Diplomarbeit, 2010
33 Seiten, Note: 1
Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema Anorexia athletica, einer im Sport auftretenden Form der Magersucht. Ziel ist es, die Erkrankung zu definieren, Risikosportarten zu identifizieren und die gesundheitlichen Risiken sowie präventive Maßnahmen aufzuzeigen. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der psychischen und physischen Folgen dieser Störung im Kontext von Leistungsdruck und gesellschaftlichen Schönheitsidealen.
Anorexia athletica - Definition: Dieses Kapitel liefert eine umfassende Definition von Anorexia athletica, indem es Essstörungen im Allgemeinen einordnet und die spezifischen Merkmale der sportbedingten Magersucht herausarbeitet. Es werden die Unterschiede zur Anorexia nervosa beleuchtet und die komplexen psychischen Ursachen diskutiert, die weit über bloße Diäten oder einen Wunsch nach Schlankheit hinausgehen. Die Abhängigkeit vom Körpergewicht und die Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl werden detailliert beschrieben, wobei der Fokus auf dem inneren Konflikt und dem Umgang mit den täglichen Anforderungen liegt. Das Kapitel unterstreicht die Eigendynamik der Störung und ihren Einfluss auf die Lebensqualität.
Risikosportarten: Dieses Kapitel kategorisiert verschiedene Sportarten nach ihrem Risiko, Anorexia athletica hervorzurufen. Ästhetische Sportarten, Ausdauersportarten, gewichtslimitierte Sportarten und technische Sportarten werden im Detail untersucht, wobei die jeweiligen spezifischen Druckfaktoren und die damit verbundenen Körperidealvorstellungen beleuchtet werden. Zusätzlich wird der Einfluss von Fitness- und Freizeitsport sowie Kinder- und Jugendsport auf die Entstehung von Essstörungen betrachtet. Die Kapitel analysiert, wie der gesellschaftliche Druck nach Schlankheit und Leistung in diesen Sportarten zu einem erhöhten Risiko für Anorexia athletica beiträgt.
Gesundheitliche Risiken der Anorexia athletica: Hier werden die weitreichenden gesundheitlichen Folgen von Anorexia athletica ausführlich dargestellt. Neben den physischen Risiken, die von Herz-Kreislauf-Problemen bis hin zu Osteoporose reichen, wird der erhebliche Einfluss auf die psychische Gesundheit der Betroffenen untersucht. Das Kapitel erläutert, wie die Störung zu Depressionen, Angststörungen und sozialer Isolation führen kann. Der Verlust an Leistungsfähigkeit wird als eine weitere schwerwiegende Folge beleuchtet, die den Betroffenen oft erst den Ernst der Lage bewusst macht. Der Zusammenhang zwischen dem Anfang mit Diäten und der Entwicklung einer voll ausgeprägten Essstörung wird ebenfalls hervorgehoben.
Prävention von Anorexia athletica: Das Kapitel befasst sich mit der wichtigen Thematik der Prävention von Anorexia athletica. Es unterstreicht die Verantwortung von Trainern, Betreuern und Eltern bei der Früherkennung und der Vermeidung dieser schwerwiegenden Erkrankung. Konkrete Strategien zur Aufklärung und zum Eingreifen werden vorgestellt. Das Kapitel veranschaulicht die Problematik anhand von Beispielen aus dem Skispringen und zeigt verschiedene Ansätze der Regulierung und des Massnahmen-Index (MI) auf. Der Fokus liegt darauf, ein Bewusstsein für die Zeichen der Störung zu schaffen und ein Frühwarnsystem zu etablieren, um rechtzeitig intervenieren zu können.
Anorexia athletica, Magersucht, Sport, Essstörungen, Risikosportarten, Gesundheitliche Risiken, Prävention, Leistungsdruck, Körperbildstörung, psychische Gesundheit, physische Gesundheit, Selbstwertgefühl, Diäten.
Anorexia Athletica ist eine im Sport auftretende Form der Magersucht. Im Gegensatz zur Anorexia Nervosa, die verschiedene Ursachen haben kann, steht bei der Anorexia Athletica der Leistungsdruck im Sport und das Streben nach einem bestimmten Körperideal im Vordergrund. Die Arbeit erläutert die spezifischen Merkmale der sportbedingten Magersucht und die komplexen psychischen Ursachen, die weit über bloße Diäten hinausgehen.
Die Arbeit kategorisiert verschiedene Sportarten nach ihrem Risiko, Anorexia Athletica hervorzurufen. Besonders gefährdet sind ästhetische Sportarten (z.B. Turnen, Eiskunstlauf), Ausdauersportarten, gewichtslimitierte Sportarten und technische Sportarten. Auch Fitness- und Freizeitsport sowie Kinder- und Jugendsport können ein erhöhtes Risiko darstellen, da auch dort gesellschaftlicher Druck nach Schlankheit und Leistung besteht.
Anorexia Athletica hat weitreichende physische und psychische Folgen. Physische Risiken reichen von Herz-Kreislauf-Problemen bis hin zu Osteoporose. Psychisch kann die Störung zu Depressionen, Angststörungen und sozialer Isolation führen. Ein weiterer schwerwiegender Aspekt ist der Leistungsabfall im Sport.
Die Prävention von Anorexia Athletica erfordert ein gemeinschaftliches Engagement von Trainern, Betreuern und Eltern. Frühzeitige Erkennung der Symptome ist entscheidend. Die Arbeit beschreibt konkrete Strategien zur Aufklärung und Intervention, veranschaulicht die Problematik anhand von Beispielen aus dem Skispringen und zeigt verschiedene Ansätze der Regulierung und des Massnahmen-Index (MI) auf.
Der gesellschaftliche Druck nach Schlankheit und Leistung spielt eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Anorexia Athletica. Die Arbeit analysiert, wie diese Faktoren in verschiedenen Sportarten zu einem erhöhten Risiko beitragen und wie der innere Konflikt zwischen dem Wunsch nach Erfolg und dem Idealbild den Betroffenen belastet.
Die Arbeit nennt Beispiele für betroffene Athleten und beleuchtet Reglements im Sport, insbesondere im Skispringen (Salt Lake City 2002, Saison 2004/05 und das FWF-Projekt: Mass-Index (MI)), die darauf abzielen, die Gesundheit der Sportler zu schützen und Anorexia Athletica zu verhindern.
Schlüsselwörter sind: Anorexia athletica, Magersucht, Sport, Essstörungen, Risikosportarten, Gesundheitliche Risiken, Prävention, Leistungsdruck, Körperbildstörung, psychische Gesundheit, physische Gesundheit, Selbstwertgefühl, Diäten.
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