Bachelorarbeit, 2011
64 Seiten, Note: 2,0
Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht
Diese Arbeit befasst sich mit der arbeitsvertraglichen Bezugnahme auf Tarifverträge. Ziel ist es, die Probleme zu beleuchten, die durch eine solche Bezugnahme entstehen können, und die Rechtslage dazu zu klären. Die Arbeit untersucht die verschiedenen Arten von Bezugnahmeklauseln, deren historische Entwicklung und die rechtlichen Auswirkungen, insbesondere im Hinblick auf § 613a BGB und die AGB-Kontrolle.
A. Bezugnahmeklausel: Dieses Kapitel führt in das Thema der arbeitsvertraglichen Bezugnahme auf Tarifverträge ein. Es werden die unterschiedlichen Arten von Bezugnahmeklauseln, insbesondere der Unterschied zwischen Bezugnahme- und Verweisungsklauseln, erläutert. Der Fokus liegt auf der Verbreitung dieser Klauseln in der Praxis und den damit verbundenen Herausforderungen für die Vertragsgestaltung. Die Bedeutung der Bezugnahmeklausel für die Vereinheitlichung von Arbeitsbedingungen und die Gleichbehandlung von Arbeitnehmern wird hervorgehoben. Die Ausführungen betonen die Spannung zwischen der Vertragsfreiheit und den durch die Bezugnahme entstehenden Rechtsfragen.
B. Auswirkung des § 613a BGB: Dieses Kapitel untersucht die Auswirkungen des § 613a BGB auf die arbeitsvertragliche Bezugnahme auf Tarifverträge. Es analysiert, wie diese gesetzliche Regelung die Rechtslage beeinflusst und welche Konsequenzen sich daraus für die Vertragsparteien ergeben. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Interpretation und Anwendung des § 613a BGB im Kontext von Tarifverträgen und den damit verbundenen Rechtsstreitigkeiten.
C. Prüfbarkeit von Tarifverträgen: Dieses Kapitel befasst sich mit der Frage der Prüfbarkeit von Tarifverträgen, die in Arbeitsverträge durch Bezugnahmeklauseln einbezogen werden. Es untersucht die Richtigkeitsgewähr von Tarifverträgen, die Rolle des Bezugnahmeobjekts und die Anwendung der AGB-Kontrolle. Der Abschnitt zur AGB-Kontrolle analysiert die Einbeziehungskontrolle, die Problematik überraschender Klauseln und die Auslegung der Bezugnahmeklausel nach § 305c II BGB. Die Inhaltskontrolle wird detailliert beleuchtet, einschließlich des Anwendungsbereichs, der Klauselverbote nach §§ 308, 309 BGB, der Angemessenheitsprüfung und der mittelbaren Tarifzensur. Schließlich werden die Rechtsfolgen eines Verstoßes nach § 306 BGB besprochen, sowie ein Zwischenfazit zum Thema Prüfbarkeit gezogen.
D. Vertragsgestaltung: Dieses Kapitel behandelt die praktische Vertragsgestaltung unter Berücksichtigung der arbeitsvertraglichen Bezugnahme auf Tarifverträge. Es bietet Hinweise und Empfehlungen für die Gestaltung von Arbeitsverträgen, um rechtliche Risiken zu minimieren und eine klare und eindeutige Regelung zu gewährleisten. Die Ausführungen berücksichtigen die Ergebnisse der vorangegangenen Kapitel und bieten praxisorientierte Lösungen für die Gestaltung von Bezugnahmeklauseln.
Bezugnahmeklausel, Tarifvertrag, Arbeitsvertrag, § 613a BGB, AGB-Kontrolle, Vertragsfreiheit, Gleichbehandlung, Inhaltskontrolle, Rechtsfolgen, Vertragsgestaltung.
Diese Arbeit befasst sich umfassend mit der arbeitsvertraglichen Bezugnahme auf Tarifverträge. Sie untersucht die damit verbundenen Probleme und klärt die Rechtslage.
Die Arbeit behandelt verschiedene Arten von Bezugnahmeklauseln (statisch, dynamisch), deren historische Entwicklung, rechtliche Auswirkungen (insbesondere im Hinblick auf § 613a BGB und die AGB-Kontrolle), die Prüfung der Tarifverträge auf Gültigkeit und Anwendbarkeit, das Verhältnis von Vertragsfreiheit und Bezugnahmeklausel sowie die praktische Vertragsgestaltung.
Die Arbeit analysiert die Auswirkungen von § 613a BGB auf die arbeitsvertragliche Bezugnahme auf Tarifverträge und dessen Konsequenzen für die Vertragsparteien. Der Fokus liegt auf der Interpretation und Anwendung im Kontext von Tarifverträgen und Rechtsstreitigkeiten.
Die Prüfbarkeit von in Arbeitsverträge einbezogenen Tarifverträgen wird detailliert untersucht. Dies beinhaltet die Richtigkeitsgewähr von Tarifverträgen, die Rolle des Bezugnahmeobjekts, die AGB-Kontrolle (Einbeziehungskontrolle, überraschende Klauseln, Auslegung nach § 305c II BGB, Inhaltskontrolle mit Anwendungsbereich, Klauselverbote nach §§ 308, 309 BGB, Angemessenheitsprüfung, mittelbare Tarifzensur), und die Rechtsfolgen nach § 306 BGB.
Die Arbeit bietet Hinweise und Empfehlungen für die praktische Vertragsgestaltung, um rechtliche Risiken zu minimieren und klare Regelungen zu gewährleisten. Sie berücksichtigt die Ergebnisse der vorangegangenen Kapitel und liefert praxisorientierte Lösungen für die Gestaltung von Bezugnahmeklauseln.
Schlüsselwörter sind: Bezugnahmeklausel, Tarifvertrag, Arbeitsvertrag, § 613a BGB, AGB-Kontrolle, Vertragsfreiheit, Gleichbehandlung, Inhaltskontrolle, Rechtsfolgen, Vertragsgestaltung.
Die Arbeit unterscheidet verschiedene Arten von Bezugnahmeklauseln, insbesondere den Unterschied zwischen Bezugnahme- und Verweisungsklauseln. Der Fokus liegt auf der Verbreitung dieser Klauseln in der Praxis und den damit verbundenen Herausforderungen für die Vertragsgestaltung.
Die Arbeit betont die Spannung zwischen der Vertragsfreiheit und den durch die Bezugnahme entstehenden Rechtsfragen und analysiert dieses Spannungsverhältnis im Detail.
Ja, die Arbeit enthält eine Zusammenfassung der Kapitel A (Bezugnahmeklausel), B (Auswirkung des § 613a BGB), C (Prüfbarkeit von Tarifverträgen) und D (Vertragsgestaltung), die die wichtigsten Punkte und Ergebnisse jedes Kapitels hervorhebt.
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