Diplomarbeit, 2010
83 Seiten, Note: 1.5
Diese Arbeit untersucht die Inobhutnahme und Unterbringung von Säuglingen und Kleinkindern in der Bereitschaftspflege als sozialpädagogische Krisenintervention. Ziel ist es, die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Herausforderungen für die betroffenen Familien und die Bedeutung von Bindung für die Entwicklung der Kinder zu beleuchten. Die Arbeit analysiert die Rolle der Bereitschaftspflege im Kontext von Kindeswohlgefährdung.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Bereitschaftspflege von Säuglingen und Kleinkindern ein und skizziert den Aufbau der Arbeit. Sie beschreibt die zentralen Aspekte, die im weiteren Verlauf detailliert untersucht werden, darunter die rechtlichen Grundlagen der Inobhutnahme, die Gründe für eine Inobhutnahme (z.B. Kindeswohlgefährdung), die Situation der Eltern und Kinder, die Anforderungen der Bereitschaftspflege, sowie die Bedeutung von Bindung und die Problematik langer Bereitschaftszeiten. Die Einleitung dient als Wegweiser durch die komplexen Themen der Arbeit und vermittelt dem Leser eine erste Übersicht über den Inhalt und die Struktur der Untersuchung.
2. Inobhutnahmen von Säuglingen und Kleinkindern: Dieses Kapitel beleuchtet die Inobhutnahme von Säuglingen und Kleinkindern, beginnend mit den rechtlichen Rahmenbedingungen gemäß § 42 SGB VIII. Es konzentriert sich auf die Kindeswohlgefährdung durch Vernachlässigung und Misshandlung als Hauptgrund für Inobhutnahmen. Die Perspektive der Herkunftseltern und die Arbeitsweise des Jugendamtes werden ebenso erörtert wie das Erleben der Kinder während der Inobhutnahme. Abschließend werden verschiedene Unterbringungsmöglichkeiten nach einer Inobhutnahme vorgestellt. Das Kapitel betont den dringenden Handlungsbedarf bei Kindeswohlgefährdung und die Notwendigkeit eines professionellen Vorgehens durch das Jugendamt.
3. Die Bereitschaftspflege: Das Kapitel beschreibt die Bereitschaftspflege als sozialpädagogische Krisenintervention, inklusive des rechtlichen Hintergrunds. Es analysiert die vielfältigen Aufgaben und Anforderungen des Betreuungssystems, beleuchtet die fachliche Begleitung und Unterstützung der Pflegepersonen und erörtert die Auswirkungen auf die einzelnen Familienmitglieder. Besonderer Fokus liegt auf der Problematik besonders langer Bereitschaftszeiten und deren Konsequenzen für alle Beteiligten. Das Kapitel verdeutlicht die Herausforderungen und die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung des Familiensystems in Krisensituationen.
4. Die Relevanz von Bindungen bei Fremdunterbringung von Säuglingen und Kleinkindern für die Arbeit der Bereitschaftspflege: Dieses Kapitel untersucht die entscheidende Rolle von Bindungen bei der Fremdunterbringung von Säuglingen und Kleinkindern. Ausgehend von bindungstheoretischen Grundannahmen nach Bowlby, werden Merkmale einer sicheren Bindung und deren Bedeutung für die psychische Entwicklung erläutert. Das Kapitel befasst sich mit den möglichen Störungen der Bindungsentwicklung durch Trennung von Bezugspersonen und analysiert die Konsequenzen für die Arbeit in der Bereitschaftspflege. Es unterstreicht die Notwendigkeit, die Bedeutung stabiler Bindungen im Kontext der Krisenintervention zu berücksichtigen und adäquate Maßnahmen zur Bindungssicherung zu entwickeln.
Inobhutnahme, Bereitschaftspflege, Säuglinge, Kleinkinder, Kindeswohlgefährdung, Vernachlässigung, Misshandlung, Missbrauch, sozialpädagogische Krisenintervention, Bindungstheorie, Bindungsstörungen, Risikoeinschätzung, Jugendamt, § 42 SGB VIII, Familiensystem.
Diese Arbeit untersucht die Inobhutnahme und Unterbringung von Säuglingen und Kleinkindern in der Bereitschaftspflege. Sie beleuchtet die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Herausforderungen für die betroffenen Familien und die Bedeutung von Bindung für die Entwicklung der Kinder. Ein Schwerpunkt liegt auf der Analyse der Rolle der Bereitschaftspflege im Kontext von Kindeswohlgefährdung.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Rechtliche Grundlagen der Inobhutnahme und Bereitschaftspflege, Kindeswohlgefährdung durch Vernachlässigung und Misshandlung, Auswirkungen auf die Familienmitglieder, Bedeutung der Bindungstheorie für die Arbeit in der Bereitschaftspflege und die Herausforderungen langer Bereitschaftszeiten.
Die Arbeit besteht aus vier Kapiteln: 1. Einleitung, 2. Inobhutnahmen von Säuglingen und Kleinkindern, 3. Die Bereitschaftspflege und 4. Die Relevanz von Bindungen bei Fremdunterbringung von Säuglingen und Kleinkindern für die Arbeit der Bereitschaftspflege.
Dieses Kapitel beleuchtet die rechtlichen Rahmenbedingungen der Inobhutnahme gemäß § 42 SGB VIII, die Kindeswohlgefährdung durch Vernachlässigung und Misshandlung, die Perspektive der Herkunftseltern, die Arbeitsweise des Jugendamtes, das Erleben der Kinder während der Inobhutnahme und verschiedene Unterbringungsmöglichkeiten.
Dieses Kapitel beschreibt die Bereitschaftspflege als sozialpädagogische Krisenintervention, inklusive des rechtlichen Hintergrunds, der Aufgaben und Anforderungen des Betreuungssystems, der fachlichen Begleitung und Unterstützung, der Auswirkungen auf die Familienmitglieder und die Problematik langer Bereitschaftszeiten.
Kapitel 4 untersucht die entscheidende Rolle von Bindungen bei der Fremdunterbringung von Säuglingen und Kleinkindern. Es erläutert Merkmale einer sicheren Bindung, deren Bedeutung für die psychische Entwicklung und die möglichen Störungen der Bindungsentwicklung durch Trennung von Bezugspersonen. Die Konsequenzen für die Arbeit in der Bereitschaftspflege werden ebenfalls analysiert.
Relevante Schlüsselwörter sind: Inobhutnahme, Bereitschaftspflege, Säuglinge, Kleinkinder, Kindeswohlgefährdung, Vernachlässigung, Misshandlung, Missbrauch, sozialpädagogische Krisenintervention, Bindungstheorie, Bindungsstörungen, Risikoeinschätzung, Jugendamt, § 42 SGB VIII, Familiensystem.
Das Ziel der Arbeit ist es, die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Herausforderungen für die betroffenen Familien und die Bedeutung von Bindung für die Entwicklung der Kinder bei Inobhutnahme und Bereitschaftspflege zu beleuchten. Die Rolle der Bereitschaftspflege im Kontext von Kindeswohlgefährdung wird analysiert.
Die Arbeit behandelt die rechtlichen Grundlagen der Inobhutnahme und Bereitschaftspflege, insbesondere § 42 SGB VIII.
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