Diplomarbeit, 2003
99 Seiten, Note: 2,0
Diese Diplomarbeit untersucht schulaversive Verhaltensweisen bei in Heimen betreuten Kindern und Jugendlichen. Die Arbeit zielt darauf ab, Auftretensformen und Ursachen dieses Verhaltens zu analysieren und Handlungsperspektiven für Heime und Schulen aufzuzeigen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Kooperation zwischen diesen Institutionen.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Entstehung des Forschungsschwerpunkts aufgrund von Beobachtungen während eines Praktikums im Jugendamt. Es werden zentrale Forschungsfragen formuliert, die sich auf Auftretensformen, Ursachen, Handlungsmöglichkeiten und Zuständigkeiten bei Schulaversion beziehen. Die methodische Vorgehensweise wird skizziert: zunächst wird der wissenschaftliche Forschungsstand zum Thema Schulaversion allgemein beleuchtet, bevor die Situation von Heimkindern im Detail betrachtet wird. Schließlich werden Handlungsperspektiven für Heime und Schulen analysiert.
Teil I PHÄNOMEN SCHULAVERSION: Dieser Teil bietet einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zum Thema Schulaversion, indem er verschiedene theoretische Zugänge und Modelle (Ricking/Neukäter, Schulze/Wittrock, Thimm) vergleicht und deren Erklärungsansätze für Schulabsentismus, Schulaversion und Schulverweigerung darstellt. Die Kapitel analysieren Erscheinungsformen und Ursachen dieser Phänomene aus unterschiedlichen Perspektiven.
Teil II Schulverweigerung bei Kindern und Jugendlichen in Heimbetreuung: Dieser Teil konzentriert sich auf die spezifischen Herausforderungen von Schulaversion bei Kindern und Jugendlichen in Heimen. Er untersucht die Erscheinungsformen und Hintergründe von Schulverweigerung in diesem Kontext, beleuchtet die Rolle der Familie, der Einrichtung, der Peergroup und der Schule selbst. Die Zusammenhänge zwischen Heimerziehung und schulaversiven Verhaltensweisen werden detailliert analysiert.
Teil III Handlungsperspektiven für Heim und Schule beim Umgang mit schulverweigernden Kindern und Jugendlichen: Dieser Teil befasst sich mit präventiven Maßnahmen und der Kooperation zwischen Heimen und Schulen im Umgang mit schulverweigernden Kindern und Jugendlichen. Es werden sowohl Möglichkeiten für Heime als auch für Schulen aufgezeigt, um Schwierigkeiten in der Kooperation zu überwinden und fallbezogene Kooperationen zu etablieren. Der Fokus liegt auf Interventionsmöglichkeiten für Fälle von massiver Schulverweigerung, inklusive der Vorstellung konkreter Projekte (z.B. Schulstation „Robinson“, SCHULTZ – HENCKE – HEIME).
Schulaversion, Schulverweigerung, Schulabsentismus, Heimerziehung, Hilfen zur Erziehung (§ 34 SGB VIII), Jugendhilfe, Schule, Kooperation, Prävention, Intervention, ökologischer Ansatz, Feldtheorie, multiperspektivisches Modell, Risikofaktoren.
Die Diplomarbeit untersucht schulaversive Verhaltensweisen, wie Schulabsentismus, Schulaversion und Schulverweigerung, bei Kindern und Jugendlichen in Heimen. Sie analysiert die Auftretensformen und Ursachen dieses Verhaltens und entwickelt Handlungsperspektiven für Heime und Schulen, mit einem Schwerpunkt auf der Kooperation zwischen diesen Institutionen.
Die Arbeit umfasst folgende Themen: Auftretensformen schulverweigernden Verhaltens bei Heimkindern, Ursachen für Schulaversion im Kontext von Heimerziehung, Handlungsmöglichkeiten zum Abbau schulverweigernden Verhaltens, Kooperation zwischen Heimen und Schulen sowie Interventionsangebote für massiv schulaversive Kinder und Jugendliche.
Die Arbeit gliedert sich in drei Teile: Teil I bietet einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zum Thema Schulaversion anhand verschiedener theoretischer Modelle (ökologischer Ansatz, Feldtheorie, multiperspektivisches Modell). Teil II konzentriert sich auf die spezifischen Herausforderungen von Schulaversion bei Heimkindern, untersucht Erscheinungsformen und Hintergründe und analysiert die Rolle von Familie, Heim, Peergroup und Schule. Teil III befasst sich mit präventiven Maßnahmen und der Kooperation zwischen Heimen und Schulen, einschließlich Interventionsmöglichkeiten für Fälle von massiver Schulverweigerung und der Vorstellung konkreter Projekte.
Die Arbeit bezieht sich auf verschiedene theoretische Ansätze, darunter der ökologische Ansatz (Ricking/Neukäter), die Feldtheorie (Lewin, angewendet von Schulze/Wittrock) und ein multiperspektivisches Modell (Thimm) zur Erklärung von Schulabsentismus, Schulaversion und Schulverweigerung.
Die Arbeit nennt als Beispiele für Interventionsmöglichkeiten bei massiver Schulverweigerung die Schulstation „Robinson“ und SCHULTZ – HENCKE – HEIME.
Schlüsselwörter sind: Schulaversion, Schulverweigerung, Schulabsentismus, Heimerziehung, Hilfen zur Erziehung (§ 34 SGB VIII), Jugendhilfe, Schule, Kooperation, Prävention, Intervention, ökologischer Ansatz, Feldtheorie, multiperspektivisches Modell, Risikofaktoren.
Die Kooperation zwischen Heim und Schule wird als zentraler Aspekt zur Bewältigung von Schulaversion betrachtet. Die Arbeit analysiert Schwierigkeiten in der Kooperation und zeigt Möglichkeiten für eine fallbezogene, sozialpädagogisch fundierte Zusammenarbeit auf.
Die Arbeit untersucht verschiedene Ursachen für Schulaversion bei Heimkindern, unter anderem die Rolle der Familie, des Heims, der Peergroup und der Schule selbst. Die Zusammenhänge zwischen Heimerziehung und schulaversiven Verhaltensweisen werden detailliert analysiert.
Die Arbeit zielt darauf ab, Auftretensformen und Ursachen schulverweigernden Verhaltens bei Heimkindern zu analysieren und Handlungsperspektiven für Heime und Schulen aufzuzeigen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der Kooperation zwischen diesen Institutionen.
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