzung zur Modernen Finanztheorie. Der Text argumentiert, dass die Einbeziehung psychologischer Faktoren und kognitiver Verzerrungen im Anlageverhalten notwendig ist, um Marktgeschehen besser zu verstehen und Anomalien zu erklären.
Der Text analysiert verschiedene Heuristiken der Informationswahrnehmung (Vereinfachung, Mental Accounting, Verfügbarkeitsheuristik, Vernachlässigung von Informationen), Urteilsheuristiken (Verankerungsheuristik, Repräsentativitätsheuristik), die relative Bewertung von Ergebnissen (Prospect Theorie), sowie den Einfluss von Harmoniebedürfnis (kognitive Dissonanz, Verlustaversion, Regretaversion) und Kontrollbedürfnis.
Der Text untersucht Marktanomalien wie Trends (Über- und Unterreaktion, Herdenverhalten, Bubbles), Saisonalitäten (Wochenend-, Feiertags-, Monatsend-, Januar- und Jahresend-Effekt) und die Anwendung technischer Analysen (Unterstützungs- und Widerstandslinien, gleitender Durchschnitt, Trendlinien).
Der Text empfiehlt fundierte Analysen mit längeren Evaluationsphasen, die Definition klarer Anlageziele, den bewussten Umgang mit Overconfidence (übersteigertem Selbstvertrauen) und das gezielte Ausnutzen von Trends und Saisonalitäten.
Der Text ist in Kapitel unterteilt, beginnend mit einer Einleitung, gefolgt von einem historischen Hintergrund der Finanzmarkttheorien, einer detaillierten Analyse individueller und marktebener Verhaltensmuster im Kontext der Behavioral Finance und abschließenden Empfehlungen für Investoren. Ein Inhaltsverzeichnis bietet eine umfassende Übersicht.
Dieser Text richtet sich an Leser mit Interesse an Finanzmärkten, insbesondere an Studenten und Wissenschaftler, die sich mit den Grenzen der Modernen Finanztheorie und dem Einfluss psychologischer Faktoren auf Anlageentscheidungen auseinandersetzen möchten.
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