Magisterarbeit, 2010
99 Seiten, Note: 1,0
Die Arbeit zielt darauf ab, den Wirklichkeitsbezug der digitalen Fotografie im Vergleich zur analogen Fotografie zu untersuchen. Sie will herausfinden, ob und wie sich der Bezug zum Realen im Kontext der digitalen Bildproduktion verändert hat. Weiterhin soll die Arbeit die medientheoretische Relevanz der Erkenntnisse über die Fotografie für allgemeinere medientheoretische Fragestellungen verdeutlichen.
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und stellt den Ausgangspunkt der Untersuchung dar. Sie beleuchtet die gängige Vorstellung von einer Krise der Repräsentation, die durch den Einzug des Digitalen in die Medienlandschaft entstanden sei, und setzt sich mit dem besonderen Wirklichkeitsbezug der analogen Fotografie auseinander. Die Einleitung stellt die Forschungsfrage der Arbeit: Wie verändert sich der Bezug zum Realen im Vergleich zur analogen Fotografie im Kontext der digitalen Bildproduktion?
Kapitel 1 legt den theoretischen Rahmen der Arbeit fest. Es werden grundlegende Annahmen über die Fotografie als Zeichen und Medium formuliert. Außerdem wird der Begriff "Analog/Digital" aus systemtheoretischer und symboltheoretischer Perspektive beleuchtet.
Kapitel 2 untersucht die Theoriegeschichte der analogen Fotografie. Es werden verschiedene fototheoretische Positionen vorgestellt, die sich mit dem Wirklichkeitsanspruch der Fotografie auseinandersetzen, unter anderem die Theorien von Roland Barthes, sowie die Rolle der Fotografie als Spur des Realen und als soziales Konstrukt.
Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Zeichentheorie von Charles Sanders Peirce, insbesondere mit der Rolle des Index. Es werden verschiedene Kategorisierungen von Indices und die Bedeutung der Indexrelation für die fotografische Bedeutungskonstitution diskutiert.
Kapitel 4 widmet sich dem Wirklichkeitsbezug der digitalen Fotografie und stellt die wesentlichen Veränderungen im Vergleich zur analogen Fotografie heraus. Die Arbeit untersucht die Auswirkungen der nahtlosen Integration der Fotografie in den digitalen Medienverbund und die Frage, ob diese Integration zu einem Verlust der fotografischen Evidenz führt.
Kapitel 5 untersucht verschiedene medientheoretische Ansätze wie die Remediatisierungsthese und die Transkriptivitätstheorie, um die Frage nach dem Ende der fotografischen Evidenz im Kontext der digitalen Bildbearbeitung zu beleuchten.
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Wirklichkeitsbezug der digitalen Fotografie im Vergleich zur analogen Fotografie. Die zentralen Themen sind die Medien/Form-Unterscheidung, die Analog/Digital-Unterscheidung, der fotografische Index, die Zeichentheorie von Charles Sanders Peirce, die Remediatisierungstheorie, die Transkriptivitätstheorie und die Frage nach der fotografischen Evidenz.
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