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Bachelorarbeit, 2007
37 Seiten, Note: 1-
1. Einleitung
2. Grundeinstellung eines Christen
3. Die Bedeutung der Ehe im Neuen Testament
3.1. Ehe im antiken Judentum
3.2. Ehe im Licht der Naherwartung und der Ewigkeit
3.3. Das Ziel der Ehe ist die Heiligung: l.Thess
4. Die ellung des Ehemannes in der Ehe: 1 Korinther 11,3/ Epheser 5, 22- 24
5. DieAufgabeneinesEhemannes 18-30
5.1. Der Ehemann soll die Frau lieben und sich für die Frau hingeben (Epheser 5,25-27)
5.2. Der Ehemann soll sich um die Frau kümmern wie um seinen eigenen Leib (Epheser 5, 28-30)
5.3. Der Ehemann soll die Frauen lieben und nicht bitter sein (Kol. 3,19)
5.4. Das Gebet der Männer 1 Petrus 3,7
5.5. Der Ehemann soll die Eltern (Familie) verlassen (Matthäus 19,5 / Markus 10,7)
6. Ein Rat an die Männer und Frauen Der Rat von Paulus xualität in der Ehe auszuleben 1Korinther7, 1-6
7. Die Einschränkungen des Ehemannes Der Ehemann muss sich um Gottes che kümmern und um die che der Frau 1 Korinther 7, 32-33
8. Schluss
In dieser Arbeit möchte ich definieren, wie sich ein Ehemann nach dem Neuen Testament, seiner Frau gegenüber verhalten soll. Ich will den Umgang eines christlichen Mannes zu seiner Frau in der Ehe durch das Neuen Testament definieren lassen, um damit auf die heutzutage so wichtige Frage einzugehen: „Was ist die Rolle des Ehemanns in der Ehe“. Durch die immer stärker ansteigenden Zahl von Ehescheidungen in Deutschland und durch meine eigene Ehe wurde ich ermutigt diese Studie durchzuführen, um damit die Rolle des Ehemannes nach dem Neuen Testament zu definieren[1]. Zudem kommt auch noch hinzu, dass meine Frau und ich ohne einen Vater aufgewachsen sind und somit auch nicht das Vorbild eines Ehemannes hatten. Aus diesen Gründen möchte ich durch Gottes Wort erkennen, welche Aufgaben, Pflichten und Rechte ein Ehemann hat.
Durch diese Studie sollen die Grundaussagen von Gottes Wort zum Verhalten des Ehemannes zu seiner Frau aufgezeigt werden, welche dann eine Basis bilden, an der sich das Alltagsleben der Ehe orientieren kann, so dass der Mann nach dem Willen Gottes seine Ehe führen kann. Das Feld für diese Untersuchungen wird das Neuen Testaments bilden.
Wenn wir die Beziehung eines christlichen Ehemannes zu seiner Frau näher betrachten wollen, müssen wir zuerst die Grundeinstellung eines Christen kennen lernen, weil diese Grundeinstellung bestimmend dafür ist, wie ein christlicher Ehemann zu seiner Frau steht.
Wenn Jesus einen Menschen in seiner Nachfolge ruft, dann verlangt er vor allen Dingen eines: Er will, dass man Gott liebt, von ganzem Herzen, mit seiner ganzen Seele, mit seinem ganzen Denken und mit seiner ganzen Kraft.[2] Jesus verlangte von seinen Jüngern, dass sie alle bisherigen Bindungen für ihn aufgeben. Das Ganze schloss auch die Ehefrau mit ein, dass zeigt Mk. 10,29[3]. Dies zeigt mit eindeutiger Sicherheit welche Radikalität Jesus von seinen Jüngern verlangt hat[4]. Den Anspruch, den Jesus an einen Menschen stellt, der ihm nachfolgen will, ist hoch. Es ist derselbe Anspruch, den Gott auch schon im Alten Bund an die Menschen gestellt hat,[5] nämlich dass nichts zwischen dem Menschen und Gott stehen darf. Es darf nichts geben, was wichtiger ist als Gott. Der Mensch muss, wenn er Jesus nachfolgen will, ihn an die erste Stelle seines Lebens setzen. In allen drei synoptischen Evangelien finden wir von Jesus die gleiche Bedingung für seine Nachfolge.sagt er in Mt. 16,24; Mk. 8,34 und Lk. 9,23:
„каг rcpooKaksoapsvoç rov o%kov onv roiç pa0praiç anron srnsv anroiç ooriç 0sksi orno® pon aKokon0siv arcapvpoao0w sanrov Kai apar® rov aranpov anron Kai aKokon0sir® poi“
Übers. „ Wer mir nachkommen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich undfolge mir nach!“[6]
Diese Aussage: „sein Kreuz auf sich nehmen“ hatte im frühen Judentum eine ganz spezielle Bedeutung. Denn unter demjüdischen König Jannai (103-76 v. Chr.) wurden Tausende von Pharisäern vor die Wahl gestellt, dass sie entweder ihrem Glauben absagten oder, dass sie gekreuzigt werden. Als Zeichen dafür, dass sie ihrem Glauben nicht absagen wollten, mussten sie den Querbalken an den sie gekreuzigt werden sollten aufheben und zur Kreuzigungsstätte tragen. Für sie stellte sich ganz bildlich die Frage, ob sie ihr Kreuz auf sich nehmen oder ob sie es nicht tun.
Jesus betont diese Aussage so stark, damit die Menschen, die ihm nachfolgen wollen, auch die Kosten und die Konsequenzen ihres Handelns bedenken. Denn wenn man Jesus nachfolgt, bedeutet das, dass man sein Leben verliert, aber es in der Ewigkeit behält.[7]ist es, auch wenn es paradox klingt, die erste Grundvoraussetzung eines christlichen Ehemannes. Er muss nicht seine Frau an der ersten Stelle haben, sondern er muss Gott an die erste Stelle in seinem Leben setzen. Und egal was geschieht er muss Gott die Ehre geben. Wenn es nötig sein sollte, muss er auch bereit sein seine Frau, seine Kinder, seine Geschwister und alle anderen Menschen zu hassen, wenn sie ihn von Jesus Christus abbringen wollen.[8] Zu aller erst ist der Christ, egal ob er verheiratet ist oder nicht, seinem Herrn gegenüber verantwortlich und er muss ihm gehorchen und dienen. Das soll nicht bedeuten, dassjeder Mensch der Christus nachfolgen will, direkt seine Frau und seine Familie verlassen muss. Doch es bedeutet fürjeden Christen, dass er Christus vor alles andere auf dieser Welt stellt.[9]
Als Nächstes möchte ich auf die Bedeutung der Ehe selbst im Neuen Testament eingehen. Dazu müssen wir aber zuerst die in der neutestamentlichen Zeit vorhandene Eheauffassung verstehen, um die Abweichungen, die das Neue Testament birgt zu begreifen. Zur Zeit des Neuen Testaments, im antiken Judentum, wurde die Ehe vor allen Dingen dadurch begründet, dass sie zur Erhaltung des menschlichen Geschlechts diente. Diese Auffassung begründete sich aus 1. Mose 1,27f und dem Mehrungsgebot aus 1. Mose 1,28[10]. Durch diese Aussagen der Heiligen Schrift sah man die Ehe als eine Pflicht an, die nur unter starken Gründen (z.B. Impotenz) nicht eingegangen werden sollte. Durch diese Stellen der Heiligen Schrift kamen auch einige Rabbiner zu der Aussage, dass ein unverheirateter Mann auch nicht als vollwertig angesehen wurde.sagte Rabbi Eleazar ben Pedah:
,, Wer kein Weib hat, ist kein Mensch; denn es heißt: Als Mann und Weib schuf er sie und nannte ihren Namen Mensch[11]
Diese Auffassung wurde wohl auch durch das religiöse Motiv verstärkt, dass sich das jüdische Volk als das auserwählte Volk Gottes sah und deshalb warjeder Jude zur Ehe und Nachkommenschaft verpflichtet. Dies geht auch aus den Aussagen der damaligen Rabbiner hervor, die die Ehe nicht als eine Sitte, sondern als eine religiöse Pflicht ansahen.sagte Rabbi Eleazar weiterhin, dass ein Eheloser nicht nur kein Mensch sei, sondern nannte ihn auch „Verbrecher an Gottes Ebenbild, ein Blutvergießer“ [12].
Eine ähnliche Auffassung vertraten auch die hellenistischen Philosophen.sprach sich Aristoteles dafür aus, dass die Gemeinschaft zwischen Mann und Frau zur Zeugung von Kinder notwendig ist, damit das politische Gemeinwesen stabil bleibt. Auch Plato und viele andere Philosophen bestärkten diese Auffassung und sprachen sich für die Ehe, als einen Ort des Kindererzeugung aus.[13]
Wenn man diese Auffassung im traditionellen, wie auch im hellenistisch geprägten Judentum erkennt und dann auf das biblische Zeugnis zur Ehe schaut, ist es sehr verwunderlich, dass die Ehe nach dem neutestamentlichen Zeugnis nur sehr wenig über die Pflicht der Ehe zur Zeugung von Nachkommen spricht. Dies wird nur in 1Tim 2,15[14] und 5,14[15] angesprochen[16]. Ich möchtejetzt noch ein paar andere Gründe aufführen, warum zur damaligen Zeit Ehen geschlossen wurden.waren es gerade für Frauen oft ökonomische Gründe, die sie dazu bewegten, eine Ehe einzugehen, da sie sonst keine Möglichkeit hatten ihre Existenz zu sichern. Ein weiterer Grund um eine Ehe einzugehen bestand für die Männer darin einen legitimen Erben und Nachkommen zu zeugen. Dies war nur in einer Ehe möglich, in der die Kinder dann auch in geordneten Verhältnissen aufwuchsen, um sich dann auf ihre Aufgabe vorzubereiten. Zudem wurden auch Ehen aus Konventionen geschlossen. Man hat schon immer geheiratet und man machte es auch weiter so, weil man es aus seiner Kindheit heraus so kannte. Die Ehe wurde auch außerhalb des Christentums als Ort angesehen, in der man sein Sexualleben und Triebbefriedigung ausleben konnte. Und als letzter Aspekt wurde auch schon bei den stoischen Philosophen die Ehe als eine geistige Gemeinschaft, zwischen Mann und Frau angesehen[17].
Wenn wir nun das Verständnis des Neuen Testaments von Ehe näher betrachten wollen, müssen wir zunächst auch hier ein paar grundlegende Grundannahmen berücksichtigen. Zu aller erst müssen wir sehen, dass das Neue Testament die Ehe im Licht derNaherwartung Christi definiert.istjeder Christ dazu aufgefordert sein Leben im Bewusstsein des baldigen Wiederkommens von Jesus Christus zu leben.
So heißt es in 1 Kor. 7,29-31:
„29 touto ôs фррг абакфог о Kaipoç GuvsGTakpsvoç sgtiv то Zoircov iva каг oi sxovtsç yuvaiKaç wç pp sxovtsç wgiv 30 каг ог KkaiovTsç wç pp KkaiovTsç каг ог xaipovTSç wç pp xaipovTSç Kai ог ayopaÇovTsç wç pp KaTSXovTSç 31 Kai ог xpwpsvoi tov KOGpov wç pp KaTaxpwpsvoi rcapaysi yap то Gxppa tou KOGpou toutou“
Ühers. „29 Das aber sage ich, ihr Brüder: Die Zeit ist nur noch kurz bemessen!sollen nun in der noch verbleibenden Frist die, welche Frauen haben, sein, als hätten sie keine, 30 und die weinen, als weinten sie nicht, und die sichfreuen, alsfreuten sie sich nicht, und die kaufen, als besäßen sie es nicht, 31 und die diese Welt gebrauchen, als gebrauchten sie sie gar nicht; denn die Gestalt dieser Welt vergeht. “
Mit dieser Aussage werden die Fragen zu Ehe nicht nivelliert, bagatellisiert oder gar negiert, sondern sie werden relativ gesehen, im Licht der Naherwartung Jesu[18]. Durch diese Aussage gewinnt die Sicht des Christen an Weitblick. Als Christ lebt manja noch in der Welt, aber man ist nicht mehr von ihr[19]. Durch diese Sicht hörtja die Ehe nicht auf zu existieren; genau so wenig wie das Lachen oder das Weinen aufhört. Aber alles, auch das noch so Wichtige, rückt an die zweite Stelle im Angesicht des wiederkommen Christi[20]. Der Christ hat auch noch das Bedürfnis sich ökonomisch abzusichern, einen Erben und Nachfolger zu zeugen, seine sexuellen Bedürfnisse zu befriedigen und den Wunsch nach geistiger Gemeinschaft, doch durch die Naherwartung von dem Wiederkommen Jesu werden diese Wünsche alle in einem anderen Licht dargestellt[21]. Der Christ schautjetzt auf das Wiederkommen seines Herrn und Königs und damit hat der Christ eine Freiheit erlangt, die er ohne seinen Herrn nicht hätte. Durch den Glauben ist sich der Christ der Vergänglichkeit dieser Welt bewusst und er weiß, dass die Zeit, die er hier auf dieser Welt verbringen muss, nur sehr begrenzt ist. Der Glaube befreit so den Christen zu einer Unabhängigkeit von der Welt, aber gleichzeitig stellt er ihn in die Verpflichtung zur Bewährung in der selben Welt[22]. Durch Mk. 12,25[23] wird diese relative Sicht der Ehe noch einmal bestärkt und klarere dargestellt. Jesus Christus wird an dieser Stelle selbst zu den Verhältnissen in der Ewigkeit im Bezug auf die Ehe befragt. Er Antwortet mit diesen Worten aus Mk. 12,25:
„ornv yapvsKpwv avaarwaiv ours yaponaiv ours yapiÇovrai aÀX siaiv wç ayyskoi sv roiç onpavoiç2
Übers. „Denn wenn sie aus den Toten auferstehen, so heiraten sie nicht noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie die Engel, die im Himmel sind.“.
Hier kann man erkennen, dass das Neue Testament die Ehe in ein zeitlich begrenztes Fenster stellt. In der traditionellen jüdischen Sicht vertrat man aber die Meinung, dass die Ehe für immer bestand haben sollte.war die damaligen rabbinischen Auffassung, dass sich gerade der neue Äon durch die Fruchtbarkeit der Frauen auszeichnen würde, so sagte man Dereinst wird die Fraujeden Tag gebären“[24]
Dies wird aber vom Neuen Testament abgelehnt. Jesus stellt fest, dass die erlösten Menschen, wenn sie auferstanden sind, im Bezug auf ihre Sexualität wie die Engel sein werden. Der Mensch wird immer noch höher sein als die Engel[25], doch er wird in seiner Sexualität den Engeln gleich sein. Die Folgerung auf diese Einsichten muss demnach sein, dass die Ehe für das Reich Gottes und die Ewigkeit nicht von Relevanz ist. Sie ist eine Institution, die von Gott für diese Welt geschaffen worden ist, aber sie wird mit dieser Welt auch vergehen. Diese Worte zeigen, dass die Ehe aufgehoben werden wird. Es wird in der Ewigkeit keine Ehe mehr geben[26]. Doch auf der anderen Seite wird die Ehe vom Neuen Testament bejaht und auch hoch geschätzt. In diesem Spannungsfeld bleibt die Ehe bestehen[27]
Dass aber die Ehe trotzdem einen sehr wertvollen Sinn hat, beweist die Stelle in l.Thessalonicher 4, 1-8. Dies ist wohl das früheste Zeugnis, das man im Neuen Testament über die Ehe finden kann, da der 1 Thessalonicherbrief wohl um das Jahr 50 n. Chr. von Paulus verfasst worden ist[28]. Dort heißt es:
„1 lomov ovv aôelçoi epwzwpev vpaç Kai napaKalovpev ev Kvpiw iqoov iva KaQwç napelaßeze nap qprnv zo nwç ôei vpaç nepinazeiv Kai apeaxeiv Qew KaQwç Kai nepinazeize iva nepiaaev^ze pallov 2 oiôaze yap zivaç napayyeliaç eôwKapev vpiv ôia zov Kvpiov iqaov 3 zovzo yap eaziv Oel^pa zov Qeov o ayiaapoç vpwv ane/eaQai vpaç ano zqç nopveiaç 4 eiôevai eKaazov vpwv zo eavzov aKevoç KzaaQai ev ayiaapw Kai zipц 5 pц ev naOei eniQvpiaç KaQanep Kai za eQvц za pц eiôoza zov Qeov 6 zo pц vnepßaiveiv Kai nleoveKzeiv ev zw npaypazi zov aôelçov avzov ôiozi eKÔrnoç Kvpioç nepi navzwv zovzwv KaQwç Kai npoeinapev vpiv Kai ôiepapzvpapeQa 7 ov yap eKaleaev цpaç o Qeoç eni
акаварага all sv ayiaopm 8 roiyapovv o adsrrnv ovk avdprnnov adersi alla rov dsov rov Kai ôiôovra ro nvsvpa avrov ro ayiov siç vpaç „
Übers. „1 Weiter nun, ihr Brüder, bitten und ermahnen wir euch in dem Herrn Jesus, daß ihr in dem noch mehr zunehmt, was ihr von uns empfangen habt, nämlich wie ihr wandeln und Gott gefallen sollt. 2 Denn ihr wißt, welche Gebote wir euch gegeben haben im Auftrag des Herrn Jesus. 3 Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, daß ihr euch der Unzucht enthaltet; 4 daß esjeder von euch versteht, sein eigenes Gefäß in Heiligung und Ehrbarkeit in Besitz zu nehmen, 5 nicht mit leidenschaftlicher Begierde wie die Heiden, die Gott nicht kennen; 6 daß niemand zu weit geht und seinen Bruder in dieser Angelegenheit übervorteilt; denn der Herr ist ein Rächer für alle diese Dinge, wie wir euch zuvor gesagt und ernstlich bezeugt haben. 7 Denn Gott hat uns nicht zur Unreinheit berufen, sondern zur Heiligung. 8 Deshalb - wer dies verwirft, der verwirft nicht Menschen, sondern Gott, der doch seinen Heiligen Geist in uns gegeben hat.“
Paulus geht in diesem Abschnitt auf das praktische christliche Leben ein und will den Thessalonichem aufzeigen, wie sie sich als Christen verhalten sollen, da sie sichja jetzt zu Gott bekehrt haben (V. 1-2). Paulus ruft die neue Gemeinde dazu auf, sich zu heiligen. Sie sollen heilig leben und das bedeutet, dass sie sich von der Unzucht enthalten sollen (V. 3). Paulus schreibt hier in Vers drei: „das ist der Wille Gottes“. Dieser Wille Gottes ist nicht ein „Möchten“ ,sondern es ist das Ziel, das Gott mit den Menschen vorhat[29]. Dies wird dann auch noch einmal im siebten Vers dieses Abschnitts bestätigt, in dem es heißt:
„Denn Gott hat uns nicht zur Unreinheit berufen, sondern zur Heiligung. “
Gottes Wille ist das wir heilig leben[30]. Das wird durch das Alte Testament bezeugt. Dort heißt es im dritten Buch Mose in Kapitel 20Vers7-8 zu Gottes Volk:
[...]
[1] http://www.addedlifevalue.de/index.php? option=com_content&task=view&id=50&Itemid=76&lang=de
[2] vgl. Mk. 12,30: und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken und mit deiner ganzen Kraft!« Dies ist das erste Gebot.
[3] Mk. 10,29: „Jesus aber antwortete und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Frau oder Kinder oder Äcker verlassen hat um meinetwillen und um des Evangeliums willen,“
[4] Vgl. Heinrich Greeven, Theologie der Ehe, Herg. Gerhard Krems und Reinhard Mumm, Friedrich Pustet, Regensburg, Vandehoeck & Ruprecht Verlag, Göttingen 1969,54 - 55
[5] 5 Mose 13,7 -13:7 Wenn dich dein Bruder, der Sohn deiner Mutter, oder dein Sohn, oder deine Tochter oder deine Ehefrau, oder dein Freund, der dir [so lieb] wie deine Seele ist, heimlich anstiftet und sagt: »Laßt uns hingehen und anderen Göttern dienen!« - die du nicht gekannt hast, weder du noch deine Väter, 8 von den Göttern der Völker, die um euch her sind, sie seien nahe bei dir oder fern von dir, von einem Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde -, 9 so sollst du nicht einwilligen und nicht auf ihn hören; du sollst ihn nicht verschonen, und du sollst kein Mitleid [mit ihm] haben, noch ihn verbergen, 10 sondern du sollst ihn unbedingt umbringen; deine Hand soll als erste an ihm sein, um ihn zu töten, und danach die Hand des ganzen Volkes. ľ5Mo 17, 71 11 Man soll ihn zu Tode steinigen; denn er hat versucht, dich abzubringen von dem HERRN, deinem Gott, der dich aus dem Land Ägypten geführt hat, aus dem Haus der Knechtschaft. 12 Und ganz Israel soll es hören und sich fürchten, damit niemand mehr solch eine böse Tat in deiner Mitte tut!
[6] Mk. 8,34
[7] Herman Hartfeld, Power Point im Fach Ethik, für das Sommersemester 2007 am Bibelseminar Bonn.
[8] Lk. 26,14: 26 Wenn jemand zu mir kommt und haßt nicht seinen Vater und seine Mutter, seine Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein.
[9] Vgl. Heinrich Greeven, Theologie der Ehe, Herg. Gerhard Krems und Reinhard Mumm, Friedrich Pustet, Regensburg, Vandenhoeck & Ruprecht Verlag, Göttingen 1969,55
[10] 1 Mose 1,27 -28: 27 Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie. 28 Und Gott segnete sie; und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Lebendige, das sich regt auf der Erde!
[11] Vgl. Frank Kleinschmidt, Ehefragen im Neuen Testament Ehe, Ehelosigkeit, Ehescheidung, Verheiratung Verwitweter und Geschiedener im Neuen Testament, © Peter Lang GmbH, Europäischer Verlag der Wissenschaften Frankfurt am Mein 1998, S.31
[12] Vgl. Alfred Niebergall, Ehe und Eheschliessung in der Bibel und in der Geschichte der alten Kirche, © by N. G. Elwert Verlag Marburg 1985, Her. Hans Graß und Werner Georg Kümmel,47
[13] Vgl. Frank Kleinschmidt, Ehefragen im Neuen Testament Ehe, Ehelosigkeit, Ehescheidung, Verheiratung Verwitweter und Geschiedener im Neuen Testament, © Peter Lang GmbH,
Europäischer Verlag der Wissenschaften Frankfurt am Mein 1998,33
[14] 1Tim. 2,15: „Sie wird aber selig werden durch Kinderzeugen, so sie bleiben im Glauben und in der Liebe und in der Heiligung samt der Zucht.“
[15] 1Tim. 5,14: „So will ich nun, daß diejungen Witwen freien, Kinder zeugen, haushalten, dem Widersacher keine Ursache geben zu schelten“
[16] Vgl. Frank Kleinschmidt, Ehefragen im Neuen Testament Ehe, Ehelosigkeit, Ehescheidung, Verheiratung Verwitweter und Geschiedener im Neuen Testament, © Peter Lang GmbH, Europäischer Verlag der Wissenschaften Frankfurt am Mein 1998, S.31
[17] Vgl. Frank Kleinschmidt, Ehefragen im Neuen Testament Ehe, Ehelosigkeit, Ehescheidung, Verheiratung Verwitweter und Geschiedener im Neuen Testament, © Peter Lang GmbH, Europäischer Verlag der Wissenschaften Frankfurt am Mein 1998,35 - 37
[18] Vgl. Alfred Niebergall, Ehe und Eheschliessung in der Bibel und in der Geschichte der alten Kirche, © by N. G. Elwert Verlag Marburg 1985, Her. Hans Graß und Werner Georg Kümmel,64 - 65
[19] Vgl. Joh. 17,16: „Sie sind nicht von der Welt, gleichwie auch ich nicht von der Welt bin.“
[20] Vgl. Heinrich Greeven, Theologie der Ehe, Her. Gerhard Krems und Reinhard Mumm, Friedrich Pustet, Regensburg, Vandehoeck & Ruprecht Verlag, Göttingen 1969,55
[21] Vgl. Frank Kleinschmidt, Ehefragen im Neuen Testament Ehe, Ehelosigkeit, Ehescheidung, Verheiratung Verwitweter und Geschiedener im Neuen Testament, © Peter Lang GmbH, Europäischer Verlag der Wissenschaften Frankfurt am Mein 1998,35 - 37
[22] Vgl. Alfred Niebergall, Ehe und Eheschliessung in der Bibel und in der Geschichte der alten Kirche. © by N. G. Elwert Verlag Marburg 1985, Her. Hans Graß und Werner Georg Kümmel,65 -66
[23] Mk. 12,25: „Denn wenn sie aus den Toten auferstehen, so heiraten sie nicht noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie die Engel, die im Himmel sind.“
[24] Vgl. Alfred Niebergall, Ehe und Eheschliessung in der Bibel und in der Geschichte der alten Kirche. © by N. G. Elwert Verlag Marburg 1985, Her. Hans Graß und Werner Georg Kümmel,87
[25] 1 Kor 6,3: „Wißt ihr nicht, daß wir Engel richten werden? Wieviel mehr die Angelegenheiten dieses Lebens?“
[26] Vgl. Heinrich Greeven, Theologie der Ehe, Her. Gerhard Krems und Reinhard Mumm, Friedrich Pustet, Regensburg, Vandehoeck & Ruprecht Verlag, Göttingen 1969,52 -53
[27] Vgl. Heinrich Greeven, Theologie der Ehe, Her. Gerhard Krems und Reinhard Mumm, Friedrich Pustet, Regensburg, Vandehoeck & Ruprecht Verlag, Göttingen 1969,56
[28] Vgl. Alfred Niebergall, Ehe und Eheschliessung in der Bibel und in der Geschichte der alten Kirche, © by N. G. Elwert Verlag Marburg 1985, Her. Hans Graß und Werner Georg Kümmel,58
[29] Vgl. Fritz Rienecker, Wuppertaler Studienbibel Reihe Neues Testament, R. Brockhaus Verlag Wuppertal und Zürich Brunnen Verlag Giessen, Her. Werner de Boor und AdolfPohl,64 -67
[30] Vgl. Alfred Niebergall, Ehe und Eheschliessung in der Bibel und in der Geschichte der alten Kirche, © by N. G. Elwert Verlag Marburg 1985, Her. Hans Graß und Werner Georg Kümmel,58