Diplomarbeit, 2007
111 Seiten, Note: 2
Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft
Diese Diplomarbeit untersucht den literarischen Kulturkontakt zwischen der Demokratischen Republik Kongo und Europa, insbesondere Belgien, im Kontext von Kolonisierung und Dekolonisierung. Der Fokus liegt auf der Migrationserfahrung kongolesischer AutorInnen anhand französischsprachiger Texte der letzten zwanzig Jahre. Analysiert werden die Selbstwahrnehmung der MigrantInnen, ihre Fremdwahrnehmung der europäischen Gesellschaft und die Selbstwahrnehmung durch die Fremdwahrnehmung der europäischen Gesellschaft.
Vorbemerkungen und Einbettung des Themas: Diese Einleitung beschreibt den Fokus der Arbeit auf den literarischen Kulturkontakt zwischen der DR Kongo und Europa, insbesondere im Kontext der Migration. Sie skizziert die drei zentralen Aspekte der Analyse: Selbstwahrnehmung, Fremdwahrnehmung und die Selbstwahrnehmung durch Fremdwahrnehmung der MigrantInnen. Das Kapitel bettet das Thema in einen historischen und literaturgeschichtlichen Kontext ein und stellt die ausgewählten Texte und AutorInnen vor. Die Methode der Textanalyse wird ebenfalls erläutert, wobei der Schwerpunkt auf der Untersuchung der Erfahrungen der Migration und der damit verbundenen Herausforderungen liegt. Der historische Kontext unterstreicht die anhaltende Wirkung der Kolonialzeit auf die gegenwärtige Situation im Kongo und den Einfluss auf die Migrationsbewegungen.
Aspekte der Migrationserfahrung: Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit und analysiert die Migrationserfahrung aus den drei Perspektiven: Selbstwahrnehmung, Fremdwahrnehmung und die Selbstwahrnehmung durch die Fremdwahrnehmung. Es untersucht die materiellen und administrativen Schwierigkeiten, die Fremdheitserfahrungen und Identitätskrisen, die Integrationsversuche und die Erfahrung von Ghettoisierung. Der Mythos der Rückkehr und die Selbstreflexion der MigrantInnen werden ebenso beleuchtet wie die Wahrnehmung Europas als „Paradies“ und die Enttäuschung dieser Erwartungshaltung. Die Darstellung der Europäer in den Texten und die Auseinandersetzung mit Rassismus und Vorurteilen spielen eine zentrale Rolle. Die Kapitel unterstreichen die Komplexität der Migrationserfahrung und die vielschichtigen Herausforderungen, denen sich die MigrantInnen stellen müssen.
Migrationserfahrung, DR Kongo, französischsprachige Literatur, Kolonialismus, Postkolonialismus, Identität, Integration, Selbstwahrnehmung, Fremdwahrnehmung, Rassismus, Europa, Exil, Heimat, Rückkehr.
Diese Diplomarbeit untersucht den literarischen Kulturkontakt zwischen der Demokratischen Republik Kongo und Europa (insbesondere Belgien) im Kontext von Kolonisierung und Dekolonisierung. Der Fokus liegt auf der Migrationserfahrung kongolesischer Autor*innen anhand französischsprachiger Texte der letzten zwanzig Jahre. Analysiert werden die Selbstwahrnehmung der Migrant*innen, ihre Fremdwahrnehmung der europäischen Gesellschaft und die Selbstwahrnehmung durch die Fremdwahrnehmung der europäischen Gesellschaft.
Die Arbeit analysiert Texte von Pius Ngandu Nkashama, Maguy Rashidi-Kabamba, Jean Claude Kangomba Lulamba, Pie Tshibanda Wamuela Bujitu und Charles Djungu-Simba. Die genauen Titel der Texte sind in der Arbeit aufgeführt, aber hier nicht explizit genannt.
Die Arbeit betrachtet die Migrationserfahrung aus drei Perspektiven: (1) die Selbstwahrnehmung der kongolesischen Migrant*innen (materielle und administrative Schwierigkeiten, Fremdheitserfahrungen, Identitätskrisen, Integration/Ghettoisierung, Sehnsucht nach der Heimat, Selbstreflexion); (2) die Fremdwahrnehmung der europäischen Gesellschaft durch die Migrant*innen (Paradies-Mythos, Wahrnehmung Europas als kalt, technisch, ordentlich und individualistisch, Darstellung der Europäer); und (3) die Selbstwahrnehmung der Migrant*innen durch die Fremdwahrnehmung (Rassismus, Umgang mit Zuschreibungen und Vorurteilen).
Die Arbeit bettet die Migrationserfahrung in den historischen Kontext der Kolonialisierung und Dekolonisierung ein und beleuchtet den Einfluss dieser Geschichte auf die gegenwärtige Situation und die Migrationsbewegungen. Der literaturgeschichtliche Kontext wird ebenfalls berücksichtigt.
Die Arbeit verwendet eine literaturwissenschaftliche Textanalyse, die sich auf die Untersuchung der Erfahrungen der Migration und der damit verbundenen Herausforderungen konzentriert.
Schlüsselwörter sind: Migrationserfahrung, DR Kongo, französischsprachige Literatur, Kolonialismus, Postkolonialismus, Identität, Integration, Selbstwahrnehmung, Fremdwahrnehmung, Rassismus, Europa, Exil, Heimat, Rückkehr.
Die Arbeit gliedert sich in Vorbemerkungen/Einbettung des Themas (historischer und literaturgeschichtlicher Kontext, Vorstellung der Texte und Autor*innen, Fragestellung und Methode), Aspekte der Migrationserfahrung (Selbstwahrnehmung, Fremdwahrnehmung, Selbstwahrnehmung durch Fremdwahrnehmung) und ein Fazit/Zusammenfassung.
Die zentralen Themen sind die Selbstwahrnehmung kongolesischer Migrant*innen in Europa, die Fremdwahrnehmung der europäischen Gesellschaft durch kongolesische Migrant*innen, die Wahrnehmung kongolesischer Migrant*innen durch die europäische Gesellschaft, der Einfluss der Kolonialgeschichte auf die Migrationserfahrung und die Darstellung von Identität und Integration im Kontext der Migration.
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