Diplomarbeit, 2008
114 Seiten, Note: 1,3
Die Diplomarbeit untersucht die Weiterbildungsaktivitäten der deutschen Bevölkerung im Kontext der Schaffung von Bildungskonten als Teil eines Wohlfahrtskontensystems. Ziel ist es, den Zusammenhang zwischen Weiterbildung, Einkommen und Erwerbslosigkeit zu analysieren und die Bedeutung von Weiterbildung für lebenslanges Lernen und dauerhafte Qualifizierung zu beleuchten.
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Weiterbildung und des Humankapitals ein. Es definiert den Begriff des Humankapitals, erläutert dessen individuellen und gesellschaftlichen Nutzen und beschreibt die volkswirtschaftliche Bedeutung im Hinblick auf die Herausforderungen, vor denen Deutschland steht. Besonderes Augenmerk liegt auf dem lebenslangen Lernen und der Notwendigkeit einer dauerhaften Qualifizierung der Bevölkerung.
2. Der Mikrozensus 2003: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik des Mikrozensus 2003, insbesondere die Art der Befragung, den Schwerpunkt „Lebenslanges Lernen“ und die Nutzung des Scientific Use Files. Es detailliert die genutzten Themenbereiche des Mikrozensus, die für die spätere Analyse der Weiterbildungsaktivitäten relevant sind. Die Beschreibung der Datenquelle legt die Grundlage für die empirische Untersuchung.
3. Die Einkommensfunktion nach Jacob Mincer: Dieses Kapitel stellt das theoretische Fundament der empirischen Analyse dar, indem es die Einkommensfunktion nach Jacob Mincer erklärt. Es diskutiert die Konzepte der Obsoleszenz von Wissen und erweitert die Mincer-Gleichung um den Faktor Weiterbildungsteilnahme. Schwächen des Modells werden kritisch beleuchtet, und es werden unterschiedliche Schätzmethoden wie OLS und Maximum-Likelihood vorgestellt. Dieses Kapitel verbindet ökonomische Theorie mit der methodischen Vorgehensweise der Arbeit.
4. Analyse der Daten für Deutschland: In diesem zentralen Kapitel werden die Daten des Mikrozensus 2003 analysiert. Es beginnt mit der Beschreibung der Datensatzbegrenzungen und präsentiert anschließend Fakten zu Einkommen, Erwerbsverhalten, Bildung und Weiterbildungsbeteiligung. Die Analyse untersucht den Zusammenhang zwischen Weiterbildung und Einkommen, sowie den Einfluss von Weiterbildung auf den Übergang in und aus der Erwerbslosigkeit. Dieser Abschnitt bildet den Kern der empirischen Ergebnisse.
Die Diplomarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Weiterbildung, Einkommen und Erwerbslosigkeit in Deutschland. Sie analysiert, wie sich Weiterbildungsaktivitäten auf das Einkommen auswirken und welchen Einfluss sie auf den Übergang zwischen Erwerbstätigkeit und Erwerbslosigkeit haben. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Bedeutung von Weiterbildung für lebenslanges Lernen und dauerhafte Qualifizierung im Kontext der Schaffung von Bildungskonten.
Die empirische Analyse basiert auf Daten des Mikrozensus 2003, insbesondere dem Scientific Use File. Der Mikrozensus ist eine repräsentative Stichprobenerhebung der deutschen Bevölkerung, die detaillierte Informationen zu verschiedenen sozioökonomischen Merkmalen liefert. Der Schwerpunkt des Mikrozensus 2003 lag auf „Lebenslanges Lernen“, was die Arbeit besonders gut unterstützt.
Die Arbeit verwendet die Einkommensfunktion nach Jacob Mincer als theoretisches Fundament. Diese Funktion wird erweitert, um den Einfluss der Weiterbildungsteilnahme auf das Einkommen zu berücksichtigen. Es werden verschiedene Schätzmethoden angewendet, darunter die Ordinary Least Squares (OLS)-Schätzung, die Maximum-Likelihood (EM)-Schätzung und die binär logistische Schätzung, um die Daten zu analysieren und die Forschungsfragen zu beantworten.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: den Begriff und die Bedeutung des Humankapitals, die Determinanten der Weiterbildungsbeteiligung, den Zusammenhang zwischen Weiterbildung und Einkommen, den Einfluss von Weiterbildung auf den Übergang zwischen Erwerbstätigkeit und Erwerbslosigkeit, sowie die Anwendung des Mikrozensus 2003 zur Datenanalyse.
Die Arbeit präsentiert eine detaillierte Analyse des Zusammenhangs zwischen Weiterbildung und Einkommen in Deutschland. Sie untersucht die Faktoren, die die Weiterbildungsbeteiligung beeinflussen, und analysiert den Einfluss von Weiterbildung auf den Übergang in und aus der Erwerbslosigkeit. Die Ergebnisse basieren auf der empirischen Auswertung des Mikrozensus 2003 und werden im Kontext der volkswirtschaftlichen Bedeutung des Humankapitals diskutiert.
Die Schlussfolgerungen der Arbeit liefern Erkenntnisse über die Bedeutung von Weiterbildung für die individuelle Einkommenssituation und die Beschäftigungsfähigkeit in Deutschland. Sie tragen zum Verständnis der Herausforderungen im Bereich des lebenslangen Lernens und der dauerhaften Qualifizierung bei und können als Grundlage für politische Maßnahmen zur Förderung der Weiterbildung dienen.
Die Arbeit ist in vier Kapitel gegliedert: Einleitung (Definition des Humankapitals, volkswirtschaftliche Bedeutung), Beschreibung des Mikrozensus 2003 als Datenbasis, Erläuterung der Mincer-Gleichung als theoretisches Modell und die empirische Analyse der Daten mit Fokus auf den Zusammenhang zwischen Weiterbildung, Einkommen und Erwerbslosigkeit.
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