Forschungsarbeit, 2007
42 Seiten, Note: gut
Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte
Diese Arbeit untersucht die nationalsozialistische Bauernpolitik, insbesondere das Reichserbhofgesetz, im Kontext der wirtschaftlichen und ideologischen Bedingungen der Zeit. Sie beleuchtet den Weg der NSDAP zur Erlangung der Unterstützung der ländlichen Bevölkerung und analysiert die ideologische Grundlage und die praktische Umsetzung des Reichserbhofgesetzes.
Kapitel I: Die NSDAP auf „Bauernfang”: Dieses Kapitel beschreibt die schwere Krise der deutschen Landwirtschaft Ende der Weimarer Republik, gekennzeichnet durch Überproduktion, Preisstürze und die Folgen des Ersten Weltkriegs. Es analysiert, wie die NSDAP diese Misere für ihre Propaganda nutzte und ihre anfänglich wenig attraktive sozialistische Programmatik für die konservativ eingestellten Bauern umdeutete, um deren Stimmen zu gewinnen. Der Fokus liegt auf der Entwicklung der nationalsozialistischen Agrarpolitik vor der „Machtergreifung“ und dem Wandel der Parteipolitik im Hinblick auf die ländliche Bevölkerung.
Kapitel II: Durchsetzung nationalsozialistischer Agrarpolitik: Entschuldung, Reichsnährstand und Reichserbhofgesetz: Dieses Kapitel beleuchtet die Durchsetzung der nationalsozialistischen Agrarpolitik nach der „Machtergreifung“. Es erklärt die landwirtschaftliche Entschuldung, die Gründung des Reichsnährstandes und die ideengeschichtlichen Wurzeln des Erbhofkonzeptes, einschließlich des traditionellen Anerbenrechts und der „Blut und Boden“-Ideologie. Der Kern des Kapitels ist eine detaillierte Erläuterung des Reichserbhofgesetzes selbst, seiner rechtlichen Grundlagen und seines Verhältnisses zum Bürgerlichen Gesetzbuch. Die Entwicklung des Anerbenrechts nach 1945 wird ebenfalls angesprochen.
Reichserbhofgesetz, nationalsozialistische Agrarpolitik, Blut und Boden-Ideologie, Anerbenrecht, landwirtschaftliche Krise, Weimarer Republik, NSDAP, Reichsnährstand, Entschuldung, völkische Ideologie.
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über die nationalsozialistische Agrarpolitik, insbesondere das Reichserbhofgesetz. Es analysiert die wirtschaftlichen und ideologischen Hintergründe dieser Politik, die Strategien der NSDAP zur Gewinnung der Bauern und die praktische Umsetzung des Gesetzes.
Das Dokument gliedert sich in zwei Hauptkapitel: Kapitel I befasst sich mit der Situation der deutschen Landwirtschaft in der Weimarer Republik und der Strategie der NSDAP zur Gewinnung der Bauern. Kapitel II analysiert die Durchsetzung der nationalsozialistischen Agrarpolitik nach der Machtergreifung, insbesondere die landwirtschaftliche Entschuldung, den Reichsnährstand und das Reichserbhofgesetz, inklusive seiner rechtlichen und ideologischen Grundlagen sowie seiner Entwicklung nach 1945.
Die wichtigsten Themen sind die wirtschaftliche Krise der deutschen Landwirtschaft in der Weimarer Republik, die Strategien der NSDAP zur Gewinnung der Bauern, die ideologische Grundlage des Reichserbhofgesetzes ("Blut und Boden"), die rechtlichen und wirtschaftlichen Aspekte des Gesetzes, die Entwicklung des Anerbenrechts in Deutschland und der Vergleich mit dem BGB.
Das Dokument zielt darauf ab, die nationalsozialistische Bauernpolitik und das Reichserbhofgesetz im Kontext der wirtschaftlichen und ideologischen Bedingungen der Zeit zu untersuchen. Es beleuchtet den Weg der NSDAP zur Erlangung der Unterstützung der ländlichen Bevölkerung und analysiert die ideologische Grundlage und die praktische Umsetzung des Reichserbhofgesetzes.
Das Reichserbhofgesetz war ein zentrales Element der nationalsozialistischen Agrarpolitik. Es zielte darauf ab, den bäuerlichen Besitz zu sichern und zu vererben, um ein "gesundes" Bauerntum zu schaffen, das im Einklang mit der "Blut und Boden"-Ideologie stand. Es hatte tiefgreifende Auswirkungen auf das deutsche Landwirtschaftsrecht und das Familienrecht.
Die "Blut und Boden"-Ideologie war eine zentrale ideologische Grundlage des Reichserbhofgesetzes. Sie verband die Idee einer starken, ländlichen Bevölkerung mit der Vorstellung einer natürlichen Verbundenheit von Volk und Land. Diese Ideologie wurde genutzt, um die Bauern für die nationalsozialistische Politik zu gewinnen.
Das Dokument beschreibt die schwere Krise der deutschen Landwirtschaft am Ende der Weimarer Republik, gekennzeichnet durch Überproduktion, Preisstürze und die Folgen des Ersten Weltkriegs. Diese Krise wurde von der NSDAP propagandistisch genutzt, um die Bauern für ihre Politik zu gewinnen.
Schlüsselwörter sind: Reichserbhofgesetz, nationalsozialistische Agrarpolitik, Blut und Boden-Ideologie, Anerbenrecht, landwirtschaftliche Krise, Weimarer Republik, NSDAP, Reichsnährstand, Entschuldung, völkische Ideologie.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare